Aus dem Dreck in den Himmel Aus dem Dreck in den Himmel. Unten Wurzelgewimmel, Hart, knorrig und hässlich. Aber sonnglanzumwoben Zittert in süßen Schauern oben Blütenflor, Farbenpracht, unermesslich.
Bleibt die Geliebteste zu lang aus So viele Haare, ... ... Gewissen Das letzte Härlein ausgerissen. Und wie des Müllers Esel dumm Trag ich als Sack ... ... Gedruckte Bücher sind plötzlich leer, Und bleibt die Geliebteste zu lang aus, Sitze ich ganz verblödet im Haus. Alles werd' ich ...
[Bist aus dem Kalten zu mir geflattert] Bist aus dem Kalten zu mir geflattert, Du kleines, warmes Menschenherz. Will meine Hände um dich falten, In meinem Herzen eingegattert, Singe und sage der ganzen Welt, Daß dich die ...
[Die fünfundzwanzig, aus Östreich verbannt] Die fünfundzwanzig, aus Östreich verbannt, Sind noch im Reich der Liebe bekannt, Und wo eine Ehe schon muffig und ranzig, Erfrischt sie mit eins das Wort fünfundzwanzig.
[Wenn ihr aus der Geschichte Gott studiert] Wenn ihr aus der Geschichte Gott studiert, Ist euer Lohn nur geringe, Studiert aus ihr nur, wie sichs gebührt, Die menschlichen Dinge.
Elegie aus einem Reisetagebuche in Schottland Der Verfasser bittet, diese Verse ... ... O Einverständniß der Völker, Das aus Babylons Bau blieb der zerstreuten Welt, Suchte doch jeder den Sack beym ... ... Mutter sie nahm, hellsingend sie öffnet die Schale, Nahm mit der Nadel heraus jeglichen einzelnen Kern; ...
9. Aus dem Leben Mädchen am Waschtrog, du blondhaariges, zeige die Arme Nicht und die Schultern so bloß unter dem Fenster des Abts! Der zwar sieht dich zum Glück nicht mehr, doch dem artigen Forstmann Dort bei den Akten bereits störst du ...
26. Aus dem Griechischen Platonis lib. IV. tit. ἀπὸ γυναιχῶν Ich Lais, die man ließ die Allerschönste sein, Nun meine Jugend weg, brech' jetzt den Spiegel ein. Dann wie ich vormals war, zu sein, kan nicht geschehen; ...
Großes aus Kleinem Du sagest mir: »O nicht zersplittre In Lieder dich! web' ein Gedicht!« Ich aber sage dir: Verbittre Mir die unschuld'ge Freude nicht! Sieh hin, wie auf der Aue Der Sonne Licht sich ...
Aus einem Brief an die Weiler Freunde Hosche ho! Isch niemes do? – »Nummen ine! Was wär Ich lieb?« – Wennmer die Frau Vögtin oder die J(ungfer) G(ustave) ne Briefle schrieb. – »Chömmet e andermol! ...
[Wenn aus der Republik als strenger Richter] Wenn aus der Republik als strenger Richter Die Dichter Plato bannt, der selbst ein Dichter, Nehmt das nicht höher auf, als es gemeint, Wer war je sein und seinesgleichen Feind? Doch ...
[Ein Trauerspiel, graß wie aus Hebbels Mund] Ein Trauerspiel, graß wie aus Hebbels Mund, Begibt sich in den Wellendrang des Todes, Die arme Marianne geht zu Grund, Und übrig bleibt – wer weiß? – vielleicht Herodes.
Als er aus seinem Vaterlande gieng Im Jenner des 1724sten Jahres ... ... bin. Ich sollte unverhofft der Gönner Haus verlieren, Die meine Schwachheit oft durch ihre Huld gestützt. ... ... Seelen hält. Voritzo bin ich zwar aus Königsberg gezogen; Doch wer aus Preußen zieht, der zieht nicht aus der Welt.
Sehnsucht aus der Welt Es ist zu lang verharrt im ... ... Ich weiß, daß mich der Tod aus diesem Jammer-Lande, Ins Freuden-Leben rückt. Es ist ... ... dich wohl in Sünden Von Tisch und Bette hin. Dein eigen Hauß, worinn du dich gemächlich pflegest, ...
Aus der Ferne Es ist, als suche etwas nach mir ... irgend woher ... aus der Ferne ... ich fühl's ... und über einem ... ... kenne ... und geht durchs Nebenzimmer und setzt sich auf die Treppe draußen und weint und schluchzt ... Was ...
Die gefangen konigin aus Frankreich Im geschidnen ton Cunrad Nachtigals. ... ... der bulet um die kongin auserkoren; in lieb er gen ir wütet, an ir was ... ... golt auf die bestimmten nachte zum waßer die auslender; als er auswag das golt so man ihm brachte, die ...
Vom andern aus lerne die Welt begreifen 1 Es sind die harten ... ... vor. Wer nimmer fragt, merkt nicht, was er verlor. Vom andern aus lerne die Welt begreifen. Fußnoten 1 Vers am Ende ...
68. So gehts denn aus dem Weltgen 'raus, O Wollust, zu vergehen! Ich sterbe sonder Furcht und Graus, Ich habe sie gesehen. Brust und Gedanke voll von ihr: ...
32. Aus einem Chor des Sophokles Nicht gezeugt sein, wäre das beste Schicksal, Oder doch früh sterben in zarter Kindheit: Wächst zum Jüngling einer empor, verfolgt ihn Üppige Torheit, Während Mißgunst, Streit und Gefahr und Haß ihm Quälend nahn; ...
Gruß aus dem Gebirge Auf den dunkelgrünen See Schaut ... ... Und ein Himmel alles Glücks Mir aus seinen Tiefen blaute. Heut, Geliebte, bist du weit, ... ... ich denke dein, Weiß ich, daß du mein gedenkest. Und aus der Erinnrung Lust ...
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