... Der Soldateska Wiederkehr, die Wiederkehr des Prinzen; Die Schmach zu Mainz, die Schmach zu Trier; das Hänseln, das Entwaffnen ... ... eben erst geschaffnen; Die Tücke, die den Zeughaussturm zu einem Diebszug machte, Die selber uns, die ... ... abgetanen Mann, wie damals, uns zeigen – Nein, zu den Zelten auf den Markt, ins ...
Die Wissenschaft zu leben Ein großer und vielleicht der größte ... ... Dämmrung Stille träumt; Hat jener, ungesäumt, Schon Gelder angelegt, schon Zinsen abgezogen. Wir leben niemals heut! wir schieben auf, zu leben, Bis einst ein günstiges Geschick Uns ...
... ist die höchste Not von allen Nöten Und der Akazienduft macht zwei, umarmt im Tanze, schwül erröten, Kommt schwindelnd und betäubend dicht ... ... , sie beständig quälte. Heut nennt sie die Akazienblüt' beim Wiedersehen: Tänzerin! Und deutet mit der Hand ...
... So wollen wir verbunden Fürs ganze Leben sein. Denn nicht für Glanz und Schimmer Hast du ... ... Eins an das Andre denkt. Du hast ihn abgezogen Von deiner lieben Hand, Hast mir ihn angezogen Als deiner Treue Pfand. Wie ...
... zu Gottes Bilde, Die Unschuld noch zum Arzt und Einigkeit zum Schilde, Dem Tode ... ... Die Mordsucht grub ein Erzt, die kurze Frist zu kürzen, Tod, Schmerz und Krankheit wird ergraben und erschifft, ... ... ? Dem Leib sein Wohl zum Ziel, dem Geist sein Elend setzen? Nein, ...
... zwischen Knie und Wade. Wie mir das Blut zu Herzen stürzt! Nicht schöner wies sie Atalante, Da ... ... Sie reichet mir, aus losem Scherz, Verwirrten Zwirn, ihn aufzulösen. Zwar findet sie mich ungeschickt, Doch ...
Am Sarg eines neunzigjährigen Landmanns vom Zürichsee So bist du eine Leiche! ... ... Sang! Die Scherben stolzer Kronen, Zwei Revolutionen, Die haben dich umklirrt; ... ... Flucht durchs Saatengrün Und, als sie abgezogen, Zum alten Sternenbogen Der Väter Haus in Flammen sprühn! ...
... durch Conduitenlisten Und durch geheime Polizei Verleitet viele gute Christen Zu Lug und Trug und Heuchelei. ... ... Ich habe mit Censurerlassen Gehemmt den Fortschritt unsrer Zeit: Ich zwang die Welt, mich recht zu hassen, Und dennoch bracht' ich ...
... ihr halbweg ehrbar tut«, jetzt ging ein Ächzen durch das Zimmer, »Versteht das Pülslein ... ... , als klebte drin die ganze abgekratzte Pomade von zehn Jahrhunderten festgefilzt, so eingeschimmelt und ... ... mit ihren Faltenschlitzen und Runzeln, mit ihren Zottelzitzen und Zunzeln, mit ihren ausgetrockneten Waden ...
... Wodurch die Christenheit der Spötter Heer zerstört, Die Gläubigen beschützt, den kühnen Feind bestreitet, Und das ... ... nichts, als dein Verdienst und Tugend dich erhöhen. Noch mehr, ganz Leipzig hat den Eifer längst gespürt, Der manches ... ... lehrst, in deinem Wandel schauen. Glück zu, belobter Mann! zu deiner neuen Tracht! Der ...
... Und das unruhige, dir eigne, Hertz Bemühet sich den Schmertz mehr zu empfinden. Die Phantasey erhitzt sich und erblickt Dich, ... ... siehst, und siegst, und gehst zurücke. Dein kurtzes Thun verstört den Aberwitz, Und baut der Dichtkunst ... ... auf dein Lied gelauscht, Und es mit Freuden zehnfach wiederholte, Spricht jetzt nur meine Trauertöne nach. ...
... Die fromme Schaar weiß nichts vor Zittern anzufangen/ Läst jhr betrübtes Haubt tief in die Asche hangen ... ... auß Myrrhen/Alöen/ Wildhonig/ Saltz/ Wachs/ Jüdenleim und Hartz. 2 Dieses ist ... ... quantò magis oritur lux. Wie S. August. schon zu seiner Zeit diesen Streit abgeleinet/ besitze hiervon D. Gerharden/ Calixtum/ ...
... Hofmann schmücke, Und weist den Musenfreund ins alte Rom zurücke. Ein stolzer Muffel glaubt mit seinem Heuchelschein Für Gottes ... ... zum Mörder worden ist, Wie oft Laidion dem ganzen Stutzerorden Den Jungfernkranz verkauft, eh sie zur Frau geworden. ...
... , Er sprach mit gnadenreicher Stimme: Nimm deinen Aberwitz zurück! Ein Rittergut will ich dir geben, Wenn ... ... gebohren, Der so die Kunst zu schweigen lehrt. Ein Sylla zwar ist aufgetreten Im zweyten Rom; doch wie man ...
... und königlicher Rath, Auch derzeit oberster Salzamtmann. Zur Rechten seht, ihm nebenan, ... ... Geht Herr Sebastian Hutstocker jetzt, Erwählt und zum Stadtrichter gesetzt. Nach ihnen der ... ... dabei, Und nach sich reihen, Zwei und Zwei, Franz Glocksperger, Wolfgang Tobler. ...
... deiner Treu, so wallt mir das Geblüte Wie ein zerfloßnes Erz, das mit dem Feuer ringt. Bald schwächt die Ungedult ... ... Gott verhänge!), Wie endlich allzuscharf das Meßer schärtig macht. Die Zeit verhindert mich, dich länger aufzuhalten. Indeßen lebe wohl, bedencke ...
... dafür muß unser Dank zu keiner Zeit erkalten. Ihr Freunde! werfet nun den Kummer und ... ... Gelehrsamkeit mit größter Weisheit Stärke: zum Segen schützet ihn, nehmt ihn zum Vorbild an, vielleicht daß ... ... machen. So wenig ihr mit Zwang uns habt zu gut gethan, so wahrhaft nehm ich es ...
... mit deutscher Seele griechische Kunst sich hat verschmolzen, Sollst Du sehn, zu welchen Pfeilen greift Apoll, zu welchen Bolzen! Noch so lange ... ... von Silbenklaubern, Selbst den Feinden muß gefallen, und die Freunde ganz bezaubern; Dann vor solche will ich ...
... es Dir doch freigestellt, Vom Sitz des Herzogs und des Helden Zu reisen in die Königliche Stadt, Und bei der Dame Dich zu melden, Die Dich so ganz bezaubert hat Mit einem Reiz, der nie veraltet. Im übrigen ...
... Die theurste Specerey ist selbst verderblich Gutt/ Ertz/ Steine/ Säulen zwingt Zeit/ Sturm/ Wind oder Glutt; Der ... ... verlöscht/ so wird es lichte. Wenn Lust und Nutz entweicht/ kein Zwang uns mehr umgiebt/ ... ... jungen Jahren: Was meiner Ahnen Faust erwarb zu ihrer Zeit/ Das pflanzt ich weiter fort durch eigne Tapfferkeit; ...
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