... die Philosophen annehmen, ausschließlich von der Einbildungskraft ab.« (Buffon, Hist. nat. tome VI, page 22, in 12.) Ich habe mich ... ... Ihre Entwicklung nimmt nach seiner Berechnung zwei oder drei Jahre länger in Anspruch. (Hist. nat. IV. pag. 238.) Ich will zwar ...
... konnte: Fecistis molem, fecistis minorem. Ihr habt ihn groß gemacht und habt ihn dadurch kleiner gemacht. Wenn ich diese ... ... die Gewißheit der Sterndeuterkunst so wahrscheinlich machen, daß man es für unmöglich hält, ihren Prophezeiungen zu entgehen. ... ... , daß man in der Stadt ungestraft stiehlt und totschlägt, dies einzige hält mich schon ab, daß ich ...
... im Gegenteil alle Empfindungen der Liebe und der Furcht, welche man gegen sie hegt, Stücke der Abgötterei ausmachen, so ist augenscheinlich wahr, daß dasjenige Wunderzeichen, ... ... glauben, daß die Kometen ein Stück von der Materie des Himmels sind, welche hart geworden und sich zusammengegeben, daß das Licht, welches ...
... allmählich zu beruhigen und einzuschläfern; will dies aber nicht gelingen, und das Weinen hört nicht auf, so verliert man endlich die Geduld und versucht es mit ... ... dann das Kind alles, was es in den Händen hält, öfters nach dem Mund, um daran zu kauen. Man ...
... erzieht in seiner Republik, deren Bestimmungen man gewöhnlich für so hart und streng hält, die Kinder unter lauter Festlichkeiten, Spielen, Gesängen und ... ... genau weißt, mit wem du es zu tun hast. Sobald du Aufklärung erhalten hast, wirst du wahrscheinlich einsehen, daß nicht ...
... entscheide bei dir selbst, welcher du mit größerem Vergnügen beigewohnt hast. Bei welcher hast du mehr Frohsinn bemerkt? Bei welcher hast du mit größerem Appetit gegessen, ... ... den Ertrag deiner Arbeit vertraust, so verschwinden alle Schwierigkeiten und du hast nicht nötig, dich durch Anwendung unerlaubter ...
... ihr her. Er verfolgt sie, ist ihr bald hart auf den Fersen, holt endlich die völlig Atemlose ein, schlingt sanft den ... ... die du selbst in dir großgezogen hast. Dadurch, daß du wünschen lerntest, hast du dich zum Sklaven deiner Wünsche gemacht. Von welchen ...
... muß man sie handeln sehen. In der Welt hört man sie nur sprechen; in ihren Reden treten sie ... ... einer Schlacht herbeigeführt, ohne daß jemand diesen Umstand beachtet hätte! Hält dies aber etwa den Geschichtschreiber ab, euch die Ursache der Niederlage oder ... ... Kunst, unter mehreren Lügen diejenige auszuwählen, welche der Wahrheit am ähnlichsten sieht. Habt ihr schon Kleopatra oder Kassandra oder andere Bücher ...
... anderen erhöhen kann. Aber der Affe sieht und hört, er begreift was er hört und sieht; er fasst so vollkommen die ... ... ins Innere der Gefässe eintritt? Hebt sich nicht der Magen, vom Gifte erregt, durch eine gewisse Menge ... ... und wie sollte dies anders zu Wege gebracht werden, als durch die Hast und das Geräusch des Blutes und der Geister, welche ...
... von dem tun muß, was ihr bei der Leitung eines Kindes getan habt. Hegt kein Bedenken, ihm in jenen gefährlichen Geheimnissen zu unterrichten, welche ... ... den Abgrund des Lasters reißen. Du haßt, wie ich wohl weiß, kein verworfenes Gemüt. Dein einmal gegebenes Wort ... ... laßt durch euere Herrschaft so viel Milde hindurchleuchten, als ihr vorher Strenge angekündigt habt. Sagt zu ihm: ...
Biographie Julien Offray de La Mettrie ... ... junge La Mettrie nimmt zuerst an der Rhetorik und Poesie regen Anteil. In Paris hört er Logik bei einem Jansenistischen Professor. Das Studium der Physik und Anatomie schließt ...
1. Kapitel Inhalt des ersten Buches Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Banden. Mancher hält sich für den Herrn seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr Sklave als sie. Wie hat sich diese Umwandlung zugetragen? Ich weiß es nicht. Was kann ...
... andere Gefühl beherrschenden Sehnsucht, Fräulein Kunigunden wiederzusehen,« sprach Kandid , »hätt' ich doch große Lust, diesen Abend bei Fräulein Clairon zu speisen ... ... aus dem Schlosse gejagt war, konnt' ich ihr unmöglich schreiben; bald darauf hört' ich, sie sei todt; später fand ich sie nur ...
... leben! wollen Jesuitenfleisch fressen! juchhe! Jesuitenfleisch!« »Hatt' ich es Ihnen nicht gesagt, lieber Herr,« sprach Kakambo , » ... ... es nur, weil es uns sonst nicht an gutem Essen fehlt. Ihr aber habt nicht dieselben Hülfsquellen, wie wir; und sicher thut man besser ... ... !« sprach er, »welche Menschen! welche Sitten! Hätt' ich nicht das Glück gehabt, Fräulein Kunigundens ...
... zu Stande gebracht, wie wir es vor uns sehen. Diese theologische Fabel hält nicht Stand vor dem furchtbaren Einwurf, daß es nicht im Wesen eines ... ... ihrer natürlichen Nahrung, einen Kuchen zu essen. Die Ambrosia hatte sie durch die Haut ausgedünstet, nachdem sie aber von dem Kuchen gegessen, mußten ...
... und bewaffnen sich mit kriegerischem Muthe. Man hält sie für närrisch. Aber sie ist es nicht, man müsste denn Empfinden ... ... In wessen Händen und Gedächtniss findet sie sich nicht? Wessen Herz wäre so hart, von ihnen nicht gerührt zu werden, und wie sollte sich sein Geschmack ...
... vertiefter Mensch sieht die Gegenstände vor seinen Augen nicht, hört den Lärm nicht, der sein Ohr trifft. ... ... er darüber fällen kann. Es wird nicht Alles, was er für gut hält, in moralischer Hinsicht gut, sowie nicht Alles, was er für schön hält, wirklich schön sein. 24 »Wenn es keine Ausdehnung ...
... , wie geht es ihr? Du hast ihr doch ohne Zweifel in Konstantinopel gleich einen Palast gekauft?« » ... ... rannte sogleich auf sie zu und verdoppelte die Hiebe mit dem Ochsenziemer. »Halt, halt, Herr!« schrie Kandid , »ich will Euch geben, was ...
... aufnehmen, daß Ihr mit seinem Empfange nicht unzufrieden sein werdet, und gewiß habt Ihr Nachsicht mit den Gebräuchen des Landes, wenn einer oder der andere ... ... aber, Alles erwogen, ist doch Fräulein Kunigunde nicht hier, und Du hast auch ohne Zweifel in Europa irgendwo ein Liebchen. Bleiben ...
... Kunigunde erblickte, als er ihre gebräunte Haut sah, die Scharlachränder um ihre Augen, ihren zusammengeschrumpften Busen, ihre runzeligen ... ... damit zu behelfen. Kunigunde wußte nicht, wie häßlich sie geworden war; Niemand hatt' es ihr gesagt. Sie erinnerte Kandid in so entschiedenem Tone an ...
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