An die Sonne Frau Sonne, diesmal trifft sie's nicht, ... ... hinaus zum Tempel. Man weiß ja wohl Frau Ueberall, Warum sie diesen zum Gemahl Vor allen auserlesen – Weil er stockblind gewesen. Kein so verbuhltes Weib gibt's nicht Im Himmel und ...
... geraubte Müschchen Empfingest du sogar! Und dieses Federbüschchen, Aus Minna's blondem Haar. Und deinen Köcher ... ... Vortreffliche Makronen, Und was dir lüsten kann. Und siehst du dieses Gläschen Voll Syrakuserwein? – Erdenke mir ein Späßchen! ... ... mir hernieder, Geschickt, nach Bergmannsart, Anschließend dein Gefieder, Die wollustvolle Fahrt! Dann ...
... Welt bekannt, Und dein männlich muntres Wesen Nennt der ganze Hof erlesen. Deine reizende Gestalt, Sammt der schlanken Glieder Länge, ... ... seh dich, statt der Wiegen, In den schönsten Armen liegen. Dieser Anblick stört mich auch: ...
... , Mein Lager wird zum Rosenparadies.« Drauf hat man eine Sklavin abgesendet Und mir die Verse sämmtlich eingehändet. Ich krönte rasch den ... ... Bald wurde mir noch etwas eingehändet; Ein Beutel mit Dukaten ward gesendet. Die Siegerin, was ich ihr zugewendet Durch ...
... wil ich heissen, Wo ich diesen Herbst in Preussen Solchen Freund alß dich gehabt. Welchen ... ... wurd bezwungen, Daß der Schlächter selbst erschrack. Aber fett vnd außerlesen Ist darnach sein Fleisch gewesen. Weil ich, Herr, dir ...
... sprechen und saß bei Bonorand und Kintschy, wie er früher »bei Liesens« gesessen und sein Spielchen gemacht hatte. Wir gingen in den Großen und ... ... ganz notdürftig passieren und mußte nun, meine Minderwertigkeit zu steigern, auch just noch diesen mich totmachenden falschen Pariser in nächster Nähe ...
... gewiesen, Wenn sie der Helden Lob nach der Natur gepriesen. Du liesest den Homer, wie auch Virgil gethan, ... ... War damals Meißens Lust. Ein läppisch Zotenwesen Voll Unvernunft und Schmutz ward überall gelesen. Satiren nannte man, was ... ... Art: wer will ihn uns nun rauben? Was kein Prophet gesehn und kein Evangelist, Was kein ...
... dacht', er steck' in Schulden, Doch dieser prahlt': er sei ein Mann Von » täglich ... ... am Blute mehr der Mann, Am Podagra und Grieße; Sah er den dürren Franzel an, So schien er sich ein Riese; Hat er den Franzel angesehn Mit seinem Gulden täglich, So mußt' er selber sich ...
... Ich bin ein Husar gewesen, Ein preußischer Husar, Zur Zeit als der Franzose ... ... Alle riefen wieder: Wolan, so soll es sein! Da bliesen die Trompeten: Husaren, aufgesetzt! Frisch auf! frisch auf! ...
Wachen und Schlafen Wie war ich sonst dem Wachen doch so ... ... Die Landleute haben den Aberglauben, daß, wenn ihnen das rechte Ohr klinget, ein Abwesender Gutes, klingt ihnen aber das linke, Böses von ihnen spricht.
... dient ein frischer Keller für Vnd mildiglich in den gesencket Ein solches außerlesen Bier, Alß du mir, edler Herr, geschencket. ... ... berühre! Leb, edler Herr, zu grossem Danck, Es müssen dieser Gutthat wegen Sich tausentfacher Himmels Tranck ...
... Cabinet erreicht, So hält er dort sich diese schöne Rede: Die meinen Kuß verschwenderisch vergilt, ... ... ich noch ihr Bild, Das gab sie mir, abwesend mich zu rühren. Dieß Bild ist ihr in jedem Vorzug ... ... ich jetzt ritterlich, Zu ihrem Ruhm, mit Rittern mich zerfetzen, Und ließe selbst, so wie ein Roderich, Den stärksten Stier ...
... berüchtigten, gansflügelruppigen, Vielgeschundenen, flechsenverdehnten, Durchgesessenen, hinterhandhinkenden, ὠποποι, ὠποποι: Pegasus. Den nun lasse ... ... sind, Geschwisterlich in heißem Kuß geeint, Daß ich es bannen könnte, dieses Glück, In einen Vers ausgießen golden klar Und unvergänglich, aller Menschheit ...
... – die Heil'ge selber nicht. Wenn dieser Pöbel nun nur Augenweide Bei seiner heil'gen Messe fand ... ... – So war's nicht seine Schuld. Ja dieser Schwachen wegen, Die in dem ersten, heil'gen Wahn An ihm ein überirdisch Wesen sah'n, That der Demüthige Gewalt sich an. ...
... als menschlich Wesen, Und darum hab ich dich Zur Göttin auserlesen. Der starcken Zeiten Tyranney Bestürmet Felsen, Stein und mich, ... ... Die dir der Lüste Weihrauch brennet. Gefällt dir der Geruch, Den deßen Flamme giebet, So soll mein Leichentuch Der kalten ...
... ! Was schön wird, ist schon dagewesen, Und nachgeahmt ist, was uns glückt. Der ... ... der Formen liegt beschlossen, Die einst der Griechen Geist beseelt; Umsonst durchtasten wir verdrossen Ein Leben, dem der Inhalt fehlt ... ... Und toter Schmuck ward sein Symbol. Sieh her, noch braun sind diese Haare, Und nicht das ...
... wir aber unsrer übelgeschnittnen Feder / daraus dieses Wercklein nach und nach geflossen / keinen Verdienst beymessen / sondern ... ... / daß wir die Liebe zu unsrer edlen Muttersprache auch auf diese Weise / beglaubet zu haben vermeinen. ... ... wie auch unterschiedlichen Geschichten verabfasset. Der geehrte Leser geruhe die befindlichen Fehler dieses Werckleins mit seiner gůnstigen Gewogenheit zu ersetzen / ...
... . Aus ungleich festem Stoff hat Gott es auserlesen, Halb zu der Ewigkeit, halb aber zum verwesen: Zweideutig Mittelding von Engeln und von Vieh, Es überlebt sich selbst ... ... hohes Urbild ab. Sie, diese Liebe, war der Menschen erste Kette, Sie macht uns bürgerlich und ...
... verhindert, Findt nichts, das ihr Gefühl in dieser Wüste mindert; Ihr fressend Feur durchgräbt das innre der Natur Und ... ... zum Heile schreckt, Sich ihre Pflicht zum Ziel von allen Thaten steckt! Gesetzt, daß Welt und Hohn und Armuth sie misshandeln, ... ... Und konnte keine Welt des Uebels ganz entbehren, Wie ließest du nicht eh ein ewig Unding währen? ...
... Herz, und meine Augen Glanz. Die Wiese mit den Blumen ... Langsam schritt Ich durch das grüne Rauschemeer, ... ... ich sah nur dich; Die Augen gingen über mir vor Glanz, Ergießen wollte sich das Herz vor Glück, Bang überselig strömen ... ... Thränen auf. Was ich als Sonne selig angesehn, Als aller Liebe, aller Schönheit Herd – ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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