III. Von den Urtheilen, die ein sich selbst überlassener Mensch über Güte und ... ... ein Vergnügen, das sie bisher daran nicht empfunden hatte. Ein mit Früchten beladener Baum z.B. gefällt ihr und macht ihr den Anblick eines andern angenehm, der keine trägt ...
... /London 1764. Der Text folgt der Übersetzung von A. Ellissen von 1844. • Kandid oder die beste Welt Erstdruck: Genf 1759 (anonym). Erste deutsche Übersetzung von J. A. Philippi, Riga/Leipzig 1776. Der Text folgt der Übersetzung durch A. Ellissen von 1844.
Elftes Kapitel. Geschichte der Alten. Ich hatte nicht immer rothstreifige Augen mit Scharlachrändern, meine Nasenspitze stieß nicht von jeher mit dem Kinn ... ... und erblickte einen weißen gut aussehenden Mann, der seufzend zwischen den Zähnen murmelte: » O che sciagura d'essere senza cogl ...!«
... Ew. Majestät ,« sprach Kakambo , »nur um einige Lama's, die wir mit Lebensmitteln, so wie mit Kieseln und dem Kothe des ... ... auf die Maschine und außer ihnen zwei gesattelte und gezäumte große rothe Lama's, um ihnen als Reitpferde zu dienen, sobald sie ...
... Ursprung des Guten und des Bösen nicht besser, als die Anhänger Zoroaster's . Sobald sie sagen, Gott ist ein zärtlicher Vater, ein gerechter ... ... dem ewigen Wesen daran, ob eine Handvoll gelben Metalls in Hieronymus' oder Bonaventura's Händen ist? Wir haben nothwendige Wünsche, nothwendige Leidenschaften, nothwendige ...
Zwölftes Kapitel. Fortsetzung der Leidensgeschichte der Alten. Erstaunt und entzückt, ... ... nach Konstantinopel verkauft. Endlich gerieth ich in den Besitz eines Janitscharen - Aga's , der bald darauf Befehl erhielt, Azow gegen die es belagernden Russen ...
... und obgleich er hundert große rothe Lama's, die mit den größten Schätzen der Erde beladen waren, verloren ... ... der Welt.« »Doch: mich selbst, wie Sie sehen,« war Martin's Antwort; »ich weiß nicht, ... ... sein möchte, und siehe da, es war eins seiner Lama's. Kandid's Freude über das Wiederfinden dieses Thieres war größer, als ...
Achtundzwanzigstes Kapitel. Schicksale des Freiherrn und des Magisters Pangloß. »Verzeihung, ... ... erholt hatten, hörte ich die Frau zum Manne sagen: ›Wie konntest Du Dir's nur einfallen lassen, mein Bester, einen Ketzer zu seciren? Du solltest doch ...
2. Kapitel Die Staatshoheit ist unteilbar Derselbe Grund, aus dem die ... ... wäre auch vollkommen nach dem Geschmacke Barbeyracs gewesen, der seine Übersetzung dem Könige Georg I. von England widmete. Leider nötigte ihn jedoch die Vertreibung Jacobs II., die ...
4. Kapitel Grenzen der oberherrlichen Macht Wenn der Staat oder das ... ... müssen. Der Natur des Vertrages gemäß verpflichtet oder begünstigt jede Handlung der Staatshoheit, d.h. jede authentische Handlung des allgemeinen Willens, alle Staatsbürger in gleicher Weise, so ...
Neuntes Kapitel. Was aus Kunigunde, Kandid, dem Großinquisitor und einem Juden wurde. ... ... Rath zu geben. Sehen wir jetzt, was in diesem Augenblicke in Kandid 's Seele vorging und wie er philosophirte. »Wenn dieser heilige Mann Hülfe herbeiruft, ...
... befand sich darauf ein Alcade nebst einigen Alguazil's, und man höre jetzt, was geschehen war. Die Alte hatte ... ... , so wie den Weg, den sie eingeschlagen. Kunigundens und Kandid 's Flucht war bereits bekannt geworden. Man verfolgte ihre Spur bis Cadix ...
... hatte, halblaut ins Ohr: »Sire, Ew. Majestät können reisen, wenn's Ihnen gefällig ist, das Schiff ist segelfertig.« Hierauf ging er hinaus. ... ... daß ich so wenig wie Martin ein gekröntes Haupt bin.« Kakambo's Gebieter nahm jetzt gravitätisch das Wort und sprach auf italienisch ...
... glücklich, ihr König allein ist elend! O Weisheit, wo sind deine Gesetze? O Vorsehung, regierst du so die ... ... gesagt? Ist deine Seele vernichtet? Hast du aufgehört zu sein? O Brutus, o mein Sohn! Schände dein edles Leben nicht, indem du ... ... uns trotzdem sehen, prüfen, vergleichen, berichten. O, würde ich wohl Gott, wenn es ihm gefallen hätte ...
Zehntes Kapitel. In welcher Bedrängniß Kandid, Kunigunde und die Alte nach Cadix kommen ... ... anders sprechen und Ihr Urtheil zurückhalten.« Diese Worte reizten Kunigundens und Kandid 's Neugier in hohem Grade. Die Alte begann ihre Erzählung folgendermaßen:
Vierter Theil. Von den Bedürfnissen, Fertigkeiten und Vorstellungen eines einsam lebenden Menschen, ... ... auszusprechen. Es hat also bereits welche gefällt, wenn es anfängt zu sprechen, d.h. anfängt, seinen Gedanken mit Worten zu analysiren. Es sagt nur das, was ...
XI. Allgemeine Bemerkungen über die Vereinigung der fünf Sinne. Mit dem ... ... Organe wirken, betrachtet, so wird sie den allgemeinen Begriff »Empfindung« bekommen, d.h. aus allen Eindrücken, welche die Körper auf sie machen, nur eine Klasse ...
VII. Von einem in den Wäldern Litthauens gefundenen Menschen. 1. Unsere ... ... als ob es überhaupt keine gehabt hätte. 4. Zuweilen ist unser Bewusstsein, d.h. das Gefühl von dem, was in uns vorgeht, wenn es sich zwischen ...
IV. Vorläufige Betrachtungen zur Lösung der Frage: wie wir von unsern Empfindungen zur ... ... sie dergleichen Empfindungen erfährt. Um ihn zu entdecken, muss sie analysiren, d.h. ihr Ich nach einander in allen Theilen, wo es sich zu befinden scheint ...
VIII. Von einem Menschen, der sich erinnert, den Gebrauch seiner Sinne allmählich erhalten ... ... einem Organe gemacht haben, das auf so grosse Entfernung Formen und Grössen erkennt? Wär's etwa ein Arm, der sich so ausserordentlich verlängert, dass er bis zu ihnen ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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