... Erwartung, maßen es doch zum ersten Male im Leben von einem Manne nur durch die Leinen eines Hemdes getrennt sein sollte. ... ... teuer zu stehen gekommen und sein Weiblein empfände Reue, ihm derart mitgespielt zu haben. Beim Frühstück hagelte es nur so die üblichen zweideutigen ... ... hatte, so beschloß sie, den zutunlichen betagten Herrn neben ihr bezüglich der fraglichen Geheimnisse gar anmutiglich anzuzapfen. Just ...
... der er auf erzbischöfliche Weisung hin keine legitime Nachfolgerin geben durfte, womit nicht gesagt sein soll, daß er deshalb fortan des nötigen ... ... du dich nur so lange geziert, bis wir nun Azay vor der Nase haben?!« »Ja, weil ich in Ballan zuhause bin,« lachte ... ... nein alle unter Tränen riefen: »Wehe, wir haben unsern Vater verloren.« Und zumal die Weiblein, jung ...
... . Als sie dann vom Tische aufstunden, ächzten sie bereits und huben an, ihre Unmäßigkeit zu verwünschen. Und des Königs plötzliches Schweigen war ihnen ... ... ihm lieh. »Führe die Herrn auf den Gerichtsanger, lieber Gevatter. Sie haben zu viel gefressen und sich nun eingedreckt!« »Hab' ich das ...
... werden. Was wir sorglich aufgezeichnet haben, um in thunlicher Zeit vor versammeltem Capitel darüber zu beraten. Und hat ... ... zu gehn, sey er zu der verdammt Teuffelin gangen um dorten sein Leben auszuhauchen, wie seyn Erspartes für sie hingieng. Wie darnach sein letzt Stündlein ... ... Wurde diesem Weibe der Afrikaner vorgestellt, worob sie bekennet, ihn nit gesehn zu haben, ob sie gleich neugierig gewesen sey ...
... alle, so zu dem Scheyterhaufen hatten ihren Beystand geliehen, haben es mit Flammen gebüßt. So habe ich der Kirche Dienst verlassen und ... ... liebe Mutter geehelicht. Und mit ihr, so mich zärtlich betreute, Gut und Leben getheilet, wie auch die folgenden Lehren: daß man soll, um glücklich ...
... dünkte ihr doch schöner, als Christin zu leben, denn als Zigeunerin verbrannt zu werden. Aber indem sie sich ... ... weniger Augenblicke entzog, lieferte sie sich schlimmeren für ihr ganzes Leben aus: um nämlich ihrer Bekehrung ganz sicher zu sein, steckte ... ... stärkte er sich mit dem Hochzeitstrunke, der dem Brauche gemäß, in güldenem Pokale neben ihm stund; aber der wärmte ...
... Führer und Denker sich gar nicht genug Mühe geben, um Ideen zu vertreiben, die geeignet sind, in wirksamer Weise zum ... ... , Ihnen leihweise auf ein Jahr meine Bücher und Bilder in Ihre Zimmer zu geben, wenn Sie sich verpflichten wollen, vierzehn Tage ... ... Wirklich, mein Herr, unterbrach ich etwas ärgerlich, Sie haben einen recht eigentümlichen Begriff von meinem Temperament ...
... verstünde; daß sie ohne ihn nicht leben könne, noch ohne seine schönen Äuglein, die sie blendeten, noch ohne ... ... ; kurz und gut: sie erklärte frank und frei, daß sie ihrem lockeren Leben für ewig Lebewohl sagen wolle und der Welt bald zeigen ... ... teilzunehmen, zu beichten und fortan streng nach den Geboten Gottes zu leben. Sie selbst warf sich dem Papst ...
... durch ihre Fibern wie zartester Duft und raubten ihr das Leben, um dies Leben einem Kindlein zu geben, einem Kindlein der Liebe, das mit ganz anderem ... ... bestieg, behaupteten die Leute wiederholt beobachtet zu haben. Wahr ist eigentlich nur, daß sie heilende Mittel und ...
... sagte: »Wir werden da ein leckeres Weibchen haben« und was der üblichen Zweideutigkeiten mehr sind. Buckelchen also machte der Schönen ... ... die Kindlein wurden mit Weihwasser gezeugt. Aber jetzt sollen sie eines Buckligen Gaben kennen lernen!« Natürlich tat er, als hätte er seine alte Liebe längst ...
... auf den Alten, der wie immer fröhlich dreinschaute. Doch da es sein Leben galt, eilte er unverweilt zur Stadt wie ein Weibsbild zum Tanze. Seine ... ... wenn du mir die Gülden weist, und koste es auch drei Krämern das Leben!« »Nicht 'mal eine Nachtmütze braucht Ihr zu töten ...
... in Eynem! Frucht vom Eynanderliebhaben und das blühend Leben selber. Darumb, so sie den Schnabel aufthun, kommt nichts heraus ... ... da die Malersleut wild wachsen, Edle und Bürgerliche aber daran noch nit genug haben, vielmehr mit vielem Fleiße und nit weniger Geld auch noch ... ... Gret, davon hörten (maaßen Kinder eyn gut Gehör haben, auch wo die alten vermeynen, sie höreten besser ...
... Dolch zu entreißen, und der Ehemann hatte in diesem Kampf um Tod und Leben nicht so sehr unter seines Stellvertreters Eisengriffen, denn unter den grimmigen Bissen ... ... und floh eiligst davon. Aber sein Weib war die Einzige, die ihr Leben ließ, denn Sardini überstand den Mordanfall und gesundete mählig von ...
... kein Haus.« »So sollt Ihr auch zeitlebens das Häuslein haben, wo einst mein Jägermeister wohnte.« »Sapperlot!« rief die Alte und ließ den Spinnrocken fallen, »ist das wahr? Und was wird mein Mädel haben?« »Es ist wahr, und Euer Mädel ...
... hat gar kecklich entgegnet: »Liebe gewiß, aber fleischliche Copulation weiß ich nicht.« Haben ihr weiter vorgehalten, daß allesamt durch ihr Thun Todes verstorben seynd, darauf ... ... kurtz und obendrein versichert, keinerley Buhlerey getrieben oder ein Deut Liebe verhandelt zu haben, es sey denn daß sie selbst den Mann ...
... kein Hauch trübte, nur ein einziges Wörtlein gesagt haben würde. Ehrlich gesagt, trug viel zu dieser Tugend der kleine Bengel bei ... ... im Handgemenge. Und mit derselben Gleichmut wie den Tod gab er auch das Leben, wenn es galt, in dem bekannten reizenden Öflein ein Kindlein ... ... , um nur einmal diese Zauberreize zu eigen zu haben, die einem die Augen blendeten und den Sinn verwirrten ...
... auf einem Baumstumpfe hockte, solch altes Gerippe neben einer so lebensfrischen, anmutsvollen Maid erblickte, da fragte sie ein ... ... lassen, aber Blanche rief eifrig dazwischen: »Nicht doch! Sie haben noch nicht alles gesagt, und wenn wir zurückkommen, werden wir den Rest ... ... weiter: »Kommen oft so junge Frauen zu Euch, die so alte Männer haben, wie der Seneschall einer ist?« ...
... wandelt selbst Kummer in Glück! Nein, du sollst in allem freie Hand haben, wenn du den armen Bruyn nur nicht zu sehr peinigst, der dir ... ... ganze Komödie abgesprochen hatte, »mögen die hundert Jahre, die meine Schläfen entlaubt haben, mir zur Seite stehen, damit ich Euch den Weg ...
Wie die Liebessünde gar traurige Buße fand. »Weiß Gott!« schrie ... ... den Pagen nicht vergessen. – So schenkte sie eines Tages dem ersehnten Kindlein das Leben. Heih, was war das für ein Festtag für den guten Alten! Der ...
Wie und durch wen das Kindlein zustande kam. Die Frage, wie ... ... Augen – so wunderzart und liebeheiß, wie wohl ansonsten niemals ein Weib holdseliger geäugt haben mochte. Dieser eine Blick machte mit einem Schlage den Knaben zum Manne. Und ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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