Die beiden Hähne Zwei Hähne lebten friedlich Tag und Nacht, ... ... entstand das wilde Spiel, Dem Troja einst zum Opfer fiel, Um dich nur wurde einst in heißer Schlacht Von Götterblut sogar der Xanthos rot gemacht! Der ...
... Ratten solche Niederlagen, Daß täglich kleiner wurde ihr Bestand. Er hatte Hunderte schon in den Tod gesandt. ... ... wagte keine ohne Zagen Heraus sich aus dem Loch, Und Schmalhans wurde Koch Bei dieser unglückseligen Rattenschar, Nach deren Meinung Nagespeck ...
Chloe O pfuy, Montan! ich sage dir, Laß ... ... , die Wangen glühen mir, Ich werde wahrlich schreyn. Schon wieder! Würde mein Gesicht Jetzt meine Mutter sehn, Nein, wahrlich nein, ich ...
Das Füllen Ein Füllen, das die schwere Bürde Des stolzen Reiters nie gefühlt, Den blanken Zaum für eine Würde Der zugerittnen Pferde hielt; Dies Füllen lief nach allen Pferden, ...
Belial und Satan Belial. Ha! lieber Vetter, ... ... lachen. Satan. Du schwatzest wie ein dummer Wicht; Ich würde, wären sie es nicht, Sie stracks unsterblich machen.
Der Menschenhandel Mein Nachbar Lisimon will es nur gar nicht fassen, Wie man in Afrika mit Menschen handeln kann. Indessen käme nur ein solcher Handelsmann, Er würde gar umsonst sein Weib ihm überlassen.
Auf Marulls Grab Marull schläft unter diesem Stein, Ein Handelsmann von schöpferischen Gaben: Er würde, wär er nicht schon längst gemein, Den Bankerott erfunden haben.
Der verwandelte Amor An Minna. Berauscht vom Wein ... ... ihm, und siehe da, Er traf ihn just ins Herz. Da wurde Zevs von Liebe krank, Fuhr auf die Unterwelt Und machte manchen ...
Die Mutter der Gracchen An Doris. Heil, Heil ... ... das seine Zierde Nicht fremden Zonen stiehlt, Und, wie Cornelia, die Würde Des Muttertitels fühlt! Einst gab ein fremdes Frauenzimmer Ihr einen ...
III. Der Knabe und die Schlange Fab. Aesop. 170. Phaedrus ... ... Knabe spielte mit einer zahmen Schlange. Mein liebes Tierchen, sagte der Knabe, ich würde mich mit dir so gemein nicht machen, wenn dir das Gift nicht benommen ...
Der Hof des Löwen Einst kam des Löwen Majestät die Laune ... ... . Doch welch ein Schloß! – Ein Schlachthaus war's voll Fleischgestank. Es wurde manches Tier von dieser Luft fast krank. Der Bär hielt sich die Nase ...
Der Fuchs und die Katze Zwei rechte Heilige, Fuchs und Katze ... ... schob sie gut vom Platze. Kaum war die eine Sache tüchtig durchgestritten, Da wurde schon ein neues Thema angeschnitten. Und schließlich sprach der Fuchs zur Katze: ...
Die weltflüchtige Ratte Eine Legende der Orientalen Erzählt ... ... – als Gottes Lohn – Eine Unterkunft hatte zum Beten und Büßen. Er wurde dick und fett dabei; Denn Gott verschwendet seine Gaben An die, ... ... ein! So mag sich vielleicht ein Derwisch zeigen, Ein Mönch aber – würde hilfreich sein.
Der Delphin und der Affe Es war der Griechen Art und ... ... Menschenähnlichkeit, Den sichern Rücken hingebogen. Der Aff stieg auf voll Ernst und Würde, War wie Arion anzusehn. Wie der Delphin nun seine Bürde ...
Der Gärtner und sein Herr Ein Gartenfreund, halb Städter und halb ... ... euren Streit allein, Ihr wäret Narren, zögt ihr Könige hinein. Ihr Beistand würde nicht zu eurem Heile frommen, O laßt sie nie auf euren Grund und ...
... , daß sie feiern wollten: Das Nichtstun würde ihnen auch behagen. »Er möge«, sagten sie, »sich selber doch ... ... er allein besitze alle Macht, Verfüge über Gut und Geld und Ehr und Würde, Indessen ihm, dem Volk, nichts sei von aller Pracht, Nur ...
Die Auster und die Kläger Zwei Wandrer sahen einst im Sand ... ... mir gehört sie zu!« »Ich aber hatte sie vorher bereits gerochen.« So wurde hin und her gesprochen, Als Perrin Dandin sich hinzugesellt. Er wird als ...
Der Vorteil der Wissenschaft Einst haben sich zwei Bürger einer Stadt ... ... wies Unbildung allerorten ab, Indes dem Weisen gern man Hilfe gab, Denn Wissen wurde allerorts geschätzt. Und das entschied den Streit zu guter Letzt. Was ...
Die Hornissen und die Bienen In seinem Werk ... ... Und ihre Weigrung zeigte klar, Welche Partei im Unrecht war. Der Honig wurde unverweilt Den klugen Bienen zugeteilt. Wollt Gott, ein jeder Streitfall würde so geschlichtet, Daß nicht ein Paragraph, nein, klare Einsicht richtet! ...
Die Elster mit den Pfauenfedern Ein Pfau in der Mauser ließ ... ... ihr die fremden Federn heraus. Man hat sie zu ihrer Sippe gehetzt, Dort wurde sie auch vor die Tür gesetzt. 's gibt viele Elstern wie die ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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