Auf dem Rasen Der Abbé schwärmt. – Und Euch Marquis ... ... – Meine Holde! – Do, mi, sol, la, si. – O Abbé! Du schwarze Seele! Dass mich, meine Schönen, – wenn ich ...
... Bewusstsein ruhte, Sie tönen in unserem Blute, O fernes, verschwiegenes Klingen! Horcht! Unser ... ... und seltsam sein Ton ist, Der bald im Schweigen verscheidet. O Blut der rosigen Traube, O Wein der schwärzlichen Venen, Wein und Blut, verklärender Glaube. ...
... sie sich einem Blumenständer und pflückte auf's Gerathewohl eine Blüthe. »O, sagte sie, die Blüthe der grünen Weide, das Bild des Frühlings, ... ... welche vermittelst des Phonographen die menschliche Stimme in allen ihren Biegungen wiedergeben. »O, das ist mir noch lieber! rief Le-U erfreut. ...
Erster Auftritt. POLICHINELLE. O Liebe, Liebe, Liebe, Liebe! – Mein armer Polichinell, was zum ... ... Schönen klagt. Er nimmt seine Laute. Die soll meinen Gesang begleiten. O Nacht! o holde Nacht! – trage mein Liebesleid bis zum Pfühl meiner Unerbittlichen. ...
Die Spinne und die Schwalbe »O Jupiter, der du auf neuartige Weise Aus deinem Hirn geheimnisvoll verstanden hast Die Pallas zu gebären, die mir Feindin war, Erhör mich einmal nur auf meiner Lebensreise: Progne beraubt mich ohne Ruh und Rast Der ...
Monde Ich will, o trübe Zeit, die mich zerstört im Innern, Mich an die blauen Tage reiner Lieb' erinnern, Einwiegend meine Schmach und meine bittre Lust Im Kuss auf ihre Hand, nicht auf der andern Brust! Und ich, Tiberius gleich, ...
Der Landmann und seine Söhne Arbeitet, macht euch Müh und Plag ... ... Landmann, der im Sterben lag, Sah sich von seinen Kindern treu umringt. »O hütet euch,« sprach er, »das Erbe loszuschlagen, Das unsre Vordern uns ...
... retten, mein Freund! rief Paganel aus. O, Du kostbares Document, setzte er in voller Naivetät hinzu, ... ... , halbtodt vor Erschöpfung, in der gastlichen Wohnung Paddy O'Moore's an, wo er durch seiner Hände Arbeit eine glückliche Existenz ... ... Mann, ein guter Arbeiter, und wenn es ihm recht ist, kann Paddy O'Moore's Haus noch lange das seinige sein.« ...
Sommer Und mit Wangen, die sich entfärben, Sprach das ... ... Freundin bezwungen: Ach, Liebste, ich fühle mich sterben! Ich sterbe. O sel'ges Verderben, Du hältst mich glühend umschlungen, Dein blühendes Fleisch ...
... »Es ist lange her, seit wir uns gesehen haben!« »O!« erwiderte sie kalt. Er begann wieder mit einer Sanftheit in ... ... »Spricht Frédéric Moreau nicht gut?« »Sie kennen ihn?« »O! sehr gut! Wir sind Nachbarn, er hat mit mir ...
Casta Piana Dein schwarzes, rotdurchflimmertes Haar, Dein kaltes und ... ... , Deine Schönheit, die eigentlich keine, Deine Brüste, geformt vom Teufel, o du! Und deine feine Blässe dazu, Gestohlen dem Mondenscheine, ...
... große Strecke, wo er an den Eriesee stößt. »O, dann ist Ihre Zeitung nur schlecht unterrichtet...« (S. 247.) ... ... , da die Seekrankheit geeignet erscheint, ihn leiblich und geistig aufzulösen. – O, das Uebel ist ja nicht von Dauer gewesen, erwiderte ...
[Vom Mondschein ist] Vom Mondschein ist Der Wald so blass. ... ... Im ganzen Hain ist Ein Flüstern, das Vom Laubdach tönte: O Vielersehnte! Im tiefen Teiche Bespiegeln lind Sich schwarze Sträuche, ...
... in einem alten Begräbniß funden. O, [...] am der grosse Bändiger der Cimbern [...] lugs durch die Luft ... ... einem König der zu ungezogen, Im Klausner-Rock das Kreuz gepfeffert wird. O Schmach! Um einen Esauspelz verführt Wollt ihr so viele Morgen sehn verschlingen ...
... gleich, der Sonnen peitscht und jagt. O sonderbares Glück, das stets verschiebt die Ziele, Das, weil es nirgends ... ... Mastkorb hallt ein Ruf, von Wahnsinn angefeuert: Glück ... Liebe ... Ruhm! O Fluch! Er ist ein Felsenriff. Ein jedes Eiland, das ...
VI. O Kinderseelen ihr! Um nicht das Wichtigste von allem zu vergessen, Wir ... ... war, von Wahnsinn heimgesucht, In ihrem Todeskampf zu Gott dem Herren schreiend: O du mein Ebenbild, mein Meister! Sei verflucht! Die wenigst Dummen noch, ...
VIII. Tod! Greiser Kapitän! Zeit ist zum Ankerlichten! Dies Land sind müde wir. O Tod, in See hinein! Dräun, schwarz wie Tinte, Meer und Luft uns zu vernichten, – Im Herzen, das du kennst, strahlt doch ein ...
... mit schattenhaften Händen fassen, Der jammert mich. O besser ist's, das Leben nie durchwandern, ... ... weh dem Schuld'gen, dessen Herz sie brechen In Todesqual. O besser mit dem grimmen Bären ringen, O besser hundertmal die hanfnen Schlingen, Das Federbett Othellos hundertmal. ...
... waltet, triumphiret? Alle werden dann gut seyn, Alle schön und gerecht. O glückliche Welt! o der glückseligen Leut darauf! O dreymal selig und viermal! Ist mir doch ... ... Müh Sein Waar er jedem Kunden lieh. O schönes Wort! Nach diesem Muster denkt euch itzt ...
... wie er am Handgelenk ist. OCTAVIA: O dieses ganze ungeheure Ding wird er mir mit Gewalt in ... ... du willst. Ich bin ganz und gar die Deinige! TULLIA: O Küsse, um die Jupiter mich beneiden würde! O wonnige Umarmungen! O verführerische Berührungen! Erlaube mir, dass ich mit dem ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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