Achtes Kapitel Auf dem Wege fragte sie sich: ›Was ... ... Sie verriet sich und ihre Frauenehre. Rudolf unterbrach sie und versicherte, er sei selbst in Verlegenheit. »Ach, du tust mir sehr leid ...« sagte ...
Drittes Kapitel Eines Vormittags erschien Vater Rouault und brachte das Honorar ... ... in der Stadt zu wohnen. Dann aber meinte sie wieder, an den langen Sommertagen sei das Leben auf dem Lande noch langweiliger. Und je nachdem, was sie sagte ...
Viertes Kapitel Die Hochzeitsgäste stellten sich pünktlich ein, in Kutschen, ... ... sie unter Glückwünschen und bat um Entschuldigung, daß das Mittagessen noch nicht ganz fertig sei. Sie lud die gnädige Frau ein, einstweilen ihr neues Heim in Augenschein zu ...
Fünftes Kapitel Die Backsteinfassade des Hauses stand gerade in der Fluchtlinie ... ... sie gab sich Mühe, zu ergrübeln, wo eigentlich in der Wirklichkeit all das Schöne sei, das in den Romanen mit den Worten Glückseligkeit, Leidenschaft und Rausch so verlockend ...
... der kommenden Woche stellte er sich wiederum ein und berichtete, es sei ihm mit vieler Mühe gelungen, einen gewissen ... ... sie würden alle beide im Armenhause enden. Übrigens sei Karl der Hauptschuldige. Es sei ein wahres Glück, daß er ihr versprochen ... ... so zusetzen!« Sie zuckte mit den Achseln. Das sei alles ›bloß Tuerei!‹ Da lehnte ...
... wandte sich weg, weil er dachte, sein Blick sei vielleicht zudringlich gewesen. Sie legte das Kind wieder in die Wiege. Es ... ... Ende des Hofes, wobei sie in einem fort davon sprach, wie beschwerlich es sei, nachts so häufig aufstehen zu müssen. »Manchmal bin ich ... ... Homais besucht, aber er hatte die Empfindung, als sei der Arzt durchaus nicht davon erbaut, ihn bei sich ...
... ängstigen, noch dazu jetzt, wo er gewiß mit Sorgen überhäuft sei. »Das beste wäre ja, wenn die Schuld jemand anderes übernähme. ... ... schrieb das der Frömmigkeit zu, die zur Zeit der Krankheit in ihr erstanden sei. Sobald die alte Frau jedoch abgereist war, setzte Emma ihren ...
... , wußte man nicht. Manche munkelten, er sei Hausierer gewesen, andere sagten, Geldwechsler in Routot. Etwas aber ... ... Kundschaft noch immer nicht gewonnen habe. Allerdings sei eine ›armselige Butike‹ wie die seine nicht gerade verlockend für eine › ... ... es hatte. Sie beteuerte, Kinder hätte sie über alles gern; das ihre sei ihr Trost, ihre Freude, ihr Glück. Dabei liebkoste ...
... drechselte Jeremiaden über die ›unglückliche junge Frau‹. Der Priester unterbrach ihn. Es sei nichts am Platze, als für sie zu beten. »Immerhin«, versetzte ... ... im Beichtstuhl ihrer Sünden ledig gesprochen, fromme Menschen geworden. »Und in Freiburg sei ein Diener ...« Sein Partner war eingeschlafen. Als die ...
Viertes Kapitel Sobald es herbstlich zu werden begann, siedelte Emma aus ... ... schwereren Vorwurf: er horche auf alles, was in seinem Hause gesprochen werde. Beispielsweise sei er an den Sonntagen nicht aus dem Salon hinauszubringen, wenn er die schon ...
... , daß sie ein wenig aus der Übung sei. Sie griff daneben, blieb stecken, und plötzlich hörte sie auf zu ... ... die Musik aufgegeben und höheren Rücksichten geopfert habe. Dann beklagte man sie. Es sei schade. Sie hätte so viel Talent. Man machte ihrem Manne geradezu Vorwürfe ...
... den Rest der Erbschaft schicke. Es kam die Antwort, es sei nichts mehr da. Nach Erledigung aller Verbindlichkeiten verblieben ihm – abgesehen von ... ... Wenn sich Karl gelegentlich eine bescheidene Bemerkung erlaubte, antwortete ihm Emma barsch, es sei nicht ihre Schuld. ›Warum ist sie so ...
... nach Ihrer Stirn, und da glaubte ich, es sei Ihnen schwindlig.« Er besann sich. »Aber wollten Sie mich nicht etwas ... ... Spielen gefallen und hat sich ein bißchen verletzt.« Karl beruhigte sie, es sei nicht schlimm. Er holte Heftpflaster. Frau Bovary ging zum ... ... sie Binet; aber der Steuereinnehmer erwiderte unwirsch, er sei kein Polizeibüttel. Allerdings kam Leo auch seinem Tischgenossen ...
... dann mit wenigen Worten, daß er im Irrtum sei, und meinte, er solle sich lieber seinen Patienten widmen. Immerhin ... ... offen zutage lag. Und so redete sie sich ohne weiteres ein, Karls Liebe sei nicht mehr übermäßig stark. In der Tat gewannen seine Zärtlichkeiten ... ... kam man im Schlosse zu der Ansicht, es sei weder allzu entgegenkommend noch unangebracht, wenn man das junge ...
... »Du gehst mir zu Grunde, Frédéric! Sei wieder der alte! Immer dieselbe Geschichte! Früher gefielst du mir besser! ... ... Der Schreiber nutzte ihre Arglosigkeit so weit aus, sie glauben zu machen, er sei dekoriert; er schmückte seinen Überrock bei ihren Zusammenkünften mit ... ... zu erhalten erwartete; und Pellerin fragte ihn, ob es wahr sei, daß der berühmte Saul Mathias aus London ...
... Gefährten mit, daß er Mitarbeiter der Mode-Journale sei und Reklamen für die Kunsthandlung anfertige. »Für Jacques Arnoux,« sagte ... ... er darauf antworten sollte, fragte er, ob nicht zufällig seine Brieftasche gefunden worden sei, eine Brieftasche aus blauem Leder. »In der Sie ... ... Hut. Deslauriers bemerkte laut, wie glänzend der Hutkopf sei. Darauf brachte der Schneider selbst den Frack, ...
Siebentes Kapitel Mit stoischem Gleichmut empfing Emma am anderen Tage den ... ... Rollet sah ihr erschrocken ins Gesicht. Unwillkürlich lief sie davon. Sie dachte, Emma sei wahnsinnig geworden. Plötzlich schlug sie sich auf die Stirn und tat ...
... Mutter kannst jetzt deinen Wagen wieder zurückkaufen; lache doch, weine nicht mehr, sei glücklich!« Zehn Minuten später war die Nachricht bis in die Vorstädte ... ... rate, sich als Advokat in Troyes niederzulassen. Da er in seiner Heimat bekannter sei als in anderen Gegenden, könne er dort viel leichter eine ...
... verglomm das Feuer aber doch, sei es, weil ihm die Nahrung fehlte, sei es, weil die Überfülle von Brennstoff es erstickte. In der Abwesenheit des ... ... es nie anders werden könne. Eine Frau, die so viel geopfert, sei – so sagte sie sich – wohl berechtigt, sich ein ...
... um etwas zu unternehmen, was es auch sei, ist Geld nötig! Es ist ein Fluch, der Sohn eines Schankwirts ... ... rief er emphatisch, indem er seinen Hut zog: »Venus, Himmelskönigin, sei gegrüßt! Aber die Rot ist die Mutter der Weisheit! Hat man uns ...
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