Dreißigstes Kapitel. (Schluß.) Kandid hatte im Grunde seines Herzens ... ... . , Heinrichs VI. , Richards III. , der Maria Stuart, Karls I. , der drei Heinriche von Frankreich , Kaiser Heinrichs IV. ; ...
Erstes Buch Alles ist gut, wenn es aus den Händen des Schöpfers hervorgeht; alles entartet unter den Händen des Menschen. Er zwingt ein Land, die Produkte eines ... ... Vivit, et est vitae nescius ipse suae. Ovid, Trist., lib. I.
Zweites Buch Mit Beginn der zweiten Lebensperiode, in welche jetzt das Kind ... ... statt dessen unter den Tisch blickte und zu ihnen äußerte: » Qui non c'é la radice .« (Hier ist aber seine Wurzel nicht.) So oft ich einen ...
... Sieg und freut sich seiner. No 'l mostra già, ben che in suo cor ne rida . 186 ... ... Beispiel habe ich bereits früher in meiner Abhandlung über die Ungleichheit ( discours sur l'inégalité ) weitläufig erörtert, und jetzt, wo ich von neuem darüber nachdenke ...
Viertes Buch Wie schnell verstreicht doch unser Erdenleben! Das erste Viertel ist ... ... nicht sicher hält. Non ignara mali, miseris succurrere disco. Aen. I. 630. Ich kenne nichts so Schönes, so Tiefes, so Ergreifendes und ...
... von selbst bewegt, nicht allein wenn sie z.B. so, wie in einem ganzen Herzen, gestaltet ist, ... ... seinen Sitz im Gehirn, und – an seiner Stelle – z.B. wenn es fehlt oder verknöchert ist, im verlängerten Marke, und ... ... verfahren habe, um dieses Thierchen zu sehen. Alle Neugierigen haben es gesehen, z.B. Hartsoeker, und zwar im ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Was Kandid und Martin in Frankreich erlebten. Kandid ... ... Preis wurde einem nordischen Gelehrten zuerkannt, der durch A + B – C : Z bewies, daß das Lama roth sein und an den Pocken sterben müsse. ...
2. Kapitel Die Staatshoheit ist unteilbar Derselbe Grund, aus dem die ... ... wäre auch vollkommen nach dem Geschmacke Barbeyracs gewesen, der seine Übersetzung dem Könige Georg I. von England widmete. Leider nötigte ihn jedoch die Vertreibung Jacobs II., die ...
XII. Von dem vornehmsten Tastorgane. 1. Die Einzelheiten in den ... ... nicht in ihren Erkenntnissen sein, wenn sie es entbehren müsste! Wenn ihre Arme z.B. beim Handgelenk endigten, so würde sie wohl entdecken können, dass sie ...
... ist. Es lenke sich darauf ihr ermüdetes Auge auf eine dritte Farbe, z.B. Grün. Ihre auf diese Daseinsweise gerichtete Aufmerksamkeit wendet sich von den ... ... den verschiedenen Lagen, welche die Objekte in Folge ihrer Bewegung annehmen; ist sie z.B. zugleich Gelb, Purpurroth und Weiss, so wird sie ...
VIII. Von einem auf den Gehörsinn beschränkten Menschen. 1. Wir wollen ... ... ganz verschiedenen Charakter. Geeigneter zu Erregungen als die Düfte werden die Töne unserer Statue z.B. jene Traurigkeit oder jene Freude geben, die nicht von den erworbenen Vorstellungen ...
IX. Schluss. 1. Nicht Alles, was ich hypothetisch angenommen habe ... ... gesehen, dass der Genuss bei der ersten angenehmen Empfindung beginnen kann. Im ersten Augenblick z.B., da wir unserer Statue den Gesichtsinn gewähren, hat sie einen Genuss, ...
... oft noch zu wenig wiederholt habe. Ich werde z.B. sagen eins, eins , und hierauf eins, eins , ... ... und nur auf ein Gewohnheitsurtheil gegründet sein. Wenn die Statue denkt, sie könne z.B. aufhören Rosenduft zu sein und wieder Veilchenduft werden, so ... ... Eindrucks, den der Geruchsinn empfängt. Erinnert sich z.B. die Statue, wenn sie eine Rose riecht, ...
... Tastsinn in Zwiespalt gerathen, sondern auch mit sich selbst. Die Statue urtheilt z.B., ein Thurm sei rund und sehr klein, wenn er in einer ... ... sieht ihr das grösser aus, was sie für weiter entfernt hält. Zwei Bäume z.B., die ihr Bilder von gleicher Ausdehnung ...
... sie unfehlbar zu vielen Irrthümern verleiten. Etwas z.B., das heute unmöglich ist, weil das Zusammenwirken der Ursachen, die ... ... Zeitmaassen also verdanken wir die deutlichsten Vorstellungen von ihr. Beim Studium der Geschichte z.B. vergegenwärtigt die Reihenfolge der Thatsachen die Zeitdauer nur undeutlich; die Eintheilung ...
... trennen, die mit ihr zusammen ein Ganzes ausmachen. Richtet sie z.B. ihre Aufmerksamkeit nur auf die Festigkeit eines Körpers, so trennt sie ... ... Daseinsweisen Abstraktionen bilden; sie sonderte gewisse, mehreren gemeinsame Nebenumstände von ihnen ab, z.B. das sie begleitende Behagen oder Missbehagen, und bildete auf diesem ...
... Antrieb auf irgend einen Theil ihres Körpers, z.B. auf die Brust legt. Alsdann werden ihre Hand und ihre Brust ... ... noch leichter zu Stande kommen, wenn andere Empfindungen hinzutreten. Die Hand z.B. sei kalt und die Brust warm, so wird die Statue dieselben ...
III. Von den Empfindungen, welche dem Tastsinn zugeschrieben werden, jedoch keine Vorstellung ... ... zu unterscheiden, dass es ihr nicht möglich ist, sie genau anzugeben. Nehmen wir z.B. an, sie empfinde gleichzeitig Wärme in dem einen und Kälte in dem ...
VI. Von der Lust, dem Schmerze, den Bedürfnissen und den Begehrungen in ... ... das sie ihr Umfang versetzt, und wegen der Schwierigkeit sie zu handhaben. Die Ueberraschung z.B., die ihr der Raum, den sie um sich entdeckt, bereitet, wird ...
II. Dieser auf den geringsten Grad des Gefühls beschränkte Mensch hat weder eine Vorstellung ... ... 3. Wir wollen dieses Gefühl lebhafter machen, ihm aber seine Gleichförmigkeit lassen, z.B. die Luft erwärmen oder abkühlen: so wird sie an ihrem ganzen Körper ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro