... Gartenhaus, Das schaut so schmuck, so sonnig aus. An blanken Giebel schmiegt sich hold Der Wintersonne Abendgold. Eiszapfen, Scheiben in rotem Glanz, Die Fenster ... ... !« Den großen Tisch umringt ein Schwatzen, Schalenknacken, behaglich Schmatzen. Die Mutter klatscht in die Hände und zieht ...
... Wenn der Berge Silberschleier Sich mit Abendgold besäumt. Der Gewährung Stunde segnet Da ... ... Klause Weidenpförtchen, Ein Altar sich fromm erhöhn; Da wird einst am Flutenspiegel Ueber des Entschlafnen ... ... Sternenkranze, Hoher Geist, von Glanz zu Glanze, Aus dem Nebelthal empor.
... Gleich einem Feuerstrom, den gelben Fluß. Es zitterte in ihrem Abendgold' Der hohe duftende ... ... Blick! Groß sind die Reiche, deren Herrscher du Zu seyn gewürdigt von den Göttern wardst; – ... ... Liebe zu den Göttern ihre Brust! Es künd'ge an ein Herold allgemein Ein großes Fest den ...
... Und trank der Rose wollustschweren Duft; Ob meinem Haupt knistert es im Flieder; Zwei Vöglein zwitschern durch ... ... bedeutungsvoll und lächelnd batst, Dich tiefer in den Garten zu begleiten. Dort wurde mir aus Abend ... ... den ich gelebt – Oh, daß so lange mir das Glück verborgen, Nach dem ...
Sonnenuntergang Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir ... ... der entzückende Sonnenjüngling Sein Abendlied auf himmlischer Leier spielt'; Es tönten rings die Wälder und Hügel nach. Doch fern ist er zu frommen Völkern, Die ihn noch ehren, hinweggegangen.
... vor der Mitte Von dem 16. Jahrhundert Ward zu Köln in einem Kirchlein Eingebrochen in der Nacht und ... ... Silber hängt das Herz mir: Hängt an Lorbeer und an Schönheit!« »Sei getrost, ... ... sich den Ornat und Las in dem Boccaccio weiter, Wo er unterbrochen war. Fußnoten ...
... « hatte, den Tag also, wo er aus seiner sonstigen Politesse herausfiel, mitunter recht ... ... er, den ihm persönlich zu Gesichte kommenden Studierten gegenüber, in neunzehn Fällen von zwanzigen ... ... er mal eine Niederlage, so gab er diese freimütig zu, ja, pries sogar seinen Sieger, ...
... auf seiner Warte kaum Der Dünste Spiel im niedern Raum; Er blickt in Gegenden von ewig reinem Licht; Dies Flackerwerk gehört ... ... Allein der Pöbel glaubt auf Erden, Es putze sich ein Stern, um glänzender zu werden.
Richtet nicht Du gehst sehr ordentlich zu Kirch und Abendmahl; Er etwa dann und wann einmal. Du wartest des Gesangs, des Lesens ... ... hörest, denkst und sprichst und liesest sehr viel gutes, Er unterdessen thut es.
... Zerfetzte Nebelstreifen Grausilbern schwimmen und schweifen Und schaukeln im Abendwind; Aus müdgebeugten Weiden ... ... sagt mir wo eines zu finden, O sagt es geschwind.« ... Da ... ... , Küsse ohne Ende, Bis er zu ersticken glaubt. Seliges Jauchzen der Willis erklingt ...
Aussicht Wird das Lied nun immer tönen ... ... dem ernsten, scharfen Laut? Und das Feld des heitern Schönen, Bleibt es forthin ungebaut? Sind die Wälder erst gelichtet Und die Sümpfe abgeführt, Dann zu reiner Sonne richtet Sich das Auge, fromm gerührt.
... horchen müsste, und sinnend schau ich in das Abendroth. – Da brech ich eine kleine Kirschenblüthe und hefte sie mir ernsthaft an den Rock und gehe weiter ... ... und mir ist, als würd es dunkler. Da füllen Thränen plötzlich meine Augen. Ich ...
... Pflug kann zwicken. Wenn er nun kommt zum Abendtanz, So gilt sein Kranz Mehr denn der andern allen. Er krümmt sich fast nach Adelssitt, Sein gemeßner Tritt ... ... Daß solches Kraut In Dörfern auch sollt wachsen? Wenn er nur spricht, Er ist erwischt, Ist bäurisch ausgelassen. ...
... Dämrung Rosenhülle, Süße Trauermelodien; Singt das bange Herz in Schlummer, Hemmt der Zähren wilden Lauf, Lös't der ... ... in stille Wehmuth auf! Tönst du einst, im Abendhauche, Grillchen, auf mein frühes Grab, ...
... dem Sonnenuntergange, sieh das Abendgrün des Rasengrunds; ist es nicht, als hätten wir es lange angesammelt und erspart in uns, um es jetzt aus Fühlen und Erinnern, neuer Hoffnung, halbvergeßnem Freun, noch vermischt mit Dunkel aus dem Innern, in Gedanken vor uns hinzustreun ...
... Der ist zur Stund' versöhnt. Im Schrecken zu genießen, Schau um im raschen Blitz, Verlorne ... ... ' im Meer, Er trägt an seiner Last so schwer, Die Last ist ... ... die Schritte Als wär' es ein Tanz, Es tanzt in der Mitte Der ...
... erhalten, Klopft' ich auch nicht im Pilgermantel an. Mein Taubertal, du Land der grünen Hage, Voll ... ... ihm in allen Erdenschmerzen: Nicht fehl' ich, wo er um den Himmel wirbt: Und ruht sein sterbend Haupt ...
... gesehn, lernt lachen; Du bist so freudenreich, Du labst das Herz der Schwachen ... ... Und machst den Armen reich, Du spiegelst hohe Schlösser, Und füllest große Fässer Mit ... ... Zorn betreten, Den ziehst du in den Schlund. Wo deine Strudel brausen, ...
... Stunde heut ich noch gegangen, Wo die Heil'gen, wo die Beter Auf den goldnen ... ... Wagen legen. Um die Lasten in den Armen, Um den Schnitter und die Garbe Floß der Abendglut, der ...
... trage! Dulde wer nicht zu handeln weiß!« So ward an Weihers Rand gesprochen, Im Zorne halb, und halb in Pein. Wir hätten gern den Stab gebrochen, Ob all den kleinen Tyrannein. Und als die Regenwolken ...
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