Erstes Kapitel. Was der hinkende Teufel für ein Teufel ist. Wo ... ... der Marktschreier und Windbeutel. – Seid Ihr Uriel? fuhr der Student fort. – O Pfui, unterbrach ihn barsch die Stimme, das ist der Patron der Kaufleute, ...
... auch in den andern Ländern giebt? – O, ob es ihrer giebt, antwortete der Hinkende – könnt Ihr daran zweifeln ... ... die Gesellschaft dieser Elenden der Ruchlosen angenehmer war als die seine! O, die Schufte, schrie er mit dem Tone der Wuth – da sitzen ...
Das Leichenbegängnis der Löwin Des Löwen Gattin schied ins Totenreich. ... ... Hirsch, »vorbei die Zeit zum Weinen! Das Jammern will mir überflüssig scheinen. O daß Ihr's doch gleich mir gesehen hättet! Denkt, Euer wertes Weib ...
... ? Umso besser! das hast du davon, patriotische Schenkungen zu machen. O! lüge nicht! Ich weiß, daß du ihnen ... ... gemacht. »Du hast entschieden kein Glück!« sagte Rosanette. »O! o! vielleicht doch!« Er wollte von der Gunst verschiedener Frauen reden, ...
... Sie nicht ...?« Er vervollständigte seinen Satz durch eine Geberde. »O nein, nie im Leben!« Hussonnet drang nicht weiter in ihn. ... ... Die übertriebene Höhe der Zahl empörte ihn, er erwiderte: »Nein, o nein!« »Sie sind aber doch ...
... mageren Arm auf dem seinen zittern. Plötzlich rief sie aus: »O! der Elende!« »Wer denn?« »Aber er ist es! ... ... du das?« fragte Arnoux bestürzt. Sie zuckte die Achseln. »O, das ist sehr einfach: Ich war ...
... werde ihm einen Prozeß machen, deinem Arnoux. O! ich brauche dich nicht!« und mit spitzen Lippen: »Ich werde mir ... ... mich für einen Undankbaren halten, mich, der doch ihr ...« Er stotterte. »O! ich werde sie nicht wiedersehen, ich werde nicht ihr Mitschuldiger sein!« ...
... sie erhob sich, um zu gehen. »O! Sie haben es doch nicht so eilig!« Sie blieb stehen, ... ... »Mir träumte, Sie wären ernstlich krank, dem Tode nahe.« »O! weder ich noch mein Mann sind jemals krank gewesen!« ... ... sie runzelte ihre Brauen, Frédéric murmelte: »O! für einen Demokraten sind Sie sehr hart!« ...
... Madame Arnoux begann an allen Gliedern zu zittern. »O, gehen Sie, ich bitte Sie darum!« Der verstörte Ausdruck ihres ... ... Frédéric mit. Er wollte ihr hierdurch beweisen, daß sie betrogen wurde. »O, ich kümmere mich nicht darum,« sagte sie. ...
... vielleicht Wähler sind, vielleicht gar gewählt werden! O, nein, nein!« Dann fuhr er heiterer fort: »Aber ... ... mit heiserer Stimme, um den Schauspieler Grassot nachzuahmen: »Sei nicht grausam, o Celuta! Dieses kleine Familienfest ist reizend! Berauscht mich mit Sinnenlust, meine ...
... sehr langen Brauen, ein rosa Band in dem lockigen Haar! (O! wie er es geliebt hätte!) Und er meinte seine Stimme zu vernehmen ... ... Konservatoriums Changarnier: »Gott sei Dank, Changarnier ... Hoffen wir, daß Changarnier ... O! es ist nichts zu befürchten, solange Changarnier ...« Man pries ...
... . Leugnest du es?« »Ich gebe dir mein Wort ...« »O! das kenne ich! Dein Wort!« Und Frédéric erinnerte sie an ... ... mich besser kenntest, müßtest du wissen, daß mein Entschluß unwiderruflich ist.« »O! Du kommst doch zurück zu mir!« »Nie im ...
... jung mehr, und es sind fast vierzig Jahre, daß er todt ist. O mein Vater, mein Vater – unterbrach die Dame heftig, von der Freimüthigkeit ... ... Recht, ihn unter die Narren, die man einsperren sollte, zu zählen. – O, fuhr Asmodeus fort, ich will Euch noch viele andre ...
... ! Monsieur Moreau hat sich doch immer so gütig gezeigt ...« »O! gewiß!« Und Deslauriers begann, ihn zu loben; dann allmählich ... ... ...« »Von wem sprechen Sie denn?« »Von Frédéric!« »O! Um Monsieur Moreau kümmere ich mich wenig, ...
... ! Welches Glück hätten wir empfunden!« »O! ich glaube es, mit einer Liebe wie die Ihre!« Und ... ... Mir liegt nichts daran! ich verachte sie alle, die hierher kommen!« »O! es kommen keine mehr!« erwiderte er eifrig. Ihr Gesicht erhellte ...
... einen Elenden verkauft werden, der weniger Schonung für mich hätte als Mezomorto. O Himmel, zeige deine Gerechtigkeit! Du kennst die brutalen Absichten des Dey, ... ... sie wird Euch versichern, daß meine Freundschaft für Euch sich niemals verleugnet hat. O mein edler Freund, rief Don Fedrigo, außer sich vor ...
... Don Juan, der einer Anderen ergeben ist! O, Mendoza, höre auf, mir meine Gleichgültigkeit vorzuwerfen, dein Freund rächt dich ... ... daß der Toledaner, davon ergriffen, nur um so lebhafter sein Mißgeschick empfand. O Himmel! rief er aus, warum muß die zärtlichste Freundschaft von der Welt ...
... Stande, einen Menschen schwach und albern zu machen! O! wie würde Claude Pernelle über mich lachen, sie, die den Nicolaus ... ... der Archidiaconus mit kaltem Tone, »ich bin sehr unzufrieden mit Euch.« »O weh!« seufzte der Student. Dom Claude rückte mit seinem ... ... von Ramonchamp mit Stockhieben zugerichtet habt? ...« »O!« sagte Johann, »hat guten Grund! Ein erbärmlicher ...
Zwölftes Kapitel. Von den Gräbern, den Schatten und dem Tode ... ... . Wer weiß, wer von den Beiden daselbst die günstigste Aufnahme finden wird! O Himmel, rief Zambullo plötzlich aus, der Tod nimmt jetzt seinen Weg nach dem ...
Zwanzigstes Kapitel. Von der letzten Geschichte, die Asmodeus erzählte; ... ... Euch zur Frau zu geben, laßt Euch eine so gute Partie nicht entgehen Aber, o Jammer! Ich höre bereits die Stimme des Zauberers, der mich beschwört; die ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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