Des Basken Etchehons Klage (Gazette des tribunaux) Gensdarmen, ausgesendet Zu fahen den Etchehon, Ihr sucht ihn vergeblich zu Barcus, Er ist zu den Bergen entflohn. Die Pyrenäen verbergen Ihn gastlich in ihrem Schoß, Da ...
... – Mit schönen Augen und mit Locken bindet Das müde Herz, die flücht'gen Geister reget. Was nur ... ... Mark und Blut mein Körper heget, Es zittert, wenn es Jener Näh empfindet, Die Tod und Leben oftmahls, wie sich's findet, In wandelbarer Schale schwenkt und wäget, Seh' ...
... So führte sie doch blitz/ der alle welt entzündet. Ein etwas/ so man fühlt und keiner recht ergründet/ Dem kein Bucephalus sich recht und wol erwehrt/ ... ... daß ihr pferd den trieb/ der himmlisch ist/ empfindet; Wie wirstu Heldin denn itzund von mir genant ...
... daß ihr nun auch mein trinakrisch Glück mir beneidet? Eifrer der Heimath, ihr seid, heilige Frömmler, gemeint. » ... ... mir das liebliche Grün. Selinunts Titanenruin und der stolzen Segesta Troisches Säulenhaus ladet den Glücklichen ein. Bald nach Karthagos Trümmern vom lilybäischen Strande Wünsch ...
Auf eben dieselbe Wo der von Dessan sicht/ ... ... mit ihm der Preußen Muht; Daß ihm der lange Krieg viel tausend Palmen bindet. Die Tugend sprach: Er hat sich tapfer gnug erzeigt/ Das ... ... Ende sey gekrönt. Worauff er Möers ersteigt/ Und seines Königs Recht mit Klugheit überwindet.
... gesungen und gesagt, Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt. Die Namen unsrer Väter, sie sind von schönem Klang, ... ... Die Zeit ist abgelaufen, es ist genug gesagt, Gepriesen und bewundert, beneidet und beklagt. Was schwärmt ihr in den Fernen der grauen Heldenzeit? ...
Klagelied des Schulmeisters Jeremias Birkenstecken um den hingegangenen Freund ... ... ! Welche Botschaft! Biedermaier, Dieser Edle, lebt nicht mehr! Bindet Flor an meine Leier, Denn der Vorgang schmerzt mich sehr. Bindet Flor an Hut und Hauben, Daß die Thräne besser fließt, ...
... eine mit Quater-Steinen gepflasterte Grab-Stätte Der erste Stein bildet einen Florentinischen von Natur mosirten Stein/ mit den Worten: Quod insitum ... ... ein Jaspis in einen Ring gefaßt/ mit dem Beysatze: A pulvere decus accedet. Ich werd ein Edelstein In Gottes Händen seyn.
82. Betriegliche Hoffnung Der seinen Segel hin nach Engeland gewendet, Ist manchmal durch den Wind in Holland angeländet, Und der durchs enge Meer zu lauffen ihm getrauet, Hat unverhofft sein Schiff in offner See geschauet. Wer manchmals eine Nuß für ...
17. Schertz und Schimpff Flut, die nicht ersäufft, nur badet, Schimpff und Schertz, der keinem schadet, Glut, die wärmt und nicht verbrennet, Zucht, die rühret und nicht nennet: Wer nicht diese mag erdulden, Gibt ...
Uber Superbum, der nichts von Lieben will wissen Ein Jeck verliebet sich; Nichts schönes blendet mich; Superbus redet so; ich glaub es sicherlich/ Daß du nichts schönes liebst/ das macht ...
... er hoch herab ein zitternd Opfer findet, Und aus den Wolken sich gemächlich niederwindet! Und wenn er, ... ... , so oft er keicht, empfindet sie erschrocken Im Nacken heisse Luft, geathmet in die Locken. Umsonst ... ... Schönen; Behält noch halb den Namen, durch Mundart nur verletzt, Und badet jetzt die Buchen, die sie vordem gesetzt ...
... so weit, daß er sich ganz ernsthaft einbildete, etwas wie ein Entdecker oder Forschungsreisender zu sein, eine Gruppe ... ... mal wieder an einer vor ihm noch unbetretenen Stelle gestanden oder bildete sich's wenigstens ein. Armer Enthusiast, dein Glück sollte nicht lange ... ... andern Morgen durchschritt er sein Gewese, zog sich dann, als er den Rundgang beendet, in sein nur durch einen ...
... der Sitzung entweder auf den Tisch des Hauses niedergelegt oder beim Schriftführer wenigstens angemeldet sein mußte. Wurde die Anfrage: »Sind Späne da?« bejaht, so ... ... Gewöhnliche war, daß man in Schweigen verharrte. »Da sich niemand zum Wort meldet, so bitte ich Platen, seine Meinung ...
... war mir ganz klar, aber man findet immer etwas, sein Gewissen zu beschwichtigen. Und in der Jugend natürlich erst recht. Ich redete mir also ein, es sei mein Beruf, binnen kurzem ... ... aber auch wirklich auf der Suche nach Moosen und Flechten und bildete mich auf diese Weise zu einem kleinen ...
... ohn Schuh und Hut. Weidet meine Schäflein, weidet, Daphnis leidet Angst und Noth, ... ... Rosen roth, und Lilien blank. Weidet meine Schäflein, weidet, Daphnis tief in Aengsten ... ... Nicht mit Blut die Blümlein tauf. Weidet meine Schäflein, weidet, Wer doch hat es ihm gethan? ...
... Bahn,« Rief Cosmus, »und was haben wir verschuldet?« – »Wie?« schrie Cardenio, »wie? was ihr getan? Ha, Frechheit, wie sie nimmer ward geduldet! Frag' eher, was ihr Guelphen nicht getan, Und welchen Lastern nicht ihr habt gehuldet! Ihr habt geraubt, ...
... Saal. Die Wohnzimmer und der große Saal lagen nach vorn hinaus und bildeten jedesmal einen Gegenstand meiner Bewunderung. In den Wohnzimmern waren es besonders die ... ... nichts von Helm oder Tschako, nichts von Trommel oder Säbel. Der feingebildete Sinn des Hausherrn mied solche Gewöhnlichkeiten. Und ...
... 2 Indem sich Sokrates mit seinen Freunden von der Unsterblichkeit der Seele beredete, sagt Kriton, daß ihn der Gefängnißwärter einige mahle erinnert habe, er ... ... long toil, and to be called a beast, with the adventage of being determined by irresistible and unerring instinct to those thruths that are ...
... Stuhl, durch einen Schuß in den Oberschenkel schwer verwundet wurde –, während starke Abteilungen erst vom zweiten Königsregiment in Stettin und bald ... ... , die hier die Nordhälfte der Stadt in weitem Bogen umspannt und etwa da ausmündet, wo ich hinwollte. Die wohl fast eine halbe Meile lange ... ... dem man einen in seiner Mitte befindlichen großen Holzschuppen angezündet hatte, war taghell erleuchtet, und bei dem Glutschein ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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