Fünftes Buch So seufzt ich unbedachtsam mein Unglück über mich, Und sagte ... ... umsonst zu schmachten, Zu leiden, was ich litt; an dir – sie zu verachten! Was soll denn ein Orakel? ach! den elenden Rest Der ...
Drittes Buch Kein Tag war aufgegangen, kein Abendstern war da, Der ... ... du kannst nicht mehr umfangen! Vergnügst dich, mich zu quälen, bist kalt, verachtest mich: Und ich, gerechte Götter! wie zärtlich lieb ich dich! ...
Viertes Buch Die Lieb ist reich an Sorgen, Furcht ... ... – Du frägst noch, sprach ich, was? Was deine Untreu werth ist, Verachtung Zorn, und Haß! Die Götter sehn dein Herz – verräthrische Themire! ... ... – nein! laß ihn glücklich brennen, Themire treulos seyn; mich nur verachten können!
Zehntes Buch So warfen die Gedanken, wie ein Orkan das Meer, ... ... aus mir? O! wenn auch dann der Kampf mein Herz zerreissen sollte, Verachten sollt es sie, wenn es nicht hassen wollte! Wo wandelt jetzt die ...
Die Taube Es gleicht das Herz der Taube, die entsendet ward ... ... der Fittiche Schwung. Der Regen troff vom sonnenblinden Firmament, und höher stieg das unverändert dunkle Meer. Und höher stieg es, bis der Flügel Kraft erlahmt ...
Die erste Reise 1 Herauf, o Sonne! Lange schon ... ... Mächtigen Erbes die Liebe seiner Getreuen hinzog 2 , jegliches Ungemach Verachtend, und zur krieg'rischen Arbeit sich Mit Lust erhärtend, der im Frieden ...
Lehren an einen jungen Dichter Des Friedens Mutter ist Bescheidenheit, ... ... Tadler! mögen sie nun still An deinem Kranze nagen, oder laut Dein Lied verachten. Als sich Fingals Sohn Auf seinem leichten Nebel einst in Nacht Zum ...
... reckt sich der riesige Kürassier Und glotzt verächtlich, maskenstarr herunter auf das Sumpfgetier. Es paukt und klappert, ... ... packt die Scham des Vaterlands. Germania, heiliger Mutterleib, muß dich verachten, wer dich liebt? Mein Antlitz kehr' ich von dem Weib, ...
Künstler-Farit Es ist mir gut gegangen Auf dieser schlechten ... ... ist mir gut gegangen Auf dieser schlechten Welt. Wie sollt ich ein Verächter Des lieben Lebens sein? So Vielen geht es schlechter Durch ...
CL Von welcher kraft hast du die mächtige kraft Dass ... ... zum hassen hör und blick'? Wenn meine lieb auch Andren abscheu bringt Verabscheu nicht wie andre mein geschick! Wenn dein unwert die lieb erregt in ...
... sink vor einer Thräne entwaffnet auf die Knie, Und statt sie zu verachten, o Sklav, erbettle sie; Daß ihr verräthrisch Herz dereinst zum andernmale ... ... verwöhnt zu Schlachten, Lernt würgen, um die Macht der Cypris zu verachten. Ich suchte den Seiden in Cnossus, in ...
Die Erde Fragmente. 1. Ich grüße Dich, ... ... in süßen Jugendträumen! Du Demüthige, die unser Fuß zertritt Und unser Blick verachtet, die sich selbst In dunkles Grau, wie oder in das Kleid ...
Ausspruch des Esels Dulceis Lusciniae modulos sententia vana, Arcadici ... ... Ruckn, Das es der Sattel bas mög truckn. Ey daß all Nachtigal verächter Han müsten noch erger durchächter, Wie Marsias, den Phoebus schundt ...
An den Mond Füllest wieder ´s liebe Tal Still mit Nebelglanz, ... ... Und mit dem genießt, Was, den Menschen unbewußt, Oder wohl veracht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht. ...
Brutus Der Freiheit ward einst Cäsar hingeschlachtet, In seines ... ... er muthig noch nach seinem Ziele Bis zu dem Tode, den er stolz verachtet. Denn freudiger als einst in Cäsars Seite Senkt Brutus Dolch in ...
Gottesdienst Sicher und harmlos, wie Götter ... ... seinem Rauschen spüren wir schauernd ewigen Hauch ... – Lernet verachten die niedern Geschlechter! Hoch durch die Wipfel wandelt der Sturm. Lernet verachten die Meute der Menschen! Rein, für die Menschheit schlage ...
XXIX Wenn ich verbannt von glück und menschenblick Bewein allein ... ... mindest froh was meist mich freuen soll. In solchem sinnen fast mich selbst verachtend Fällst du mir plötzlich ein: ich steig empor Und · wie ...
Das Tagebuch – aliam tenui, sed iam quum gaudia adirem, ... ... Doch Meister Iste hat nun seine Grillen Und läßt sich nicht befehlen noch verachten, Auf einmal ist er da, und ganz im stillen Erhebt er ...
Attis Eine Erzehlung Seinem zweeten Bruder zugeeignet. Als vor ... ... hat, wann es nur lieben darf, Und Reichthum, Ehre, Ruhm und Lust verachtet Für einen Blick, den du mir lächeln giebst. Und bleibe denn mit ...
... ; Dann könnt er vohr'gen Muth verachten Und leben nur im tiefen Schmachten, Die Anmuthsvolle zu betrachten. ... ... Möcht sterben jetzt in ihren Armen, Möcht alles geben! ihr, verarmen, Zu anderm Leben nie erwarmen. Die eilenden Minuten ...
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Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
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