Einleitung. Ich befand mich ernst am spanischen Hofe zu Madrid, und ... ... era mayor fuego d'amor, el de la biuda, el de la casada, o de la hija moça: »Wer hat das meiste Liebesfeuer: die Witwe, ...
... [I.] Deponiert ein Gezeuge / daß N. Elsa in N.N. Stuben kommen / bey das Kind ... ... gesagt / daß sie auß N.N. Hausse naher heim zugelauffen: N. Haußfrawen jhr nachgesehen / ... ... Agneß außgesagt / daß dieses Weib zu N.N. deß Schäfers zu N. wie er klagen solle / ...
... »woher Sträflinge Geld nehmen! ... Ein Jakob Collin mein Vater! ... O meine arme Mutter! ...« Und er brach in Tränen aus. » ... ... gnädige Frau, man hat bei Lucien alles beschlagnahmt, selbst Ihre Briefe ...« »O meine Briefe!« »Hier sind sie, versiegelt ...
... alle um diesen Stein mit den Gefangenenleckereien: mit Branntwein, Rum u. dgl. Die beiden ersten Arkaden dieser Seite des Gefängnishofes, die ... ... beiden Gefolgsleuten, die sich untergefaßt hatten, versperrte er dem Ankömmling den Weg. »O Dab, bist du denn Schwarzwild geworden?« fügte La Pouraille hinzu. » ...
... unterbrochen, der auf der Treppe stand und laut hinaussang: O Richard, o mein König! Die Welt läßt dich im Stich ... ... ... seinen Füßen ... er bekannte mir, daß er hunderttausend Franken Schulden habe! O Papa, hunderttausend Franken! Ich dachte, ich würde wahnsinnig. Ich wußte ...
... ab? Auch sie selbst?« »O nein, die geschäftliche Abwickelung überläßt sie einer Zofe, die mit allen Hunden ... ... wenn Ihr ein Pärchen zusammenbringt, das bereits von Priesterhand getraut wurde.« »I du meine Güte, natürlich!« meinte sie. »Kommt nur: nach dem ...
... Herrn im Bett, mit der er sich just in Freuden erlustigte.« »O du verdammtes Hornvieh! Hast das Weib mit eignen Augen gesehen und ihn ... ... recht,« sprach der König, »das ist nicht zum Anglotzen da«. »O du gerindviechter Heringsschwanz, das war ja dein Weib!« tobte ...
... , wer schläft!« rief er. »Hündert Franken, wänn de einholst d'n Wagen.« Bei den Worten ›hündert Franken‹ erwachte der Kutscher; der ... ... Mittel, alle Frauen zu kaufen, die sich verkaufen wollen und können.« »Kenn'n tu ich se nich,« erwiderte der Baron ...
Des Teufels Erbe. Lebte da zu Paris ein guter alter Domherr ... ... »Aber dann wird Strunk ja alles kriegen!« polterte der Hauptmann daher. »O nein,« lächelte der Alte, »denn ich habe ausdrücklich bestimmt, daß der Pfiffigste ...
... armer Schlucker reicher als ein König!« »I du kleiner Strick,« kicherte sie, »mir scheint vielmehr, der junge Pfaff ... ... hinter einem venezianischen Spiegel das Pfäfflein gewahrte, das gar verschmitzt hervorlugte. »I du Prachtkerl, du frecher, zuckersüßer Frag!« rief sie. »Gibts ...
Die drei Zechpreller. Im Gasthause ›Zu den drei Barben‹ aß ... ... Wie wundervoll! Dann darf ich ja auch wieder ein Schöpplein heben!‹ ›O nein! Ihr werdet nur Wasser trinken und nichts weiter essen als ein Viertel ...
VII. Ein bitter Wissen, das auf Reisen wir erspähen! Die ... ... verborgen sich, Daß er die Wachsamkeit des Feindes hintertreibe, Der Zeit! – O Läufer sind, die unabänderlich Wie die Apostel und der ewge Jude eilen, ...
IV. Wir sahn der Sterne licht Gefunkel, Wir sahen Wüstensand ... ... bangen Leids. – In dem Genusse weiß die Sehnsucht Kraft zu finden. O Sehnsucht, alter Baum, der von der Lust sich nährt, Indessen du ergreist ...
... binden lassen!« rief er zornesbleich. »O nein, ich bin frei!« Und sie schwang den spitzen Stahl. Der ... ... Das heißt: ich als Ehemann sündige also?!« fuhr der Herzog auf. »O nein, teurer Gebieter: ein Prinz kann alles!« Bei diesen hochgemuten Worten ...
Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... warten. Als sie ihr Schätzlein erschaute, da bubberte ihr Herz und sie seufzte: »O, du holder Sonnenstrahl!« als ob sie mit dem blinkenden Tagesgestirn redete. Der ...
Totentanz. An Ernest Christophe. Von ihrer Schönheit stolz wie Lebende ... ... vom Schädel grauenvoll, Der schwank sich wiegend auf den dünnen Wirbeln zittert – O Zauber eines Nichts, das aufgeputzt und toll! Gar manche möchten dich ein ...
Das Aas. Weißt du, mein Herz, noch, was im lichten ... ... Mein Engel, meine Leidenschaft! So wirst du aussehn, wann, o Kön'gin holder Güte, Du nach der letzten Ölung gehst Dorthin, ...
Duellum. Zwei Krieger stürzen aufeinander; ihre Klingen Durchstieben rings die ... ... , der sich wehrt, Rächt den Verrat des Dolchs und den zerbrochnen Degen. O Wut der reifen Brust, in der die Liebe schwärt. In einen Abgrund ...
Gespräch. Du bist ein Herbstazur, in leisem ... ... geschändet, Der drin sich tötet, packt und tobt, berauscht und roh ... O welchen süßen Duft dein nackter Busen spendet! O Schönheit! Geißel, die uns schlägt! Du willst es so! Mit deinem ...
Der Feind. All meine Jugend war ein Sturm von Wetterschlägen, ... ... zerspült wie wüste Räume, Geheimer Saft auch wird, der ihre Kräfte nährt? O Schmerz! O Schmerz! Die Zeit verschlingt all unser Leben, Dem dunklen Feinde, der uns ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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