VIII Der Chevalier d'Albert an seinen Freund Lieber Silvio, ... ... , ob der Typ Deiner Herzliebsten griechisch, morgenländisch, englisch oder lombardisch ist ... O Silvio, glücklich sind die seltenen Herzen, die sich mit der Liebe an sich ...
Fulvia Der gelehrte Afrikaner, der die Charakterschilderung Selims irgendwo versprochen hatte, ... ... er Ihre Dienste vergessen haben? Sie antworten mir nicht, Selim? Sie sind zerstreut? O wenn Sie mich lieben, was liegt Ihnen an der Gunst oder Ungunst des ...
... ? Ich werde im Ernst böse.« »O! meine Königin,« sagte Hippomanes, »wie könnten Sie gegen einen Mann böse ... ... Dennoch faßte er sie um den Leib und machte einen kleinen Versuch – »O, die wiegt!« sagte er. »Mein liebes Kind, wenn du dich ...
Verdammte Frauen. Gleich stummen Herden sich im Sande lagernd, wenden ... ... heidnischen Gewölbs verschwiegner Dunkelheit, Flehn deine Hilfe an, ihr Fieberweh zu heilen, O Bacchus, der der Qual Vergessenheit verleiht. Noch andre, deren Brust bedeckt ...
Olympia »Freuen Sie sich, Madam,« sprach Mangogul bei seinem Eintritte ... ... Wenn Gabalis also reist, Madam, so ist das Ihr eigener Wille.« »Meiner, o nein!« rief Olympia heftig, »er bleibe! fertigen Sie schnell seinen Urlaub aus ...
Die Oper Die Oper war das einzige Schauspiel in Banza, das ... ... tollen Lärm, daß ein solcher Chor weder früher noch später nie erhört worden: »O du ... Blusius, wirst ... ficht Euch an ...« (Hier wird das ...
Mirzoza Während Mangogul sich in seinen Gärten mit der Favorite und ... ... ihres Kleinods hören müsse, wenn er nicht schleunig zurückdrehte, und das geschah auch. »O gnädigster Herr,« sprach sie, »sind das Ihre Schwüre? Haben Sie endlich Ihren ...
Der Springbrunnen. Dein Auge, armes Lieb, ermattet, Die ... ... So sanft erglüht, Fällt, Tränen niederbebend, Im Duft versprüht. O du, so schön in nächtgen Schatten, Wie süß hört, über dich ...
Der freudige Tote. Schwer soll der Grund und reich an Schnecken ... ... den Schwarm der Raben ein, Damit er stückweis mein verwesend Aas verzehre. O Würmer! Schwarz Geleit ohn Auge, ohne Ohr! Ein Abgeschiedner kommt, der ...
... wirklich folgte diesem Ausbruch eine so vollständige Schwäche, daß die Worte ›O mein Sohn!‹ nur noch ein Murmeln waren. »Wird uns der ... ... beiden Gefolgsleuten, die sich untergefaßt hatten, versperrte er dem Ankömmling den Weg. »O Dab, bist du denn Schwarzwild geworden?« fügte ...
Ästhetik Die Favorite liebte die schönen Geister, ohne selbst schöner Geist ... ... »Darf man fragen, Madam, worin diese Beleidigung besteht?« sagte Mangogul. »O, gnädiger Herr, das sollen Sie erfahren. Sie selbst verwickeln uns in ein ...
... – »Sie gehn wirklich fort?« – »Ja, gnädige Frau.« – »O Selim, wem opfern Sie mich? Ist Cydalisens Achtung Ihnen nicht mehr wert ... ... »Allerdings,« sprach der Sultan. »Wie denken Sie darüber, Madam?« – »O! ich mische mich nicht in einen so kitzligen Handel. ...
... , »ich lese meinen Crébillon ...« – »O Sie dürfen sich jener Leserei nicht schämen,« unterbrach ihn die Favorite. » ... ... es aber eine sittsame Frau, so mag es ihrer tausend geben.« »O!« sagte Mangogul, »gegen die Möglichkeit hab' ich nichts einzuwenden.« ...
Der schlechte Mönch. In alten Klöstern sah auf den gewaltgen Mauern ... ... wo trüb ich weile, Kein Bild verschönt mir des verhaßten Klosters Wand. O tatenloser Mönch! Wann wird es mir gelingen, Dem schmerzensreichen Spiel des Lebens ...
... sie mir in der Verliebtheit zu.« O Kleopatra, jetzt verstehe ich, warum du beim Morgenlichte den töten ließest, ... ... bis an den Rand voll. »Deren Seele steckt in genügend Fleisch!« O Du reine edle Maid! Wenn du wüßtest, was im Wirtshaus vor fremden ...
XIV Magdalene Maupin an ihre Freundin Graziosa Ich stand an ... ... mein Herz in Liebe entflammt zu haben, nur um dann darüber spotten zu können? O, das wäre abscheulich. Das wäre Frevel, das wäre Schändung! Nur ein verdorbener ...
Rechtsfrage Notzüchtigung wurde in Congo sehr strenge bestraft. Unter Mangogul trug ... ... ungelehrige Kleinod stieß jedes Hindernis zurück und sprach weiter: »Ja! wir werden gerächt. O du, der du mich verraten hast, unglücklicher Kersael, stirb! Und Du, ...
1. Aus der Charybdis in die Skylla. Die Nacht bricht im ... ... Haut schaudern. »Verdammtes Fest!« schrie er, »willst du mich überallhin verfolgen? O mein Gott! selbst bis zum Fährmann der Kuhfähre hin!« Dann betrachtete er die ...
II. Wie sehr lieb, Schöne, ich den sanften, grünen Schimmer ... ... müder Sonnenschein. Bald ists getan. Schon harrt auf mich des Grabes Kühle! O laß auf deinen Knien mein Haupt ruhn noch einmal Und fühlen, trauernd um ...
... Ich hoffe doch, daß Ihr es gleichfalls ertränkt habt.« »O, nein!« antwortete Mahiette. »Wie? dann verbrannt? In der That ... ... und Verzweiflung auf den Knaben. Dieser Blick war nur ein Aufblitzen. »O mein Gott!« schrie sie plötzlich, während sie ihr Haupt zwischen den ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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