... dich suchend, fort und fort vorbei an festverschlossenen Toren. Am fernen Horizont erblich der Abendröte letzter Schimmer – ... ... sich grau das Haar um meine Schläfe schmiegte, als auf der blütenleeren Au ... ... wie Spätrotschein dahingegangen. Da wacht ich auf. – Vor Sehnsucht blaß sah Morgendämmrung ...
... Im ewgen All ist Harmonie: Das Morgenroth, das Abendroth. Da eint, als herrlicher Accord, Das Leben sich dem schrillen Tod. Nur in der flücht'gen Menschenbrust Trennt ... ... von der Pein. Und all sein zuckend Fühlen denkt Er in das todte All hinein.
... schon blitzt mein breites Messer, Da rauscht das Buschwerk und im Mönchsgewande Tritt vor ein ... ... Vorüberschweben Hört' ich der Lerche Lied im Abendrote: »Er trägt das Kreuz: – die Schuld ... ... entrissen Und trugt ans heil'ge Grab, laßt ab zu trauern. Hieher kann sich der ...
... breit, quoll sie molkig, Schwappend am leeren Horizonte lang gedehnt. Schwer lag sie: ... ... Mir schien, und ich glaubt es im Traum, Glaubt es mit krampfendem Lachen: ein himmlischer Riese ... ... es dunkel, und wie silberne Fische Schwammen Millionen Kometen durch das Nachtmeer.
... Wenn leise klänge sich regen: Auf einem goldenen wagen Wo perlgraue flügel dich tragen Und lindenbüsche dich fächeln Herniedertauche ... ... In glücklicher ferne vom ziele: Auf einem silbernen wagen Wo lichtgrüne spiegel dich tragen Und schaumgewinde dich fächeln ...
... die Himmel, und ein Schluchzen trug Zitternd der Abendwind durch dämmernde Welten. Um seine Füße schlug die Abendsonne, Die ... ... Krampfend griff Die Hand zum letzten Male in das Quellgold, Das um ihn flutete und ließ es breit Und leuchtend durch ...
... , Singt übers Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen. Die Jahre ... ... stehn, Die Welt hat mich vergessen, Da tratst du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier ... ... Lust und Not, Bis daß das ew'ge Morgenrot Den stillen Wald durchfunkelt.
... zuletzt der wilde Nord zerspalten, Da dein Verdienst, wodurch du dich erhalten, Das Beil ... ... doch, mit betrübten Freuden, In deinem Lager an. Es hat dich dein Verdienst beschützet: Dieß dein Verdienst begleitet dich Zu der Zeit auch, da ...
... Der Schild der Sonne ward im Himmelsraum Zu Gottes Angesicht, das Firmament Zu seinem Kleid, das Land zu ... ... nach Kraft und Maß: »Herr«, rief er, »so du willst, dies Kreuz sei ... ... Es war dasselbe, das er sonst getragen, Wogegen er zu murren sich vermaß. ...
... Seltenheit Christlicher Mildigkeit! – 's war zum Entsetzen; In einer Stadt, wie die ... ... schwand, Treue schwand! Selbst Gottes Vaterhand Schien abgekehrt! Wo der Lampen Helle Zurückstrahlt die ... ... Abgeknickt Reis! Eh' noch zu steif und hart Jegliches Glied ihr starrt, ...
... Du mein toskanisch Kind, Wie wir im flüsternden Abendwind Ueber das Meer gefahren, Bis in ... ... Und Du dem Sohn aus dem nordischen Land Seligst Geheimniß gestanden? Weißt Du auch, daß ich besser nie ...
... Gott der Freude Einst lag ich im verschwiegnen Thale An Chloens Brust im Abendroth, Und trank aus der bekränzten Schaale, Die mir ... ... deine Klagen ein, Wär ich beständig, traun, die Götter Behielten mich für sich allein. ...
... gesichert trauen darf, Nur blinder Aberglaub auf unsre Schultern warf. Zu lange, sprachen sie, hat schon ... ... sich zum Paris schenkt, Und eh sein eigen Weib zu lieben sich bequemet. O Sitten unsrer Zeit! Wie der sich ängstlich grämet, Was, wenn er nicht mehr ist, sein ...
... Sie hat den alten Wappenschild am Tor Verhangen, und es soll sein Name schlafen. ... ... Hof hinan, und Diener kommen Neugierig fremd herbei ihn zu empfangen. Nach seinem Vater fragt ... ... vor ihm, er sieht es immer, Er hat es mit dem Herzen schon erkannt, ...
... schäumen; Die Wellen heben an, erschrecklich sich zu bäumen; Es wütet, wallt und wanckt ... ... kommt gemach aus den bemooßten Hütten. Zu Anfang bleibet es an Zäun- und Hecken stehn, Schaut ... ... Licht' Ein falbes, sumsendes und lebendiges Wölckchen. Die schnellen Vögel schwingen Die feuchten Fittigen von Zweig' ...
... Noch ein Abenteuer, Welches Ruhm verspricht; Siehst du auf dem Hügel ... ... , Herr Ritter, Kann ich da nur sehn Mühlen, die im Winde Ihre Flügel drehn. ... ... Sollte wer mich fragen, Wie man vieles fragt, Ob es Riesen waren, Wie der Herr es sagt, Oder bloße ...
... den Weg dahin tragen liessen/ fienge Periander unter andern an zu reden von den Rätzelfragen/ zu welchem ihme/ wie ... ... sich von dem nächstvorhergehenden Tage (in einer Gesellschafft beschehen) erinnerte; welche zu vernehmen weil die andern ein Verlangen trugen/ ...
... Am Himmel ist ein Flammenrot, Es ist nicht Abendröte, Es ist auch nicht das Morgenrot, Was ist's für eine ... ... Daß dran der Finger glühte; Hast du vernommen von der Stadt, Die sich gemacht ... ... des Scheines Helle Noch leuchtend über allem Land, Und auf derselben Stelle. Vergehn wird ...
... ich im geheg · Nun ist es stumm auf grauem abendsteg. Nun schreitet niemand der für kurze strecke Desselben ganges in mir hoffnung wecke Mit noch so kleinem troste mir begehr · So ganz im dunkel wallt kein wandrer mehr. ...
... mit den Mädchennamen Und als am End die großen Tage kamen, Da bin ich unauffällig weggefahren. ... ... und durch Flinten. Man wird nicht von Granaten nur zerrissen. In meine Nächte drangen Ungeheuer, Die mich die Hölle wohl empfinden ließen.
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