... dann beschaut, Und, daß die Welt so wunderschön, Nun eine Zeitlang angesehn; Lacht er, vor Anmuht, überlaut. Betrachtung. ... ... Stimm' erhebet, Sollt billig uns ein Lehr-Bild seyn. Es klatschet, rieselt, rauscht anitzt der rege Bach; Es saus't der ...
... Dieweil man jhr gedencket, Ob dieses etwas macht, Sonst wirst du eingesencket, Vnd schläffst die lange ... ... Wie wol vnd auserlesen Dein Leib sich vormals trug, So mus er jetzt verwesen, Ein Kittel ist dir gnug. Schön ist dein Krantz ...
... , Wer steht uns Armen bey In diesem schweren Stande? Was Schutz wird uns gewehrt, Wann unser Haupt ... ... Dich überall bewachen, Die liebe Vorjahrs-Zeit, So biß anher gewesen Kält, Ungemach und Pein, Sol Dir jetzt außerlesen Warm, hell' und lieblich seyn. ...
... Todes Munde Taut der Stern, den ich gesehen Nicht mehr Lindrung meiner Wunde Will ich ... ... süß er zücket, Und verwundend Strahlen schießet Auges Wimper, die sich schließet. Ruh' fein still am ... ... Rosenzaun, Cäcilie, Soll mein Lieben dich umschließen Dirwärts nur die Rosen sprießen Mirwärts nur die scharfen Dornen, ...
... Ihm recht hat in das Hertz gesetzt, War jemals von so harten Sinnen, Die Ewigkeit ... ... mit Hauffen Dort über uns zusammenlauffen. Vnd wäret dieses Trauer-Spiel Ach Ewig und ohn alles Ziel! Der Tod ... ... wird ewig wären, Vnd keiner wird daran sich kehren. Bedencket dieses in der Zeit, Vnd ...
... Poesie bisher kein Leid geschehn. Du sprichst hier: Dieses ists, was ich hinführo scheue: Man schont euch Dichter nicht, ... ... schöne Dichterinn! die Furcht ist ungegründet, Die weiter nichts besorgt, als diese Tadelsucht: Und wenn dein scharfer Sinn nichts mehr ...
... deine Frewdigkeit Zum Sterben selbst hab' angesehen: Du hettest mich noch eins so sehr Behertzt gemacht je ... ... bös' ist, zu bezahlen. Wie lieb wird deines Krantzes Zier Gewesen sein, mit dem du hier Dein keusches Leben woltest schliessen, ...
»Laßt schönstes Wetter zu mir kommen« » ... ... Und selbst die Götter kriegen frei!« »Die ganze Welt soll sich genießen!« Schloß lachend die Frau Dauthendey, »Denn ich will heut mein Herz ausgießen, Daß jeder wie ich glücklich sei!«
... Maro und Ovid und Livius gewesen, Das blüht allhier, das hört man lesen, Das stellt uns ... ... Wissenschaft, Durchdringend an Vernunft, an Einsicht auserlesen, Ein Geist von allgemeinem Wesen, Von unumschränktem Witz und unerschöpfter ... ... neuen Zunft die ersten Regeln schrieb. Und der Gesellschaft Grund geleget, Die Deutschland itzt noch ziert ...
... dünkt, Wie deiner Gattinn seltnes Wesen, An Geist und Körper auserlesen, Vor Kummer fast in ... ... stört; Und gleichsam das gemeine Wesen Sogleich an Sohnes statt erlesen: So sieh einmal ... ... Wir selber habens ja vergessen, Wer diesen Platz vor uns besessen. Und was? Dein würdigstes Gemahl ...
... streng histor'schem Boden stets mit seinem Eselshuf stand. Er stand eine volle Stunde schweigend da auf ... ... zum Centrum sich zu schlagen. Rauschender Applaus ward diesem Abgeordneten zum Lohne, Und dem Tacitus-Erfolg noch dadurch aufgesetzt die Krone, Daß des Kriegs ...
... Der so viel Freundschafft mir erwiesen Stirbt, vnd von mir zwar vngepriesen. Gewünschte Seelen, welches ... ... Dem ich ein Leich-Lied auffgesetzt, Sein Bruder wird nach Ihm besungen Zuerst vermöge meiner Zungen ... ... ergetzt Mit dem was seine Kunst gesetzt, Da hat man dich gesehn mit singen So manchen lieben ...
... Wirtin und Plättfrau war sie gewesen, Die hat er klug sich auserlesen; Es geht nun schon ins dritte Jahr, – Nie zuvor ... ... mir – kann ich doch jetzt vergleichen –, Man siegt nur noch in diesem Zeichen. Gestatte mir, dir ein Bild zu geben ...
... – ›ich blieb nur zurück, um Sie vor diesem Major, diesem entsetzlichen Menschen, zu warnen! – Fern von ... ... zu bestehen, erfüllte mich mit Grausen; aber selbst die Schauer dieses Grausens ließen mich erbeben vor unbeschreiblicher Wollust, die ich nie gekannt. ... ... ich aber jemals scheu und blöde gewesen, so verursachte mir jetzt Gesellschaft, vorzüglich aber jede Annäherung von ...
... Ruhme, sehn, wessen Lehrling ich gewesen. Aber dir, geehrter Vater! bleibt dennoch der erste Ruhm: ... ... Tyrannenart, nur in Sclavenfurcht zu stürzen, Ist dein Werk wohl nie gewesen: Huld und Sanftmuth war ... ... Preußen scheiden: Gott erfüll euch jederzeit mit den allerzärtsten Freuden! Ich beschließe diese Zeilen: Lebe wohl, geehrtes Paar! Ich bin ewig, theurer ...
... an einer unbezwinglichen Unbiegsamkeit seiner Landsmannschaft als Fremdling kenntlich bleibt. In diesem Sinne möge nun Verzeihung dem Büchlein gewährt sein! Kenner vergeben mit Einsicht, ... ... auf bestimmte Gegenstände beziehen, auf Glauben, Meinungen, Herkommen, Fabeln und Sitten. Diese zu erklären, hielt man für die nächste Pflicht und ...
... Doch weil dein sanfter Geist in dieser Sterbligkeit Mein ungereimtes Thun nicht übel angesehen, So wird er izt vielleicht, in jener ... ... . Doch muntert sie sich auf, und schreyt die gantze Welt Mit diesen Worten an: Paart Wissen und Gewissen, Und lernt izt, da ...
Wanderlied Von dem Berge zu den Hügeln, Niederab das Tal ... ... Vertrauen ist verletzt; Kann ich sagen, kann ich wissen, Welchem Zufall ausgesetzt Ich nun scheiden, ich nun wandern, Wie die Witwe, trauervoll, ...
[Ihr Seelen, die jhr durch den Todt] Ihr Seelen, die jhr durch ... ... die Krone dessen Häupt, Den GOTT allhie für andern stäupt, Für andern auffgesetzet werden; Wer seinen Samen hie auff Erden Mit Thränen in den ...
... sieht, wie wir eines sehn: Ein Wesen, welches hier das Meer In einer stillen Glätte siehet, ... ... sich erhöhn, bald ja so schrecklich fallen; Gleich gegenwärtig schaut: Ein Wesen, welches hier So wohl als dorten gantz: Dem ... ... weiten Schooß der Wellen Bemüht gewesen vorzustellen, Die lass', geliebter Leser, dir Nicht seltsam und nicht ...
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