... wie ich mein altes Futter benutzte.« Keine Equipage mehr! Und das sei nicht alles; der Tapezierer drohte, die Möbel aus dem großen ... ... alle Ausreden erschöpft hatte, versicherte, daß er mehrmals vergeblich bei Madame Arnoux gewesen sei. Arnoux glaubte ihm, denn er hatte sich ihr ...
... Summe der Hypotheken, da das Grundstück belastet sei, den Kaufpreis, und somit sei Frédérics Schuldforderung vollständig verloren. Das ... ... behauptete er, daß er eine Art Betrüger sei. »Bitte!« rief Frédéric. »Ganz gewiß! Er ... ... Brauen ein, daß es wahr sei. Dann ließen sich diese beiden Herren über ihren Geschmack aus: ...
... und da Rosanette erklärt hatte, daß sie hungrig sei, traten sie in eine englische Kuchenbäckerei ein. Junge Frauen aßen mit ... ... war entzückt von dieser Uneigennützigkeit. Sie gingen langsamer, er glaubte, sie sei ermüdet. Sie schlug es ab einen Wagen zu nehmen und verabschiedete sich ...
... reizende Person keinen wirklichen Freund hatte! Eine gerichtliche Pfändung sei ein wahres Unglück! Man erholt sich nie danach! Er versuchte sie zu ... ... vor Gericht zu laden. Sie würde erst einmal beweisen, daß er solidarisch verpflichtet sei, die ganzen Passiva der Gesellschaft zu zahlen, da er persönliche Schulden für ...
... er ihr Vorwürfe, daß sie am vorigen Tage in der Italienischen Oper gewesen sei, ohne ihn davon zu benachrichtigen, andere hatten sie gesehen, bewundert, vielleicht ... ... über Halsweh. Zwar hatte der Arzt gesagt, es sei nichts als ein starker Katarrh, eine Grippe. Frédéric war erstaunt ...
... anzubringen, denn, ›der Zweck der Gesellschaft sei, Werke von Anfängern zu veröffentlichen, Talenten, vielleicht Genies, ... ... er erklärte ihm, was Glasur und was langsames Feuer sei. Bei Chevet angelangt, brachte man ihm einen großen Korb, den ... ... , in die Küche zu gehen, um nachzusehen, ob Monsieur Arnoux nicht dort sei. Ein Bataillon von halb gefüllten Gläsern bedeckte den ...
... selbst Kammerdiener oder besser Leibjäger zu sein, obwohl diese Mode vorüber sei. Er hätte mit einem Hut von ... ... Arm begleiten würde!« »Sie sind lustig!« sagte Madame Dambreuse. Sei es nicht eine Torheit, alles ernst zu nehmen? Es gebe schon genug Elend, ohne daß man noch etwas dazuzudichten brauche. Nichts sei der Qual eines Schmerzes wert. Madame Dambreuse ...
... Frédéric sein Ohr an das Schloß. Endlich wurde geöffnet. Madame sei mit Monsieur abgereist. Das Mädchen wußte nicht, wann sie wiederkommen wollten; ... ... , daß Monsieur große Geschäfte, vornehme Verbindungen habe, daß er ein unvergleichlicher Mensch sei. Wenn er mit seinem breitkrempigen Hut, dem langen Gesicht und seinem ...
... alte Liebe erwachte wieder. Der Haushofmeister meldete, daß angerichtet sei. Mit einem Blick befahl Madame Dambreuse dem Vicomte, Cécile den ... ... Pellerin entwickelte, mitten unter ihnen, seine Ideen. Am günstigsten für die Kunst sei eine einsichtsvolle Monarchie. Die moderne Zeit widere ihn an; »wenn es ...
... Und auf die Einwendung, daß sie aus Chartres sei: »Chartres, eine hübsche Stadt!« Er rühmte ihre Kathedrale und ... ... geringste Zerstreuung hatte! Sie wollte gern reiten! »Der Vikar behauptet, es sei unschicklich für ein junges Mädchen; wie albern sind diese Schicklichkeitsbedenken! ... ... Gebärde verständlich, daß das Mädchen ihr ganz ergeben sei. Sie erhob sich jedoch und klagte über Kopfweh ...
... war, gliche jetzt einem Greise. Ihre Tochter sei in Bordeaux verheiratet und ihr Sohn in Mostaganem in Garnison. Dann hob ... ... Und sie sprach von dem Ort, in dem sie wohnten. Es sei ein niedriges Haus mit einem einzigen Stockwerk, einem Garten mit enormen Buchsbaumhecken ...
... jene Straße in Tours die ›heiße Straße‹ benannt sei. Er entgegnete: er sei baß erstaunt, daß die alten Einwohner völlig vergessen hätten, wie viel Klöster ... ... habe doch jene Mauern so brenzlich gemacht, daß gar manche Frau schwanger geworden sei, einzig, weil sie gen Abend ...
... , namenlos betrogen worden zu sein. Dieses Suchen, dachte sie bei sich, sei wiederum ein Verdienst, und im Hochmut ihrer Selbsterniedrigung verglich sich Emma mit ... ... wollte sie nichts davon wissen und meinte, sie fühle sich zu schwach, es sei zu beschwerlich und zu kostspielig. Ausnahmsweise gab Karl nicht nach ...
... sich nach mir erkundigt,« instruierte er, »dann antwortest du, ich sei verreist! Den Korb gibst du ihr persönlich in die Hände, verstanden? ... ... Apotheker, der sofort gemerkt hatte, daß im Hause des Arztes ›was los sei‹, stürzte herbei. Der Eßtisch war mit allem, ...
... Er habe Tamburini, Rubini, Persiani, Crisi gehört. Im Vergleich mit denen sei Lagardy trotz seinen großen Erfolgen gar nichts. Karl, der sein Sorbett ... ... Karl erwiderte, daß sie am nächsten Tage wieder nach Hause müßten. »Es sei denn,« meinte er, zu Emma gewandt, ...
... zwei weiße Halbkugeln habe sehen lassen, bei deren Anblick ihm der Verstand davongeflogen sei. Die Schuld läge bei der Jungfer und nicht bei ihm, denn es ... ... der Fürst müsse doch selbst wissen, wie schwer es sei, einen Hund in solcher Mittagsglut an der Leine zu halten; ...
... aber bedünkte es Strunken, dessen Tugend so ihren Lohn fand, es sei klug, zu des Domherrn Haus zurückzukehren, maßen nunmehro durch Gottes Gnade die ... ... und nach seinem Oheim schauen wollte, sagte ihm die Schaffnerin, der Herr Kanonikus sei heute zur Frühmette gegangen, um sodann mit dem ...
Standhafte Liebe. Um den Anfang des dreizehnten Jahrhunderts begab sich in ... ... Vorwurf gemacht, und als er eines Tages erkrankte, da erklärte sein Prior, das sei die himmlische Strafe für die Schmälerung der heiligen Rechte. Aber der Abt ...
... Bett auch gut, sein Zimmer in Ordnung sei; ob ihn die Sonne nicht störe und was er früh ... ... wissen tat: sie habe Maillé nur wider Willen geheiratet und sei gar unglücklich; in Tränen verginge ihr unverstandenes Dasein und im Grunde sei sie noch immer reine Jungfrau, ...
... Füßlein, das eben zur Erde niedergleiten wollte, schnellte zurück, als sei es auf eine Natter getreten. Denn sie war eine gute Frau und ... ... Bürgschaften gelte es zunächst, einen Menschen zu finden, der soviel Geld herzugeben bereit sei. Solchermaßen wand er sich listig und erkundigte sich dann: »Ihr seid ...
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