... geschriebne Wort allein die Herzen ziehet: Seit dieser ersten Welt muß Fleiß, Belesenheit, Der Sprachen Wissenschaft, und die Beredsamkeit ... ... güldne Mund, Johannes von Byzanz, von dem wir Reden lesen, Nach deiner Meynung wohl ein Redner sey gewesen? Vermuthlich ...
... sich einander selbst verwirrt. Nun sind sie weise ja, im hohen Grad, gewesen, Wovon wir Proben gnug in ihren Schriften lesen: Was überzeugt denn mich, daß ich ... ... wir daher, wie billig glauben müssen. Nechst diesem steckt hierin noch zweyerley: Die Ungewißheit aller ...
... Matten! Wie mögt ihr Vöglein pfeifen In dieser argen Zeit! – Mir ist so trüb ... ... ich kann es kaum begreifen. Ist's doch ein Traum gewesen, Der sonder Spur verschwand, Daß du, mein deutsches Land, Noch einmal seist zu Ehren auserlesen. Und wo in vor'gen Tagen Der Stuhl des Kaisers ...
... und Wiese Mit Silberbächen und mit Birkenbrücken, Und jenseits dieser Wiese, hoch gelegen, Erhob ein ältrer Stadtteil sich, halb Ghetto, ... ... Als wären's Kerker. Und es waren Kerker. Denn hinter diesen Gitterstäben saßen »Im Altenteil«, so ...
... , Laß eintreten mich, Friedsuchenden, Und vor deinem Altar in Opferschalen Ausgießen mein Blut und meine Thränen. An deinen Busen nimm mein Haupt! ... ... Brach vor dir stammelnd in's Knie Der gewaltige brittische Herzenserschütt'rer. Gieße du Feuer in meine Seele, Und Frost in mein ...
... selbst den Tod verklären solche Wesen, Die zu dem Dienst des Schönen auserlesen. Für ihre Schritte sind ... ... Der Mond der Poesie in sanfter Pracht; Und seine Strahlen, die Gefühle, gießen Ein Zauberlicht in ihres Herzens Schacht; Melodisch der Begeist'rung ...
... Mischt sich auch noch die um den Richter, Der (vom Geist abgesehn) fünf Minuten verlor Um zu werden des Werkes Vernichter! Doch ... ... totaliter schaal und egal ist! Nein, nein! und selbst wenn durch dieses Gedicht Sich in Deutschland mein Ruf noch erhöhte ...
... Hat uns bezwungen, Breslau in der Schlesing, Bin ich schon gewesen, Das gefällt mir wohl. Moskau in Rußland, ... ... Hätt' ich dran gedacht, Hätt' ich eine mitgebracht, Für den Altgesellen auf der Post. Prag in Böhmen, mag ich ...
... dich, und hören zu. Dann was ich dieser Dingen tu, soll g[e]schehen alls zu Ehren dir. ... ... freie Teutschen ich vermahn, doch dir zu Undertänigkeit zu sein in diesem Schimpf bereit, daß g[e]holfen werd dem ganzen Land ...
... So will der Landesherr, so wollen die Gesetze. Und wer gab dis Gesetz? Vielleicht ein Eigensinn, Ein Narr, ... ... Wie kommts, daß Pechins Schönen nicht ohne Straucheln gehn? Weil die Chineser glauben, ein kleiner Fuß ... ... erschrocken, und ein Schwein im Schiffe geruhig fressen sah, pries er dem Weisen dieses Schwein, zum Exempel der ...
... trauen lassen will. Aber was wollen diese sogenannten Maler- und Dichtereigensinnigkeiten sagen gegen diesen Architektenhochmut, der mir das Anbringen ... ... Bethanien war eine Schöpfung Friedrich Wilhelms IV., der diesem Diakonissenhause, von Beginn seiner Regierung an, seine ganz ... ... – sie war von Anfang an sehr krank, starb auch früh – überlegen gewesen sind, so möcht' ich doch behaupten dürfen, ...
... Könte GottesFurcht auff Erden Wie ein Mensch gebohren werden, Daß sie dieser Sonnen Schein Möchte sehn ohn Leid vnd Schmertzen, Ihr Empfängnis ... ... Hie an Deinem strengen Leben, Seelger der sich vorgesetzt Deiner Tugend nachzustreben, Dieß gesteh ich armer frey, ...
... Solt' ich nun nicht hoch erfrewt Diesen werthen Tag begehen? Auff, wer seine gutte Zeit ... ... uns einen Held So von Gaben außerlesen, Daß die alte güldne Welt Sein kaum wäre wehrt gewesen, Und hast Ihn auch dieses Jahr Uns gesichert für Gefahr. ...
[Ich bin der Gott, der dich hierher geführt] Ich bin der ... ... Man nennt mich den Gedanken, nein, das Denken, Des Denkens Denken, die Abwesenheit Des Denkens, des Gedachten allzumal. Ich bin das Nichts, das sich ...
... Lunge gepumpten Sauerstoff wieder in Ordnung gebracht. In dieser Weise ging das auf jedem Gebiet. Beim Wasserstoff, nachdem ... ... weil der bodenlose Leichtsinn der Bergleute mehr Gefahr dadurch heraufbeschwöre als beseitige. Wenn ich Kleines mit Großem vergleichen darf, ... ... Chemie herzlich wenig zu schaffen hatten, und ließen dabei unsre Umgebung bez. unsere Vorgesetzten Revue passieren, erst die Ärzte, ...
... wo strenge Ordnungen herrschen, ein gewisser natürlicher Zug in den Menschen lebt, diese Ordnungen zu durchbrechen, nicht aus großer Veranlassung, sondern umgekehrt aus einem kleinen ... ... hatte vor, zur Nachfeier meines am Schluß des Jahres stattgehabten Geburtstages eine kleine Gesellschaft zu geben; zwei Tunnel-Freunde waren geladen ...
... Ich will mich deiner wehren!« Sie ließen von den Worten, Und zogen scharfe Schwerdt, Was diese zwey begehrten, Des wurden sie gewährt. Ich weiß nicht, ... ... ich seyn, Bist du ein junger Wolfinger, Von mir sollt du genesen. Wer sich an alte ...
... viel Honig eingeflöst. Ach Tugend! sol dein Haus, dein Tempel izt verwesen? O Zufall! der ein Schwerd durch meine Brüste stöst. Pflegt ... ... Wissenschaft nicht von dem Sterben frey? So ists: Mein itzig Leid wird diesen Satz bezeugen, Ich lerne nur zu ...
... das Band zerspringen, Das dich und diesen Leib, O Geist, zusammen hält, Du würdest schlechten Zeug vor deinen ... ... des Herren dich zu üben, Bleibt als ein Neben-Werck auf künfftig ausgesetzt. Worinn dein Gottesdienst besteht, ist, daß zuweilen Ein Seuffzer ohngefehr ...
... uns, daß schon wieder, ach! ein Wesen Zum Opfer für das Volkswohl auserlesen! Ein Wesen, o! auf dem schon in der Wiegen So schwere Lasten für das Volkswohl liegen! Ein Wesen, dem das Loos, statt eins zu wählen, Bestimmt ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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