... dem Leiden Ein Quell der Freuden. O Weisheit! komm, erscheine meinem Herzen, Geuß deinen Balsam über meine Schmerzen ... ... es bezwingen! Du bist die Weisheit, dich muß ich erwählen, O Tugend! dich, du Gottheit in den Seelen. Komm, ... ... 'gen Wonne, Sey meine Sonne. O, selig! wer an deinem Busen lebet, Der ...
Kalliste O Leser! stelle dir mit zärtlichem Gemüte Einmal ... ... (heimlich sagt sie's ihr). »O!« spricht sie: »Lassen Sie den Herrn nur ruhig schlagen ... ... : »Das wollen wir nicht hoffen«, Und schlug und rief: »O unglücksel'ger Schlag: Ich habe ja den Puls getroffen ...
... ists, wenn ich dich quäle. Sie hält ihn auf: o Freund! erzähle Dein Schicksal mir. Nach langem Zwang Setzt er ... ... War Faun und Genius verschwunden. Ein leiser Schauer fasse dich, O Phöbe! Was ich dir erzählte, Ist kein Traum; oft begab ...
... Was wollt ihr für den Kopf?« O Herr, den Kopf kann ich nicht lassen! Er kömmt vom brävsten ... ... nach meinem Fuß. »Schön, Vater, ihr entlockt mir Zähren. O sagt, wie hieß der Mann, Damit auch mein Herz ihn verehren ...
Die Bienen In einem Bienenstock entspann sich einst ein Streit ... ... einem Wort, ein Streit der Ehre, Wer edler und unedler wäre. »O!« rief die stachlichte Partei, »Was braucht man lange noch zu fragen, ...
... für seinen frommen Sohn. Er ist, o Gott, mein Trost auf Erden, Laß ihn dafür so glücklich werden ... ... küßt mit Himmelslust Den Sohn und – stirbt auf seiner Brust. O Selma, der ich in der Jugend Dieß Lied zum Pfand der ...
Das Schicksal O Mensch! was strebst du doch den Ratschluß zu ergründen, Nach welchem Gott die Welt regiert? Mit endlicher Vernunft willst du die Absicht finden, Die der Unendliche bei seiner Schickung führt? Du siehst bei Dingen' die geschehen, ...
Das Kartenhaus Das Kind greift nach den bunten Karten; Ein ... ... erwarten, Bis dieses Haus wird fertig sein. Nun steht der Bau. O welche Freude! Doch ach! Ein ungefährer Stoß Erschüttert plötzlich das Gebäude ...
Der Storch zu Delft An Schlossers Gattin. Nicht Moriz oder Barneveld, Auch Tromp und Ruyter nicht, Ein Storch, o Freundin, ist mein Held, Wenn man von Holland spricht. Ich ...
Der Selbstmord O Jüngling, lern' aus der Geschichte, Die dich vielleicht zu Tränen zwingt ... ... dir entziehn.« Er reißt den Degen aus der Scheide. Und – o was kann verwegner sein! Kurz, er besieht die Spitz' und Schneide, ...
Der Schwätzer Die größte Plage kluger Ohren, Ein Ausbund von ... ... Ein unentfliehlich Ungemach, Ein Schwätzer, der zu allen Zeiten Mit rednerischem O! und Ach! Von den geringsten Kleinigkeiten, Von Zeitungsangelegenheiten Und, ...
XIII. Die Wasserschlange Fab. Aesop. 167. Phaedrus lib. I. Fab. 2 Zeus hatte nunmehr den Fröschen einen andern König gegeben; anstatt eines friedlichen Klotzes, eine gefräßige Wasserschlange. Willst du unser König sein, schrieen die Frösche, warum verschlingst du uns ...
... Der Löwe und der Hase Aelianus de natura animalium libr. I. cap. 38. Ορρώδει ό ελεφας κεραστην κριον και χοιρου βοην. Idem lib. III cap. 31. Αλεκτρυονα φοβειται ό λεων Ein Löwe würdigte einen drolligten Hasen seiner nähern Bekanntschaft. Aber ...
Die poetische Geburt Als Bavs, des Reimers Liebchen In letzter Nacht Ein abgestandnes Bübchen Zur Welt gebracht, So rief Pasquin: o Schande, Der schofle Mann! Er bringt auch nichts zu Stande, ...
VII. Der Löwe mit dem Esel Phaedrus lib. I. Fab. II Als des Aesopus Löwe mit dem Esel, der ihm durch seine fürchterliche Stimme die Tiere sollte jagen helfen, nach dem Walde ging, rief ihm eine nasenweise Krähe von dem Baume zu: ...
VIII. Der Esel mit dem Löwen Phaedrus lib. I. Tab. II Als der Esel mit dem Löwen des Aesopus, der ihn statt seines Jägerhorns brauchte, nach dem Walde ging, begegnete ihm ein andrer Esel von seiner Bekanntschaft, und rief ihm zu: ...
Der zärtliche Mann Die ihr so eifersüchtig seid Und nichts als Unbeständigkeit Den Männern vorzurücken pfleget! O! Weiber, überwindet euch: Lest dies Gedicht und seid zugleich Beschämt und ewig widerleget. Wir Männer sind es ganz allein, ...
XV. Der Rabe und der Fuchs Fab. Aesop. 205. Phaedrus lib. I. Fab. 13 Ein Rabe trug ein Stück vergiftetes Fleisch, das der erzürnte Gärtner für die Katzen seines Nachbars hingeworfen hatte, in seinen Klauen fort. Und eben wollte er ...
... Zween Wandrer überfiel die Nacht, »O Velten, nimm dich ja in acht«, Sprach Kunz, von Schrecken ... ... du töricht bist; Du weißt nicht, was ein Irrlicht ist? O dürft' ich's nur bei Nachtzeit wagen! Ich wollte dir's ...
Das Mögliche und Unmögliche Der Busenfreund des Gotts der Reben, Thrax hat das Zechen aufgegeben. Das kann nicht seyn! O ja! denn in dem Augenblicke Kömmt man von seinem Grab zurücke. ...
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Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
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