... ist. Sie kann folglich zwischen dem Zustande, wo sie aktiv, und dem, wo sie ganz passiv ist, keinen Unterschied ... ... zu erinnern, was sie aufgehört hat zu sein, und fühlt um so weniger, was sie ist. Denn ... ... es das Vergangene kaum geniessen lässt; der lebhafteste der, wo es dasselbe so geniessen lässt, als wenn es gegenwärtig wäre. Nun ...
... gehörig ordnen und folglich auch nicht so allgemeine haben, wie wir. Aber eben so wenig kann sie völlig ohne ... ... nur in geringer Zahl. Fällt ihr besonders die Farbe auf, so wird sie aus mehreren Blumengattungen nur eine Klasse machen; ist es der Umfang, so werden ein Hase und eine Katze für ...
... Weise, weil sie ihre ganze Schwäche fühlt, wenn sie so lange gezögert hat, dass sie sich nicht mehr schützen kann. Ist sonach ihre Furcht wirksamer geworden, als ihre Hoffnung, so folgt sie den Regungen derselben vorzugsweise und trifft mehr Vorkehrungen gegen die Uebel ... ... öfter in die üble Lage kommt, an jeglicher Nahrung Mangel zu leiden, so macht sie nunmehr von der ...
... sie berührt, und immer nur die berührte, welche sie sieht, so würde sie nicht einmal auf die Vermuthung kommen, dass sie Angen hat. ... ... Da er nicht zu begreifen vermag, wie wir diese Urtheile selber bilden könnten, so schreibt er sie Gott zu, eine sehr bequeme Art ...
Biographie Voltaire 1694 21. November: Voltaire ... ... . 1755 Nach mehreren Reisen begibt sich Voltaire an den Genfer See, wo er einige Häuser erwirbt; in der Villa »Les Délices« läßt er sich ...
Biographie Julien Offray de La Mettrie ... ... zu; auch seine Schriften erregen Ärgernis. La Mettrie begibt sich daraufhin nach Leyden, wo er seine Hauptschrift »L`homme machine« (Der Mensch eine Maschine) verfaßt. ...
... erzeigen glaubte. Jedenfalls mußte die Frau Fürstin von Palestrina , so wie ich selbst eine kräftige Natur haben, um durch alles das, was ... ... aufgerieben zu werden. Doch wir wollen das übergehen; sind es doch so gewöhnliche Dinge, daß es nicht der Mühe werth ist, sich dabei ...
... den Sonntag dem alten oder dem neuen Bunde gehöre. Was mich betrifft, so widerstand ich bis jetzt Beiden, und das ist, glaub' ich, der ... ... da ich Sie zum letzten Male sah. Ich pries Gott, der Sie nach so vielen Prüfungen mir wieder zuführte. Ich empfahl meiner Alten ...
... gerade deshalb über Politik. Wäre ich Fürst oder Gesetzgeber, so würde ich nicht meine Zeit damit vergeuden, zu ... ... Stimmrecht Anteil an der Staatsgewalt hat, auf die öffentlichen Angelegenheiten haben mag, so genügt doch schon das bloße Recht, darüber abzustimmen, um mir die Pflicht aufzulegen, mich über sie zu unterrichten. So oft ich über die Regierungen nachdenke, fühle ich mich glücklich, daß ich ...
... eine Galeere, um am Ufer des Marmorameers Kunigunde aufzusuchen, so häßlich sie auch immer sein möchte. Unter den Ruderknechten waren ... ... sehen und das Unglück gehabt, den Freiherrn durch und durch zu rennen, so könnte ich mich kaum der Vermuthung erwehren, den Einen wie den Andern ...
... Provinz dabei im Spiele war, so hätte ein Diktator durch die schrankenlose Gewalt, die die Gesetze ihm einräumten, ... ... selbst, obgleich ein Römer, seinen eigenen Ruhm mehr liebte als sein Vaterland, so suchte er zur Rettung ... ... gutem Grunde als Übertreter der Gesetze bestraft. So glänzend seine Zurückberufung auch war, so kann sie eigentlich doch nur als ...
... gegebenen Volksmenge, denn ist das Gebiet zu groß, so ist die Beschützung der Grenzen beschwerlich, die Bebauung ungenügend, der Ertrag über ... ... die Leistungsfähigkeit berücksichtigt werden, die der Gesetzgeber Hoffnung hat durch seine Einrichtungen herbeizuführen, so daß er sein Urteil nicht auf das Sichtbare, sondern auf ... ... plötzlich ein Krieg, eine Hungersnot, ein Aufruhr, so bricht der Staat rettungslos zusammen. Ich weiß sehr ...
... , und ist es nur erst da, so ist es nie weniger, als es sein soll. Es ... ... zur Schutzwehr. Was den Rat der Zehner in Venedig anlangt, so ist er ein Blutgericht, den Patriziern ebenso schrecklich wie dem Volke, ein ... ... nicht zu geschehen verfehlte. Das beste Mittel, die Anmaßungen eines so furchtbaren Körpers zu verhüten, auf ...
... muß. Die mehr oder weniger häufige Wiederkehr solcher gesetzmäßigen Versammlungen hängt von so vielen Rücksichten ab, daß man darüber keine bestimmten Regeln zu erteilen vermag. ... ... Kann man nun den Staat nicht auf die gehörigen Grenzen beschränken, so bleibt immer noch ein Ausweg, und zwar keine Hauptstadt zu ...
... Regenten entspräche. Erobern ist leichter als regieren. Hat man einen tauglichen Hebel, so kann man mit einem Finger die Welt erschüttern; um sie jedoch zu ... ... Schultern eines Herkules. Ist der Staat leidlich groß, so ist der Fürst fast jederzeit zu klein. Ereignet es ...
... daß dieses Werk, welches ohnedies den Flüssen gleicht, die nur so dahinschleichen, durch einige neue Zusätze notwendig verdrießlich werden müßte. Hierdurch hätte ich ... ... Säfte über den ganzen Leib denselben allenthalben gleich zu vergrößern. Was mich betrifft, so erkenne ich mich dazu für unfähig, und also werde ...
... außerordentlich großen Ungleichheit beider Republiken, ist doch so viel unzweifelhaft, daß die Genfer Bürgerschaft ( bourgeoisie ) ein treues Abbild ... ... auf dem festen Lande; kurz, wie man jene Republik auch betrachten möge, so ist, von ihrer Größe abgesehen, ihre Regierung nicht aristokratischer als die ...
... ausgesetzt ist als die demokratische oder Volksregierung, weil keine andere so heftig und so unaufhörlich nach Veränderung der Form strebt und keine mehr Wachsamkeit und Mut ... ... Gäbe es ein Volk von Göttern, so würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung paßt für Menschen ...
... Menschen nicht zugleich der der Gesetze sein darf, so darf der Beherrscher der Gesetze ebensowenig der der Menschen sein, sonst würden ... ... seine Fassungskraft. Da jedem einzelnen nur der auf sein Privatinteresse abzielende Regierungsplan zusagt, so sieht er sehr schwer ein, welche Vorteile er aus den ... ... der Gesetzgeber weder Gewalt noch Urteilskraft anwenden kann, so muß er notwendigerweise zu einer anerkannten Macht einer anderen ...
... Seite hat die Aristokratie. Sie verlangt weder einen so kleinen Staat noch ein so einfaches und rechtschaffenes Volk, daß wie in einer guten Demokratie die ... ... Gesetze dem allgemeinen Willen unmittelbar nachfolge. Allerdings darf die Nation auch nicht so groß sein, daß die einzelnen Häupter, um sie zu ...
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Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
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