... nichts, als sich, Er mag es auch, so viel er will, verheelen. ... ... , Eigennutz und ohn' Verlangen, Von ihr Belohnung zu empfangen, Um ihrenwillen selbst, alleine nur. ... ... Zudem, nach Menschen-Art davon zu lallen; So lässt es ja, als wenn die Ehre ...
... Brauen, Und sagen dann: du seist es nicht, Zu klar die Stirn, zu ... ... wissen wo sie brennt, Ob an der Lipp', ob in den Brauen, Die Flamme, ... ... klare Stirn getrieben, Nicht so elastisch deiner Lippen Zug Bezeichne mehr dein Zürnen und ...
Der Hidalgo Es ist so süß, zu scherzen Mit Liedern und mit Herzen Und mit ... ... Stahl. Ich sing' an manchem Gitter Und höhne manchen Ritter Mit keckem Lied zumal ... ... gilt die Zither, Die Klinge dem Rival. Auf denn zum Abenteuer! Schon losch der ...
... rief mir zu: Dein Herr, er trauert.« Da so mein Hund im morgendlichen Raum Mich weckte, ... ... – das Wort ging noch im Zimmer um, Noch jetzt, da ich das Hündlein winseln ... ... rasten. Doch kaum ein Stündlein später sind entstellt Im gleichen Saal die gleichen Angesichter. ...
... Das Glück läßt manchen Ehrenmann In seinem Dienst' umsonst verderben. Allein bei treuer ... ... Zier Sind Ros' und Myrt' in einem Büschchen. Zu ihren Wangen wurde nie Ein ... ... Frühlingsodem aufgehauchet. Wann sie an ihrem Tischchen sitzt, So werd' ich scherzend ...
... leider! offt geschicht/ Stell in Vergessen meine Pflicht. Bestärcke gnädig mein Verlangen/ Mein schwacher Wille steht dahin/ Ein ... ... / Wohin mich meine Reise trägt/ Im Vaterland und hier verspüren/ Wie Gottes Hand zu schützen ...
... Aber welche von den dreien Lohnt den fleißigen Studenten So für seinen Fleiß alltäglich? Dies ergründen ... ... ?« »Auf mein Schloß am Manzanares!« Doch am Kloster in der Vorstadt Hielt er an. Nun sagt: weshalb? ...
... Haben meine Arme umklammert So oft schon – so oft In brünstiger Glut ... ... ... säum' ich ... Und ob du's auch weißt: Es packt mich, noch einmal ... ... der Eichenriesen Knorren und Kronen, So will ich mich einwühlen In das Geäst deiner Seele! ...
Der sterbende General Er lag im dicht verhängten Saal, ... ... ! Zwölf Stunden, seit zuletzt gedämpft Um »Wasser« er, um »Wasser« bat. An ... ... Die Furcht, ich weiß es, kennst du nicht, So stirb auch freudig wie ein ...
... Soldaten streit/ Auch Pfaffen neid zerstören/ Er macht zu spott Der Spötter Rott; ... ... Immanuel/ Wie bistu doch so gütig! Wo du einfleust/ Das hertz begeust ... ... ist der Weißheit bronn/ Die dürstigen zu laben. 16. Kommt alle her last ...
... sich zurückgezogen. Wie er von dem Sofa aufblickt, Wo er ruhet in Gedanken, Sieht er neben sich die Dame, ... ... er dienet sonder Wanken. »Sind es Sterne, sind es Sonnen, Die in ...
... Licht und meine Sonne, Nach der sich meine Sehnsucht kehrt; So lange Geist und Blut noch brennen, ... ... mir jezt kein Blat, Das größern Nachdruck hat, Als da dein Fest und Nahmen ... ... Dauer zur Menge stets fügen. Geht, eilet, den Anfang in Schlummer zu sehn! Da Capo.
... Was ist, was klingt so süß? Und schwiege sie, es triebe mich Wie aus ... ... gekränkt, Sie hat mir einen Strauß gepflückt Und einen Kuß geschenkt. Nun bin ich stark und ... ... stehn, Ich glaub, ich wollte sterben gleich, Müßt es um sie geschehn!
Abendphantasie eines Liebenden In weiche Ruh' hinabgesunken, ... ... Schläfchen schon. Wohlauf, mein liebender Gedanke, Wohlauf zu ihrem Lager hin! Umwebe, ... ... der Taumel deinen Flug. Du loderst auf in Durstesflammen! – Ha! wirf ins Meer der ...
... Frode, nein! – Und ruhn zuletzt im Hügelgrab, In Schlaf gewiegt vom Meer? – – ... ... Ja, lass' im Hügelgrab mich ruhn, In Schlaf gewiegt vom Meer!« ... ... Entflieh' den Deinen nicht so gleich: Du warst so lang uns fern: – ...
... ich einen Pfeil, mit angenehmen Schrecken, Den ihre Hand geschickt, in meinem Busen stecken; ... ... Kampf mein Herz zerreissen sollte, Verachten sollt es sie, wenn es nicht hassen wollte! Wo ... ... , Noch freundlich auf mich strahlt, eh er hinunter sinket, Befiehlet seine Stunde ihm wieder, aufzugehn ...
... Erker beide. »Lady Anne, du bist so rein, so hold, bist ohne Falsch ... ... , ihre bleichen Lippen beben: »Was trägst du im Busen in goldnem Schloß? Ich habe dir's ... ... ihre Liebe vor deinem Gesicht im Herzen verbergen müssen.« – Da ward Lord Murray ein froher ...
... , Es drückt die Nacht den schwarzen Schild hernieder. Da fühlte ich in ... ... Und es begann sich in den hellen Teichen Ein friedlich monotones Lied zu regen. ... ... , und vor jeder Handlung, Ja fast, eh' ich etwas zu denken wagte, Fragt' ...
... Wände dunkelstolze Wehr Der Meereswellen wildbewegter Reigen In ewig ruhelosen Tänzen tobt. Kein Menschenfuß trat jemals dieses Eiland ... ... , wilden Schwäne Schaar. Dort aber, wo der Klippen Zackenkrone In jähem Sturz an's Meer herniederbricht, Dort auf ... ... in zügelloser Wut. Und graue Dämmerung lastet in der Grotte Und blauer Schatten bis zur ...
... Mit seinem dichten Grün umkränzend, Es sah mich so befreundet an. Die Männer mit ... ... quillt; Und Buben schwangen sich im Tanze, Es floß der Wein, die ... ... Reigen zu. Der Abendröte Strahl umspielte Dein Haar, zu träumen schien der Blick, ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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