Die Kirchenvereinigung In einer griechischen Abtey, Am Fuß des ... ... der Sieg; Doch schnell rief er: ich ward betrogen! Heil dir, o Freund, du zogst ihn ab, Den Schleyer, der mein Aug umgab. ...
Der Tartarfürst Ein Tartarfürst, von dem man in Geschichten preist, ... ... Brust. In dieser Pflicht, mein Kind daran zu nehmen, Soll mich, o Fürst, kein Tier beschämen.« Der gute Tartarfürst erschrak, Und unterließ ...
Die Harmonie der Sphären Ein Jüngling las von ungefehr Von ... ... gesandt, Sind gegen diesem Rundgesange, Dem Summen einer Biene gleich. O Zevs! was lässest du mich hören? So rief der Jüngling starr und ...
Das neue Ehepaar Nach so viel bittern Hindernissen, Nach so ... ... , Um ihrem Damon, ihrem Glücke, Noch lange schmachtend nachzusehn. »O Himmel!« hör' ich sie noch an dem Ufer flehn, »Bring' ...
... Um einen Deut ihn an. O Wunder! einen Dreyer Langt ihm der Filz hinaus: Gieb, ... ... mit Lachen Zerstampft des Frevlers Aas. Da liegt er nun, o Grauen! Zerquetscht wie eine Maus. Ihr Herren und ihr Frauen ...
... Füßen Und ruft voll Inbrunst: laß, o laß Zum Labsal vom geweihten Naß Mir, Göttin, ein Paar ... ... traubenreichen Herbst besang, War er, was wenig werden – weise. O glaube, glaube mir, mein Sohn; Uns führt kein flacher Sammethügel ...
Der arme Schiffer Ein armer Schiffer stak in Schulden Und ... ... nehmt sie an; Ihr seid ein gar zu wackrer Mann.« »O!« spricht Philet, »ich kann mich nicht besinnen, Daß ich dir jemals ...
... Nein, ruft die Selbsterhaltung, Nein! O, wehe dem, versetzt der Pudel, Der Schulwitz und Gewissensrath ... ... hat, Und riß den Knaben aus dem Strudel. Sey stolz, o Freund, auf dein empfindsam Herz; Ist es gleich oft gefährlich für ...
Der gütige Besuch Ein offner Kopf, ein muntrer Geist, ... ... Ein solcher Schwätzer trat herein, Dem Dichter den Besuch zu geben. »O!« rief er, »welch ein traurig Leben! Wie? schlafen Sie denn ...
V. Der Stier und das Kalb Phaedrus lib. V. Fab. ... ... Bayle ! wie manche rechtschaffene Seele hat er mit seinen verwegnen Zweifeln geärgert!« – O ihr Herren, wie gern wollen wir uns ärgern lassen, wenn jeder von euch ...
Die Scheere der Atropos An den Herrn Professor Jacobi in Freyburg ... ... Alektos Wuth im Blicke, In die lazurne Halle drang. Wie lang, o Vater der Geschicke, Rief er aus heiserm Hals, wie lang Schweigst ...
... Und glaubt die ungereimten Dinge. Verlaßt, o Männer, diesen Wahn, Und daß ihr ihn verlaßt, so hört ... ... , wollten beide; Was ihm mißfiel, mißfiel auch ihr. »O!« sprichst du, »so ein Weib, so eines wünscht' ich mir!« ...
... wird man jauchzender empfangen Als dich, o Tullius, als dich? Das ist er, ruft man dir entgegen, ... ... Cicero?« rief einer unter ihnen, »Ja, ja, er ist's; o das ist schön! Wie lange haben wir schon nichts von Rom ...
Das junge Mädchen Ein junger Mensch sprach einen wackern Mann ... ... noch einmal anzubringen. »Mein Herr«, fiel ihm der Vater ein, »O! denken Sie doch nicht, daß ich zu hart verfahre: Mein ...
... Ergriff er schnell den Phöbus bey der Hand, Und bat: o laß mich auch ein Liedchen spielen! Der holde Gott reicht ihm das ... ... zu schwören; Doch, fuhr er kindisch fort, was ich nicht kann, O Phöbus, das mußt du mich lehren.
... So sind es zwar nicht deiner Tugend Schulden; Und doch – O Gott! was soll ich nun erdulden?« Der Morgen kömmt; und ... ... dich«, ruft sie, »die Schmach der Tugend rührt: So laß, o Karl, dich itzt mein Flehn erweichen! Es ...
... Und wenn es niemand thut, so hunzt die Frau mich aus. O wäre mir's nur keine Schande! Ich griffe nach dem ersten ... ... schlug, Eh' es der Fürsten Gunst an einem Bande trug? O lernt, ihr unzufriednen Kleinen, Daß ihr die Ruh' ...
... ich kein Klotz im Springen wäre. O! sprach der Alte, glaube mir, Du kannst mit jenem Wunderthier ... ... Auf diesen freundlichen Bericht Rief Mäzchen voller Angst und Grauen: O Zevs ... jedoch ich murre nicht; Ein zu gerechtes Strafgericht ...
Die Widersprecherin Ismene hatte noch, bei vielen andern Gaben, ... ... , der Hecht war gar zu blau.« Sie nimmt das Glas und trinkt. O! laßt sie doch nicht trinken! Ihr Liebster geht und sagt kein ...
... ist sein Mund! Bald dürft' ich mich zu was entschließen. O! thäte nicht sein böser Hund, Ich müßte diesen Schäfer küssen.« ... ... nicht in acht; Sie küßt ihn, und Damöt erwacht. »O!« fing Damöt halb schlafend an, »Mißgönnst du mir ...
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Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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