Einunddreißigstes Kapitel. »Der Herr wartet gewiß auf die Eilpost nach Paris ... ... , das Oberhaupt der Kongregation des Ortes, fallen gelassen, und daß mir der Hauptmann a.D., die Seele der Liberalen, wegen meiner politischen Nonchalance nicht mehr die Stange ...
Einundsiebzigstes Kapitel. Endlich brach der von Frau von Rênal und Mathilde ... ... Wie ich ferner in Erfahrung gebracht habe, trachtet einer der übrigen Geschworenen, der Fabrikbesitzer N***, ein schwerreicher Mann, ein liberaler Schwätzer, insgeheim darnach, Lieferungen für das Kriegsministerium ...
Prolog. Frankreich besaß ehemals in Nordamerika ein weites Gebiet, welches sich von ... ... Wahrer Name des Mississippi oder Meschasipi. 2 D.h. die Stimme voll Wohlklangs. 3 Dem Rath der ...
Einundvierzigstes Kapitel. 1 Wenn Julian, statt von Mathildens ... ... guten Gesellschaft wirklich große Taten gesehen oder selbst verrichtet. Mein Onkel, der Herzog von N***, zum Beispiel hat bei Wagram mitgefochten.« »Sich in die Front zu ...
Neunundzwanzigstes Kapitel. Julian war noch immer wie gelähmt durch die Episode ... ... von Paris die merkwürdige Kunde ein, der Abbé Pirard habe die herrliche Pfarre von N***, drei Meilen vor Paris, erhalten. Der gutmütige Bischof beglückwünschte ihn aufrichtig. Er ...
... ich wiederum, ›ich will das Musterbild der ganzen Schule werden. Credete a me! Nur um eine Gnade bitte ich ganz gehorsamst: wenn jemand ... ... Fußnoten 1 Nicola Antonio Zingarelli: 1752-1837, u.a. auch Konservatoriums-Direktor in Neapel. 2 ...
Vierunddreißigstes Kapitel. Wie Julian alles in dem vornehmen Salon des Hauses ... ... vergönnt?« »Es ist eine außerordentliche Ehre«, erwiderte der Abbé betroffen. »Herr N***, der Akademiker, der Frau von La Mole seit fünfzehn Jahren treu den Hof ...
Dreiundvierzigstes Kapitel. Am nächsten Tage überraschte Julian den Grafen Norbert und seine Schwester abermals, wie sie gerade von ihm sprachen. Bei seinem Erscheinen trat das ... ... trägt in der Erstausgabe die mystische Randbemerkung: Esprit per. pré. aui. 11 A [août] 30.
Zweiundfünfzigstes Kapitel. 1 Der Lakai kam hereingestürzt und meldete ... ... der Quotidienne auswendig gelernt.« »Auf der die sonderbare Neuigkeit über den armen N*** steht«, bemerkte der Hausherr und griff eifrig nach der ihm hingehaltenen Zeitungsnummer. ...
Initium Ich sah sie auf dem Ball im Wirbeltanz der Paare, ... ... in schwebend-stillem Tanze Mild tönend wie ein Lied sie weiter durch die Reih'n, Ein Reim von süssem Klang, ein Bild von lichtem Glanze, Und ...
Sechsundzwanzigstes Kapitel. Julian bürstete rasch seinen Rock ab und eilte hinunter. ... ... dienten, glattweg darum zu tun, jeden Augenblick etwas Bezeichnendes zu vollbringen, d.h. christliche Vollkommenheit an den Tag zu legen. Im Seminar versuchte man durch die ...
Sechsunddreißigstes Kapitel. Für einen Neuling aus der Provinz, der aus Stolz ... ... grausam dafür gestraft«, dachte er. Endlich kam er auf den Gedanken, einen Leutnant a.D. vom 96. Regiment namens Liéven 1 aufzusuchen, einen armen ...
Fünftes Kapitel. Zur selben Zeit, da sich sein Wunsch verschärfte, ... ... Mantegna und Jacopo de Barbarj, hie und da verworrne Verbindung mit Vinci, Farbenfieber à la Delacroix; aber der Einfluß dieser Meister blieb im ganzen genommen unmerklich. Ohne ...
Viertes Kapitel. Eines Nachmittags hielt ein Wagen vor dem Hause in ... ... ganz besondern Butter bestrichen waren, in eine Tasse Tee, eine treffliche Mischung von Si-a-Fayoune, Mo-you-tann und Khansky, gelben Teesorten, die von China nach ...
Fünftes Capitel, in welchem Bürgermeister und Rath dem Doctor Ox einen Besuch abstatten ... ... , um den Flamänder in Feuer zu bringen. Flamander, flamm an! – A propos , fiel ihm der Bürgermeister in's Wort, der Commissar Passauf, das ...
Nevermore Voran mein armes Herz, mein alter Kampfgenosse, Neu baue ... ... froher Arm das Glück, den Fremdling, leicht beschwingt, Der schüchtern flieht beim Nah'n der Menschen, die ihn locken. Klingt Schellen, läutet Glöckchen, tönet Glocken! ...
Zehntes Capitel, in dem man sehen wird, wie die Epidemie in der ... ... jener phänomenalen Weintraube gleich, die Le Poussin so bewunderungswürdig in seinem Retour des envoyés à la terre promise gemalt hat. Aehnliches beobachtete man an den ...
VI. Inzwischen hatten Brétignot und seine Gefährten die kleine Anhöhe erreicht. ... ... mit größter Vorsicht wieder geladen hatte. Da redete mich Maximon an, d. h. in einem Tone, wie er einem Meister zukam. »Sie haben geschossen ...
Herr Prudhomme Haupt der Familie und ein würd'ger Bürgermeister. Der hohe Kragen schluckt sein Ohr, man sieht es kaum, ... ... Mehr als sein ew'ger Schnupfen ist es ihm verhasst. Auf seinen Morgenschuh'n, da prangt der Lenz in Blüten.
Von der Erfahrung. Keine Begierde ist natürlicher als die Begierde nach ... ... Bewegung und endlich Luft und Licht, An vivere tanti est? Cogimur a suetis animum suspendere rebus, Atque, ut vivamus, vivere desinimus ... ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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