... der Seltenheit Christlicher Mildigkeit! – 's war zum Entsetzen; In einer Stadt, wie die, Herbstatt ... ... Nicht die finstern Streben! Abgehetzt, wundgehetzt, Kam sie zu sterben jetzt: »Fort mich geschnellt ... ... Sittsam und linde Streckt sie zur letzten Ruh'! Drückt ihr die Augen zu, ...
... noth/ Vnd wie sie doch/ zu fliegen in den tod/ Bey abendzeit/ sich nach dem liechte drängen. Wer seim beruff' vnd sachen ... ... der mäusekoht In'n pfeffer mischt) in frembde händel mengen. Er stürtzt sich sonst in allerley gefahr. Ein kluger nimmt das/ ...
... das alles traf nur dem ganz- oder halboffiziellen Kugler gegenüber zu, in seiner Familie war er ... ... den alten Berserker, der schon zwischen fünfzig und sechzig war, davon abzubringen. Alle diese, ... ... daß das öfter vorkommt und daß über einzelnen, und zwar immer ganz harmlosen Menschen ein eigener derartiger Unstern ...
... setzte. Das ging so wohl durch zwei Jahrzehnte, bis ganz zuletzt nicht sein dichterisches Talent – von ... ... ihm auch viel Anerkennung, im ganzen vielleicht zu viel, im einzelnen zu wenig. Er versuchte ... ... und zwar mit voller Überzeugung bevorzugt habe, so zwingen mich dazu die sich im ...
... Freylich kann der Waffen Blitz, Schwerter, Lanzen und Geschütz, Die erschrockne Welt ... ... Gunst, Die verheerte Welt zu schmücken, Geist und Witz ziert Stadt und Land, ... ... Möcht er doch der Künste Schutz, Wilder Barbarey zu Trutz, Als ein Musaget ...
Als der Verfasser sein Funfzigstes Jahr zurücklegte Den 2 Febr ... ... sieht, Und sich voll Aberwitz bemüht, Des blinden Zufalls Macht zu stärken! Der doch ... ... Winter drückt, Mit vollem Antlitz zu uns rückt, Den Norderhimmel zu besteigen; Bey unsrer ...
... Und haben ihnen selbst die schwere Zeit verkürtzt, Dem Feinde zu entgehn. Was darff ich ... ... Füssen legen; Die Statt, so alles zwang, so allzeit unverzagt, Ward durch den Ehrgeitz zahm, ward ihres Bürgers Magd ... ... quelet, Der wird hernach gantz frey, gantz quit und loß gezehlet. Den Gott ...
... eine halbe Welt. Da kam zum Meister ein betrübter Bote: Einschmelzen hatt' er jene Tafel ... ... Eitelkeit! Am ird'schen Abglanz hing mein töricht Herz, An dem vergänglichen des ew'gen ... ... . Einst fanden wir wie schlummernd hingegossen Am Kreuz ihn, wo zu beten er gepflegt; Sein ...
... Aber sieh! der Hain, der kaum entzücket, Neigt sich, plötzlich rast der Sturm, zerknicket Liegt die Rosenblum! O ... ... die Ewigkeit: Angeleuchtet könnt er in den letzten Blitzen Und vom Weltenumsturz angeschwungen sitzen Ohne Menschenbangigkeit.
... in Sturmeseil', Vor, zur Attacke. Zählt nicht der Kanonen Zahl, Hinein, hinein ins Todestal ...« ... ... Und ermattet bis auf den letzten Hauch, Abgejagt und abgehetzt, Müssen sie rückwärts, ... ... dritt' und vierte Hand, Ist zerschossen und zerzundert, Der Tod mäht rascher von Schritt zu ...
... scharfer Köder, Ich habe manchen Tag verschwitzt, Verschnitzelt hab' ich manche Feder, Und ... ... . So hab' aus allem ich gezogen Das treue Fazit mir zuletzt, Daß dem das Glück zumeist gewogen, Der es am mindesten gehetzt; Und daß, ...
... 35. Wer möchte sich um einen Kranz bemühen, Den unsre Zeit, die feile Modedirne, Geschäftig flicht ... ... gegen die Gestirne, Wo Funken bloß aus faulem Holze sprühen? Gereimten Aberwitzes Propaganden, Fahrt ruhig fort, euch wechselseits zu preisen, Und stellt ...
... nur schawn/ Ist Fewr/ Pest/ Mord vnd Todt/ hier zwischen Schantz vñ Korbẽ Dort zwischen Mawr vñ Stad/ rint allzeit frisches Blutt Dreymal sind ... ... wol) der grimmen Hungersnoth/ Vnd daß der Seelen-Schatz gar vielen abgezwungen.
... Biß meine Rede sich zum letzten Troste kehrt, Zum letzten an der Zahl ... ... , Viel Kümmernüß beschwert unnd auch noch jetzt kein Ziel Zu meiner Linderung sich sehen ... ... Die kein Gewitter fällt, so wird in kurtzer Zeit Der stoltze Feind, nächst Gott, durch ...
... das Geschick erkohren, Der Zeiten Schmuck zu seyn, die Sie zur Welt gebohren. Dein ... ... Der kurz vorher Vernunft und Tugend fast bezwungen. Ganz Leipzig dankte mir; man that die Augen auf; ... ... uns allen. Ein Tasso schreibt zu matt, zu wässerigt, zu klar: Dagegen Chapelain doch ...
... lassen walten, Ob sie deine Lebens-Zeit Ohn' Ergetzung gleich verzehrt Und die Lust in Unlust ... ... Wie der Streit werd' abgethan Und die Hertzen seyn zu lencken Auff die stille Friedens ... ... Ehrgeitz, sein Geselle, Der die Welt zusammen hetzt Und hierzu empört, wenn gleich (Köntt' er ...
... als ich die vollent an dem ort zu nutz der ganzen christenheit. auch fiel mir zu in ... ... der hel und wer von got genzlich verlaßen; die verzweiflung verzagter maßen die focht mit mir ... ... und harten fal uns stürzt, das unser stolz uns wert abkürzt, das wir erkennen ...
Ermutigung zur Übersetzung der Hamasa 1828. Die Poesie ... ... einmal zum Westen dringen, Wer ist der Mann, ihn ganz heranzubringen? Darum nur mutvoll vorwärts, auszubeuten ... ... Schacht, den nicht erwühlt ein Scherz, Das fremde Leben deinem Volk zu deuten, Das ohne dich ...
... fiel prasselnd in den Schwarm, zu Moderqualm zerstob sie im Gedränge, zu Flitterspreu der Schale Goldgepränge. ... ... aus dem dunklen Schattenloch des Hofes drüben, schien zum Glanz zu steigen ein blühender Kirschbaum, rein als hinge ... ... eine andre Säule; bunt Geflecke, grell, ein zerhackter Regenbogenkranz in lustigem Farbenwirbel, prangte dran ...
... aus meinem besten blute Das bild nur abglanz sei der kraft und würde Dass ich von unsrem schauer deiner nähe ... ... Weisen Verkündigung seit unsres blühens jahren Als wirklichkeit ein mund nicht ganz erschöpfe Nun seh ich hunderte von edlen stirnen Auf die dein ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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