... Ohres bestehen vorzüglich in der Melodie, d.h. in einer Aufeinanderfolge harmonischer Töne, denen die Messung einen verschiedenen Charakter verleiht ... ... Charakter. Geeigneter zu Erregungen als die Düfte werden die Töne unserer Statue z.B. jene Traurigkeit oder jene Freude geben, die nicht von den erworbenen Vorstellungen ...
... Empfindung beginnen kann. Im ersten Augenblick z.B., da wir unserer Statue den Gesichtsinn gewähren, hat sie einen Genuss, ... ... gleich wirksam. 3. Die mit einander verglichenen Lust- und Schmerzgefühle, d.h. unsere Bedürfnisse sind es, welche unsere Fähigkeiten üben. Ihnen verdanken wir ...
... gleichen Urtheile fällen können. Sie werden z.B. auf einem gemalten Relief da eine Wölbung sehen, wo die Hand nur ... ... Tastsinn in Zwiespalt gerathen, sondern auch mit sich selbst. Die Statue urtheilt z.B., ein Thurm sei rund und sehr klein, wenn er in einer ...
... Eigenschaften der sinnlich wahrnehmbaren Dinge, d.h. für Eigenschaften zu nehmen, die ausser ihr und so zu sagen gruppenweise ... ... Stande sein, sich von ihren abstrakten Begriffen Rechenschaft zu geben. Sie wird z.B. bemerken können, dass sie über ein und dasselbe Ding ... ... fertig: sie wüsste dann ebenso viel darüber als diese, d.h. diese wissen nicht mehr als sie. ...
... fähig sind. 3. Sie haben z.B. nie mehr Heftigkeit, als wenn die Vermögen der Statue sich auf ein ... ... , sie hat für dasselbe das, was man eine Leidenschaft nennt, d.h. ein Begehren, das kein anderes aufkommen lässt oder wenigstens vorherrschend ist. ...
... 25 Zunächst erscheinen ihr z.B. alle Aepfel nach einem und demselben Schema zu sein ... ... Statue nur verschieden kombinirte Eigenschaften darstellen werden. Sie sieht z.B. in Allem, was sie berührt, Festigkeit, Ausdehnung, Theilbarkeit, Gestalt, ... ... könnte, so würde sie auf einen zeigen und sagen: »Dieses hier«, d.h. das, woran Du zugleich Festigkeit ...
... /London 1764. Der Text folgt der Übersetzung von A. Ellissen von 1844. • Kandid oder die beste Welt Erstdruck: Genf 1759 (anonym). Erste deutsche Übersetzung von J. A. Philippi, Riga/Leipzig 1776. Der Text folgt der Übersetzung durch A. Ellissen von 1844.
Jean-Jacques Rousseau Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) ... ... Den Haag [recte Paris] 1762. Erste deutsche Übersetzung von einem Anonymus: Berlin u.a. 1762. Der Text folgt der Übersetzung durch Hermann Denhardt.
Voltaire Ueber den Satz: »Alles ist gut.« (»Tout est ... ... römischen Richter erklären, daß eine Sache ihnen nicht klar sei: N. L., von liquet . Vor Allem aber wollen wir die Elenden zum Schweigen bringen, ...
Erstes Buch Alles ist gut, wenn es aus den Händen des Schöpfers ... ... gesagt hatte: Mein Vater, soll ich gehen hin? ( Mon pére, irai je-t-y? ) Nun kann man aber gerade daraus ersehen, das dieses ...
Drittes Buch Obgleich die ganze Lebensperiode bis zum Eintritt in das Jünglingsalter ... ... die sich von der natürlichen Gleichheit wesentlich unterscheidet, macht das positive Recht notwendig, d.h. Regierung und Gesetze. Die politischen Kenntnisse eines Knaben müssen klar und begrenzt sein ...
4. Kapitel Von den römischen Komitien Aus den ... ... und nach Tribus. Die comitia curiata waren von Romulus, die c. centuriata von Servius Tullius und die c. tributa von den Volkstribunen eingeführt worden. Nur in den Komitien erhielt ein ...
4. Kapitel Grenzen der oberherrlichen Macht Wenn der Staat oder das ... ... müssen. Der Natur des Vertrages gemäß verpflichtet oder begünstigt jede Handlung der Staatshoheit, d.h. jede authentische Handlung des allgemeinen Willens, alle Staatsbürger in gleicher Weise, so ...
Fünftes Kapitel. Sturm, Schiffbruch, Erdbeben und was aus dem Doctor Pangloß, Kandid ... ... Lissabon sei ausdrücklich dazu geschaffen, daß dieser Wiedertäufer darin ertrinke. Während er es a priori demonstrirt, kracht das Schiff auseinander, und Alles ersäuft bis auf Pangloß ...
... geben, darreichen. Ein gewisser Duft sei z.B. immer an einem Dreieck, ein anderer an einem Viereck, so wird ... ... Geruch von ihr durch einen und denselben Sinn erkannt werden. Wenn sie z.B. eine Rose durch Befühlen untersucht, so verknüpft sie den Geruch mit der ...
XII. Von dem vornehmsten Tastorgane. 1. Die Einzelheiten in den ... ... in ihren Erkenntnissen sein, wenn sie es entbehren müsste! Wenn ihre Arme z.B. beim Handgelenk endigten, so würde sie wohl entdecken können, dass sie einen ...
Vierter Theil. Von den Bedürfnissen, Fertigkeiten und Vorstellungen eines einsam lebenden Menschen, ... ... auszusprechen. Es hat also bereits welche gefällt, wenn es anfängt zu sprechen, d.h. anfängt, seinen Gedanken mit Worten zu analysiren. Es sagt nur das, was ...
XI. Allgemeine Bemerkungen über die Vereinigung der fünf Sinne. Mit dem ... ... Organe wirken, betrachtet, so wird sie den allgemeinen Begriff »Empfindung« bekommen, d.h. aus allen Eindrücken, welche die Körper auf sie machen, nur eine Klasse ...
... noch zu wenig wiederholt habe. Ich werde z.B. sagen eins, eins , und hierauf eins, eins , aber ... ... nur auf ein Gewohnheitsurtheil gegründet sein. Wenn die Statue denkt, sie könne z.B. aufhören Rosenduft zu sein und wieder Veilchenduft werden, so weiss ... ... , den der Geruchsinn empfängt. Erinnert sich z.B. die Statue, wenn sie eine Rose riecht, der ...
... unfehlbar zu vielen Irrthümern verleiten. Etwas z.B., das heute unmöglich ist, weil das Zusammenwirken der Ursachen, die es ... ... also verdanken wir die deutlichsten Vorstellungen von ihr. Beim Studium der Geschichte z.B. vergegenwärtigt die Reihenfolge der Thatsachen die Zeitdauer nur undeutlich; die Eintheilung der ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro