... zur Beute werden. Da die Staatsbürger nach dem Gesellschaftsvertrage sämtlich gleich sind, so können auch alle vorschreiben, was die Gesamtheit tun muß, während keiner verlangen ... ... der die Gewalt in Händen hat, auch allein die Erfüllung seiner Verbindlichkeit abhängt, so würde man es ebensogut einen Vertrag nennen können, wenn jemand ...
... mit einer an dern Salbe ein. Eben so versorgt sie ihn am Mittag und am Abend mit gehörigen Mahlzeiten. Den ... ... Wer seid Ihr?« fragte Kandid zu wiederholten Malen; »womit hab' ich so große Güte verdient? wie kann ich Euch danken?« Die gute Frau ...
... aristokratische in einer Klasse der Staatsbürger einführte, so übernimmt es dadurch keinerlei Verpflichtung, es gibt der Verwaltung nur eine vorläufige ... ... werden könnte; denn versammelten sich alle Bürger, um diesen Vertrag einstimmig aufzuheben, so wäre diese Aufhebung unzweifelhaft doch völlig gesetzmäßig. Grotius erklärt sogar unbedenklich, daß ...
... , und so tragen wir denn auch Brillen. Die Beine sind augenscheinlich so eingerichtet, daß man Strümpfe darüber ziehen kann, und richtig tragen wir Strümpfe ... ... gebildet, um behauen zu werden und Schlösser daraus zu bauen, und so hat denn auch der gnädige Herr ein prachtvolles Schloß; der ...
... . Reißt die Regierung in dieser Weise die Oberherrlichkeit an sich, so ist der Gesellschaftsvertrag gebrochen, und alle einfachen Staatsbürger, die von Rechts wegen ... ... ist, geht unter oder ändert seine Gestalt. Löst der Staat sich auf, so wird die durch Mißbrauch der Gewalt an sich gerissene Regierung mit dem ...
Sechstes Kapitel. Wie man zur Verhütung der Erdbeben ein schönes Auto da Fe ... ... Miene zugehört hatte. Beide wurden, von einander getrennt, in äußerst frische Gemächer gebracht, wo man nie von der Sonne belästigt ward. Acht Tage darauf wurden Beide mit ...
... , dass bei einem einzigen Sinn der Verstand eben so viele Vermögen hat, als bei den fünf vereinigten. Wir werden sehen, ... ... des Begehrens sind, und dass endlich Aufmerken und Begehren ursprünglich gleich Empfinden sind: so werden wir schliessen, dass die Empfindung alle Seelenvermögen einschliesst. ... ... bedenken, dass es keine vollkommen gleichgültige Empfindungen giebt, so werden wir weiter schliessen, dass die verschiedenen Grade der ...
... verschiedene Formen annehmen. Wäre dieses Organ nicht so beweglich und biegsam, so würde unsere Statue viel mehr Zeit brauchen, um ... ... einartig ist, und ist es mannigfaltig, so wird sie sich nur auf mehrere Weisen auf einmal empfinden. ... ... Allein was würde sich daraus ergeben? Eine so zusammengesetzte Empfindung, dass sie daran nichts unterscheiden könnte. Das Studium ihrer ...
... Töne im engem Sinne betrifft, so hat das Ohr, da es so gebaut ist, dass es ihre ... ... Unterschied zwischen ihnen zu machen, so haben doch die Töne unter sich so viel Verwandtes, dass man ... ... einer Aufeinanderfolge von Tönen die an einem andauernden Geräusch so weit überwiegt, so darf man vermuthen, dass die Statue ...
... von ihnen keine Rechenschaft geben. Obwohl wir alsdann ganz richtig verfahren, so geschieht es doch, ohne dass wir wissen wie , unbewusst, ... ... also schlecht erklärt haben sollte, wie die Statue sich der ihrigen bedienen lernt, so würde es darum nicht minder wahr sein, dass ...
... so haben wir eben so viele neue Gefühle, und folglich eben so viele neue Freuden, eben so viele neue Genüsse. Dasselbe gilt ... ... das Glück, Genüsse zu haben. So viel Bedürfnisse, so viel verschiedene Genüsse; so viel Grade im Bedürfniss, so viel ...
... allein da Geruch, Gehör, Gesicht und Geschmack um so mehr geübt werden, so erwerben sie eine schärfere und weiter reichende Unterscheidungsgabe. ... ... ihre Empfindungen für ihre Auffassung zu Beschaffenheiten der Dinge selbst geworden sind, so kann sie sich ihrer nicht ... ... anderen Sinnen. Denn hat der Tastsinn sie unterwiesen, so ist er auch weiterhin so oft mit ihnen thätig, als er ihnen ...
... als möglich ist. Wenn sie dagegen noch fortfahren, thätig zu sein, so wird das nur für einen Theil der erworbenen Vorstellungen gelten. Mehrere Glieder ... ... Vorstellungen erwecken, über welche es noch einige Macht bewahrt hat, und wird eben so oft zum Unglück unserer Statue beitragen, als zu ...
... , die geeignet sind, ihn zu stillen, so wird sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf sie richten, ... ... wir den Geschmack mit dem Gehör und dem Geruch, so wird die Statue es dahin bringen, die Empfindungen, die sie ihr gleichzeitig ... ... einem Geruche zu unterscheiden, wie von einem Ton. Geruch und Geschmack haben eine so nahe Verwandtschaft, dass ihre Empfindungen zuweilen zusammenfliessen müssen. ...
... möglich ist, seine Grenzlinien anzugeben, ob es so verschwommen ist, dass er an ihm nicht mehrere Modifikationen unterscheiden ... ... , ob er ein Dreieck oder ein Viereck sieht, so hiesse das ihm sagen, wie er sehen soll, und seinen Augen Unterricht ... ... alle jene Dinge nur für verschieden gefärbte Flächen nehmen, die sich ihm nur so weit auszudehnen scheinen, als er mit der Hand reichen ...
I. Vom geringsten Grade des Gefühls, auf den ein bloss mit dem Tastsinn ... ... Eindrücken der umgebenden Luft und alles dessen ausgesetzt ist, was an sie anstossen kann, so ist ihr Grundgefühl in allen ihren Körpertheilen vieler Wandlungen fähig. 3. Endlich ...
... Wärme und Kälte sich nach einander bemerklich, so wird sie dieselben unterscheiden und von jedem dieser Gefühle eine ... ... behalten. Sie möge sie hierauf mit einander erfahren, so wird sie den Eindruck, den sie empfindet, mit den Vorstellungen vergleichen, ... ... mit einander kommen; ja sie wird es dahin bringen, in einem Zeitpunkte eine so grosse Zahl derselben zu unterscheiden, dass es ihr nicht ...
... Bald werden ihr auch die Gegenstände um so mehr Vergnügen machen, je leichter sie dieselben handhabt; solche sind ... ... berühren, sondern ihre gegenseitigen Verhältnisse kennen lernen wollen und eben so viele Lustgefühle durchkosten, als sie sich neue Vorstellungen bildet. Kurz die Lustgefühle ... ... bleiben und Ruhe ihre grösste Lust werden. 5. Was den Schmerz betrifft, so wird sie diesem mit dem Tastsinn ...
... 5. Weil die Selbstthätigkeit des Gesichtes zunimmt, so zeigt es sich um so deutlicher als der Sitz des Begehrens. Wir haben gesehen, dass das Begehren ... ... je leichter es ist sich die Empfindungen selbst zu verschaffen, sich um so weniger darin übt, sie zu denken ...
... Wenn ich nach einander an ihren Kopf und ihre Füsse klopfe, so modifizire ich zu verschiedenen Malen ihr ... ... dass diese Modifikationen von einander entfernt seien. Wenn ich sie berühre, so nimmt entweder die Empfindung, die sie erfahrt, ihre Empfindungsfähigkeit so ein, dass sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf ...
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