Wie der Seneschall sich mit seines Weibes Jungfernschaft herumschlug. Während der ... ... jene Prinzessin da im Begriffe sei, den Gevatter Tod ins Jenseits zu geleiten. »I wo,« gnauzte die Alte, »das ist ja die Schloßfrau von Roche-Corbon, ...
Einundsechzigste Erzählung. Wunderbare Hartnäckigkeit in einer frechen Liebe seitens einer ... ... Da begab es sich, daß die Königin Claudia, die Gemahlin des verstorbenen Königs Franz I., mit der Regentin, der Königinmutter und deren Tochter der Herzogin von Alençon, ...
XX. Das Maaß des Vergnügens und des Schmerzens. Man pfleget ... ... er in diesem tiefen Schlund eine unbeschreiblich süsse Ruhe gefühlet habe. Herr L.C. einer der berühmtesten Apothecker zu Paris, bekame vor øhngefähr fünf und ...
XCIX. Eine andere Frau starb an der Wasserfurcht, weil sie von ihren andern Gefährtinnen in einem Gewölb allein zurück gelassen wurde. Eine Frau eines Schusters, die an einem ... ... Zerstöhrung in den Werkzeugen der Denkungstraft! Felix Platerus, observ. Lib. I.
XXVIII. Gebrauch der Gothen in Ansehung der Aerzte. Man findet ... ... Gothen folget, in dem chronologischen Auszug der Geschichte von Spanien (Abregé Chronologique de l'Histoire d'Espagne.) Der Stand eines Arztes war bey ihnen eine betrübte und ...
XLIII. Von der Bildung, Anzahl und Grösse der Brüste. ... ... man hat aber auch deren welche gesehen, die mehrere gehabt haben; Blasius hat z.B. deren drey an einer Frau bemerket; Walocus und Borrichius haben ...
Fünfzehnte Erzählung. Eine Dame vom königlichen Hofe sieht sich von ... ... dem Hause sucht, und vergilt ihm Gleiches mit Gleichem. Am Hofe Franz I. war ein Edelmann, dessen Name ich wohl kenne, den ich aber nicht ...
... und daß sie ihn wohl zerquetschen würde, wenn das ginge. L'Isle-Adam legte seine Kleider ab und schlüpfte ins Bett, als sei ... ... würde, was wahre Tugend sei. Sie wolle ihren herrlichen Königsthron mit Villiers de l'Isle-Adam vertauschen, bei dem sie lieber Magd sei ...
Erstes Kapitel Von der Geschichte dieses Buches Dieses Werk ist unstreitig eines der kostbarsten Denkmäler des Altertums. Die Chinesen halten es so hoch, daß sie es nicht unwert finden ... ... -hul-chi hist. litt. fin. Peck. 1306 p.m. 155. vol. I.
XL. Ein Fieber und eine Art eines Schlagflusses (catalepsie), ... ... seines Schlafes einen Zufall, der ihn gänzlich gesund machte. Hist. de l'Acad. 1707. p. 7. etc. und 1708. p ...
XXIII. Ein junges Frauenzimmer starb an der venerischen Krankheit, weil sie sich mit den Kleidern eines jungen Menschens, der mit diesem Uebel angestecket war, verkleidet hatte ... ... mit der venerischen Seuche angestecket ware. Fabr. Hild. obs. cent. I. obs. 100.
X. Mittel, deren sich die Moscowiten zu ihrer Genesung bedienen. ... ... ist, mehrere oder wenigere Zeit über darinnen stecken. Nouv. Mem. sur l'Etat present, de la grande Russie etc. Mem. de Trevox. ...
LXI. Ein Abgang des Blutes, der zu gleicher Zeit bey den Blutigeln, ... ... das Wasser oft genug verändert hatte, beschmutzten sie es nicht mehr. Die Frau von R – – – bekam zwischen dieser Zeit ihre monatliche Reinigung; dieser Umstand ...
LXXXI. Ausserordentliche Hitze, die man A. 1705. in Languedoc spürte. Der Mensch kann in keiner solchen äusserlichen Luft leben, die ... ... die Perpendicul-Uhren in diesem heissen Sommer stark verderbet wurden. Hist. de l'Acad. 1705. p. 38.
LXXIII. Ausnehmend feiner Geruch der Negern und eines Ordensgeistlichen, welcher dadurch die ... ... . Dieser Mann muste viele Sachen riechen, die man ihm nicht sagte. L'extrait du Journ. d'Angl. Journ. des Sav. 11. Feb. ...
IV. Gedächtniß, welches sich während der grossen Sommerhitze verlohren. Ist ... ... Absicht ist, ihr Lehrgebäude dadurch zu verstärken. van Svvieten, Tom. I. Hermogenes von Tarsus, welcher im Ende des zweyten Kirchen-Seculi lebte, ...
... Herr, der Signor Annibale Giuliano Scipione Buz-è-via degli Tafanari hieß, nach Venedig zurückgekommen war, übersetzte er dies Buch ... ... dahin, daß es in venetianischer Sprache erscheinen konnte. Hätten Se. Exzellenz Buz-è-via die gelehrten Anmerkungen benutzen können, womit die Deutschen dieses Werk geschmückt ...
Sechste Abhandlung. Weshalb man niemals von den Damen Übles reden soll, und ... ... sie zur Frau nahm. Ich hörte von guter Seite erzählen, daß König Franz I. Madame von Chasteaubriand, seine Lieblingsmaitresse, verlassen hatte, um Madame d'Estampes zu ...
XII. Eine Misgeburt, welcher das Herz an dem Hals wie ein Schaustück hienge. Folgender Zufall wird mit Recht seinen Platz unter ... ... ist von unterschiedlichen Aerzten und Wundärzten zu Grenoble bezeuget worden. Histoire de l'Acad. 1712. p. 39.
LXXXII. Von einigen, aus freyen Stücken entstandenen und andern Arten der Wasserfurcht ... ... Kranken ausser sich, die endlich in den erschrecklichsten Bewegungen sturben. Hildan. cent. I. obs. 86. erzählet, daß eine Dame, die von einem tollen ...
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