[Zeuch aus, gefangne Seele] Den seeligen Hintritt ... ... Macht, daß ich nicht mehr strande, Der Himmel wird mein Haus; Wohlan, wir sind am Lande, Steig, müder Geist, steig aus! Du Hälfte meines Herzens, Mein Ehschaz, ...
AUS: LIEDER OHNE WORTE
AUS: GESAMMELTE GEDICHTE I
62. Gold auß der neuen Welt Daß so viel deß göldnen Staubes hat die neue Welt gestreuet, Drüber ist noch nichts erschienen, daß die alte Welt sich freuet; Dann das Gold der neuen Welt macht, daß alte Welt sehr narrt; Jene macht ...
Auch ein Mädchen aus der Fremde Mel. Das ganze Dorf versammelt sich Zu Kirmestanz und Reihen. Ein Mädchen aus der Fremde kam Und wollte sich vermählen, Doch wollte sie den ...
Heimkehr aus Frankreich Deutsche Worte hör' ich wieder – Sei gegrüßt mit Herz und Hand! Land der Freude, Land der Lieder, Schönes heitres Vaterland! Fröhlich kehr' ich nun zurück, Deutschland du mein Trost, mein Glück! ...
[Aus Tagen, die verschollen sind] Aus Tagen, die verschollen sind, Winkt's mir mit Geisterhand. Wie grüßend regen sich im Wind Verwelkte Blumen an der Wand Und längst vergilbtes Band. Wo sie das Lied gesungen hat ...
[Es zuckt aus grauem wolkenzelt] Es zuckt aus grauem wolkenzelt Auf einmal auf ein helles leuchten Es streifet flüchtig übers feld Das schnee und tauwind trostlos feuchten. Dann schnell zerfliesst das licht im all Um neu den träumer aufzureissen .. ...
AUS: DER BRENNENDE DORNBUSCH
AUS: GESAMMELTE GEDICHTE
Zweyhundert und neunzehntes Sonett. Hell sah' ich Funken aus zwey Lichtern tagen Und flimmernd gegen mich heran sich spinnen, Und seufzend her aus klugem Herzen rinnen Beredsamkeit auf sanfter Fluth getragen, Daß beym Erinnern schon ...
8. Aus längst vergessnen Augen seh' ich fließen Viel stillgeweinte Tränen, schwermutreich, Aus fernen Zeiten seh' ich mich begrüßen Von scheuen Blicken, Wangen schmerzhaft bleich. Wagst du denn nicht, zu mir emporzuschauen Mit deinen himmelblauen Augen, Kind? ...
[Katze zieh die Handschuh aus] Katze zieh die Handschuh aus/ Sonsten fängst du keine Maus.
AUS: SATURNISCHE GEDICHTE
... Sonett. Reißender Strom, der du aus Alpenquelle Rauh dannen ziehst, daher du Rhodan heißest, Und Tag ... ... Dich treibt Natur, mich Lieb' an gleiche Stelle. Geh' du voraus: nicht zügelt deine Schnelle Ermattung, Schlaf. Und ehe du erweisest ...
[Aus Tugend/ gleich Felsen/ entsprist] Ein zuspaltener Felß/ aus dessen Riß ein Palm-Baum wächst: Aus Tugend/ gleich Felsen/ entsprist Was rühmlich und tauerhafft ist.
Einhundert acht und sechszigstes Sonett. Aus schönem, hellen, blank-lebend'gen Eise Die Flamme steigt, die mich entbrennt, vernichtet, Und Herz und Adern trocknet und verpflichtet, Daß ich darob vergeh', unmerkbar leise. Der Tod hat schon zum Schlag ...
Herr Schatz, aus dem Reichsanzeiger Dieser schreckliche Mann rezensierte für Jena, für Leipzig! Deutschland!! Solche Gewalt konntest du einem vertraun!
[Bist, Mann, geformt du aus so weichen Massen] Bist, Mann, geformt du aus so weichen Massen, Daß dir die Schwertwucht lähmt die Weiberarme? Kannst du nicht stehn im dichten Waffenschwarme, Wenn Gott des Kampfes Wetter losgelassen? Ha! nimmer ...
AUS: SONETTE ZU BILDERN
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