... beyde folgen der Natur; Sieh dort in jenen dichten Schatten, O, lieber Alter, sieh doch nur Wie sich die frommen Vögel gatten ... ... mir deinen Kelch mit Wein, Ich darf ihn nicht verderben lassen. O, Kinder, dieser Göttersaft Beseelet mich mit neuer Kraft. ...
... Mit Eiern unser Haus versorgen.« »O!« rief die Biene, »spotte nicht! Du denkst, weil ich ... ... wollen: Drum, Henne! rat' ich dir, zu gehn.« O Spötter, der mit stolzer Miene, In sich verliebt, die Dichtkunst ...
Die Frau und der Geist Vordem, da ... ... bald kommen: Hier liegt der Schatz, das dacht' ich wohl. O seht, ein großer Topf von lauter Golde voll! O! wenn sie doch dasmal nicht red'te Und zu dem schweren Topf ...
Der Arme und der Reiche Aret, ein tugendhafter Mann, ... ... Und doch durch alles nichts, als daß ihn hungert, saget. »O Glücke!« rief Aret, »soll eins von beiden sein, Kann alle Klugheit ...
Der Arme und das Glück Ein armer Mann, versehn zum Graben ... ... , Fuhr fort und bat das Glück, doch mehr ihm zuzuwenden. »O Tor!« rief ihm die Gottheit zu, »Was quälst du mich, dich ...
Das Glück und die Liebe Einst wollten Lieb' und Glück sich ... ... ihr Herz erst mein, Wie glücklich würd' ich dann nicht sein! O Liebe! lehre mich, dies Herz mir zu verdienen, Und sprich: wodurch ...
Die Beschreibung des Jupiters An Schlosser. Den Zevs ersuchte sein Trabant ... ... möchte gern ihn einmal sehn. Spricht er auch öfters von uns Affen? O ja, lacht ihm der Adler zu, Sitz auf, du sollst in ...
... sprach's und schnitt sich in die Hand. Die Mutter kam. O welche harte Lehre! »Ach«, hub das Kind fußfällig an, ... ... als Kind. Was heißt in vieler tausend Seelen: Bewahre mich, o Gott, vor dieser Missetat! Was heißt es? Wehre ...
Die Affen und die Bären Die Affen baten einst die Bären, ... ... Kinder siech? Vielleicht Natur und Zeit? Nein, mehr der Eltern Weichlichkeit. O Reicher, soll dein Kind gesund in Städten blühen: So zieh' es ...
Der Knabe und die Mücken »Mein Vater geht ins Holz, ... ... rot, Eilt Fritz dem Vater zu und klagt ihm seine Not. »O sehn Sie nur, das nenn' ich stechen! Ich hab's bald ...
Die Cantharide und die Schnake Am grünen Rand des Tajo gieng ... ... Schedel streuen muß, Und, eh der Abend kömmt, wird sein Verstand erwachen. O weh euch, armen Thierchen, flieht! Rief eine Schnake: flieht vor diesem ...
... Die dritte Krempe zu dem Hute. »O!« rief das Volk, »der hat Verstand! Seht, was ein ... ... : »Was sehn wir? Sind es Zaubereien? Ein neuer Hut! O glücklich Land, Wo Wahn und Finsternis verschwinden! Mehr kann kein ...
... Lobgedicht Und zwingt die Gäste fortzufliegen. »O!« sprach der Sperling, »welch' Vergnügen Entziehst du mir, du ... ... kaum Erreichte sie den sichern Baum, So schrie sie laut: »O Sperling, welche Freude! Wie glücklich sind wir alle beide ... ... der sein Glück der ganzen Welt entdeckt, O Schwätzer! lern' ein Gut genießen, Das, ...
Der Held und der Reitknecht Ein Held, der sich durch manche ... ... vermehren, Um, was ich bin, ein Held zu sein.« – »O!« fiel der Eremit ihm ein, »Deswegen mußtet Ihr so vieles ...
Die Nachtigall und die Lerche Die Nachtigall sang einst mit vieler ... ... ich auf zu singen; Denn die Natur läßt sich nicht zwingen.« O Dichter, denkt an Philomelen, Singt nicht, so lang ihr singen wollt. ...
XVIII. (3) Aller guten Dinge sind drei; dachte der ... ... könnte ich uneigennütziger handeln? – Du lachst, Schäfer? Worüber lachst du denn? O über nichts! Aber wie alt bist du, guter Freund? sprach der Schäfer. ...
Die Nachtigall und der Kuckuck Die Nachtigall sang einst ihr göttliches ... ... fängt an zu wallen; Ihr Auge läßt vergnügte Zähren fallen. »O!« rief die Nachtigall, »da, Schwätzer, lerne du, Was man erhält ...
Der junge Krebs und die Seemuschel Der Muschel, ... ... mit Neid und Unverstande Ein junger Krebs aus seiner Höhle zu. »O Muschel, wie beglückt bist du! O! daß wir Krebse nur so elend wohnen müssen! Bald stößt der Nachbar ...
Buchempfehlung
Ein alternder Fürst besucht einen befreundeten Grafen und stellt ihm seinen bis dahin verheimlichten 17-jährigen Sohn vor. Die Mutter ist Komtesse Mizzi, die Tochter des Grafen. Ironisch distanziert beschreibt Schnitzlers Komödie die Geheimnisse, die in dieser Oberschichtengesellschaft jeder vor jedem hat.
34 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro