26. Die moderne Frauenerziehung, dieses wunderliche Gemisch von frommen Formeln und ... ... darauf aus, jegliches Glück zu untergraben. Sie erzeugt die höchste Unvernunft. Frau von R***, die sich so vor dem Tode fürchtete, ist gestorben, weil es ihr ...
Drittes Capitel. Ein festsamer Besuch. Wäre die arme Gérande nicht ... ... Meister Zacharius auf dem Gesicht dieses wunderlichen Geschöpfs die Stunde ablesen können? » A propos , fuhr der alte Uhrmacher fort, ohne diesem Zwischenfall weiter nachzuhängen, ich ...
Einleitung. Wenn man nach den Porträts urteilen sollte, die im Schloß Lourps ... ... mit ihren breiten Schultern gänzlich ausfüllen, könnten sie uns mit ihren starren Augen, den à la yatagans gedrehten Schnurrbärten und ihrer mit gewölbtem Panzer bedeckten Brust nahezu erschrecken. ...
Einunddreißigstes Kapitel. »Der Herr wartet gewiß auf die Eilpost nach Paris ... ... , das Oberhaupt der Kongregation des Ortes, fallen gelassen, und daß mir der Hauptmann a.D., die Seele der Liberalen, wegen meiner politischen Nonchalance nicht mehr die Stange ...
Sechster Auftritt. Herr Diafoirus. Thomas Diafoirus. Argan. Angelique. ... ... Welt mit ihren Königreichen Zu euren Füßen seht, Ihr Götter, ist eu'r Glück dem meinen zu vergleichen? Nur ein Gedanke trübt Die Wonne ...
Dritter Auftritt. Argan. Beralde. BERALDE. Vor allen ... ... die Sachen, die wir miteinander abzusprechen haben, ohne allen Affekt redest. ARGAN. I du mein Gott, ja doch! – Mir scheint, du machst eine lange ...
Fünfter Auftritt. Argan. Angelique. Toinette. ... ... Madame Diafoirus zu werden. ARGAN. Ich will es aber so. TOINETTE. I pfui! Sagt doch das nicht! ARGAN. Was! Ich soll das nicht sagen? TOINETTE. I nein! ARGAN. Und warum soll ich's nicht sagen? TOINETTE. ...
Neunundzwanzigstes Kapitel. Julian war noch immer wie gelähmt durch die Episode ... ... ließ sich acht prächtig gebundene Bände bringen und schrieb eigenhändig auf das Titelblatt von Band I eine lobesvolle lateinische Widmung für Julian Sorel. Er war stolz auf sein gutes ...
... ich wiederum, ›ich will das Musterbild der ganzen Schule werden. Credete a me! Nur um eine Gnade bitte ich ganz gehorsamst: wenn jemand ... ... Fußnoten 1 Nicola Antonio Zingarelli: 1752-1837, u.a. auch Konservatoriums-Direktor in Neapel. 2 ...
Dreiundvierzigstes Kapitel. Am nächsten Tage überraschte Julian den Grafen Norbert und seine Schwester abermals, wie sie gerade von ihm sprachen. Bei seinem Erscheinen trat das ... ... trägt in der Erstausgabe die mystische Randbemerkung: Esprit per. pré. aui. 11 A [août] 30.
... der Bosheit zu setzen. 12 Cicero, Tusc. disp. I, 25: Auch schäme ich mich nicht, gleich ihnen, zu gestehen, ... ... nicht weiß, was ich nicht weiß. 13 Vergil, Georg. I, 89: Mag nun mehrere Wege die Wärme eröffnen, geheime ...
Sechsunddreißigstes Kapitel. Für einen Neuling aus der Provinz, der aus Stolz ... ... grausam dafür gestraft«, dachte er. Endlich kam er auf den Gedanken, einen Leutnant a.D. vom 96. Regiment namens Liéven 1 aufzusuchen, einen armen ...
Fünftes Kapitel. Zur selben Zeit, da sich sein Wunsch verschärfte, ... ... Mantegna und Jacopo de Barbarj, hie und da verworrne Verbindung mit Vinci, Farbenfieber à la Delacroix; aber der Einfluß dieser Meister blieb im ganzen genommen unmerklich. Ohne ...
Viertes Kapitel. Eines Nachmittags hielt ein Wagen vor dem Hause in ... ... ganz besondern Butter bestrichen waren, in eine Tasse Tee, eine treffliche Mischung von Si-a-Fayoune, Mo-you-tann und Khansky, gelben Teesorten, die von China nach ...
... heute Abend also, auf heute Abend! A propos , haben Sie auch gehört, daß dieser Fioravanti ein so großer ... ... . Die erste Geige steht zwischen den Pulten, um ihren Colleginnen ein bescheidenes a anzugeben; die Streich-, Blas- und Schlaginstrumente sind gestimmt, und der ...
Fünftes Capitel, in welchem Bürgermeister und Rath dem Doctor Ox einen Besuch abstatten ... ... , um den Flamänder in Feuer zu bringen. Flamander, flamm an! – A propos , fiel ihm der Bürgermeister in's Wort, der Commissar Passauf, das ...
Zehntes Capitel, in dem man sehen wird, wie die Epidemie in der ... ... jener phänomenalen Weintraube gleich, die Le Poussin so bewunderungswürdig in seinem Retour des envoyés à la terre promise gemalt hat. Aehnliches beobachtete man an den ...
Von der Mäßigung. Gleichsam als ob unsere Berührung etwas Ansteckendes hätte ... ... Früchte, die wir dir überbringen.« Fußnoten 1 Horaz, Epist. I, 6, 15: Ja, selbst den Weisen heißt man toll, den frommen ...
2. Der Liebende spricht und redet da Von ... ... und blauem Edelstein', Die ganze Mauer nahmen ein. Viereckig war die Mau'r, und groß Und wohl verwahrt mit festem Schloß; Anstatt der ...
7. Der Liebende nennt Reichthum jetzt, Der ... ... sich unterwand Zu nehmen Herrschaft oder Land. Denn er hat nie zur G'nüge Freund', Die da vollführten, was ihm scheint, Wer wünschet, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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