... nun jauchzen die Seelen auf blumiger Au, – – und es schluchzt durch die Kammer ein stammelnder ... ... stockt das Rad, und am Bett sie liegt, wo von zuckender Lippe zum Kusse geneigt ... ... feuchter Hand die starre Hand; die Abendglut malt flammende Rosen an die Wand; schwarz leuchtet Wort ...
... um ihn mit Hülfe desselben zu bekämpfen. Da kam er in eine helle Heiterkeit. » ... ... ihm abgegebenen halb humoristischen, halb zynischen Erklärung, in der er lächelnd zugestand, daß ... ... , diese so viel bedeutenden Distanzen in legererer Weise zu markieren als herkömmlich. Er ...
... ihn des Weltenschöpfers Gnade. Er sprach es selbst, er hat es hingeschrieben, Dein ... ... es ist nicht spielend überwunden, So lang' es stürmisch an die Schläfen pocht. Wer ist ... ... ! So siegessicher war er ausgegangen; So strahlend, so berauschend schien sein Los; ...
... Boten aus, Die sollten rings erkunden, Ob wo, in eines Köhlers Haus, ... ... und golden.« »Daß du an ihrem goldnen Haar Im nächsten Walde hingest, ... ... Lust Die Fäden ohne Säumen, Dieweil in Woodstock, Brust an Brust, Noch ihre Opfer ...
... Vögel Storchs- und Schwalben-Winter-Quartier durch Johann Prätorium. Frankfurt 1676. S. 187. Es ist kommen, es ist kommen Der gewünschte Frühlings-Both, So uns alles Leid benommen Und die ... ... Dennoch uns noch was verehrn; So kann sie uns wohl entrinnen, Und sich, wenn ...
... Der Wächter sehr hoch auf der Zinne, Wach auf du Stadt Jerusalem, Mitternacht heißt diese Stunde, Sie rufen ... ... mit hellem Munde: »Wo seyd ihr klugen Jungfrauen? Wohlan der Bräutigam kömmt, Steht auf, die Lampen nehmt! Halleluja! Macht euch bereit Zu der Hochzeit, Ihr müsset ...
... sprach, Und aus trächtigem Nichts staunende Wesen rief, Sprach zur werdenden Zeit, als sie vor ihm ... ... wachenden Lampe trifft. – Aber schilt er auch dann, flüchtige Zeit! dich träg', Wann ... ... kennen dich; Sie nur geizen nach dir. Jeglicher Augenblick Fließet Weisen gebraucht. Weisen nur ist bewußt, Was ...
... gesungen, Dann ist auch meine Sehnsucht Von heilendem Schweigen bezwungen. Sei mir im Traume geschaffen, ... ... zerbricht! Dornröschen zittert im Schlummer und sinkt erschöpft tiefer in die Kissen. Im ... ... Des Dichters Gedanken (angstvoll und schlaffer, im Saale wird es grauer) ...
... den toten Löwen fassen Knaben nun nach Jungenart Ungestraft an Mähn und Bart. So viel Gipfel als da ... ... Auf den Turm der Herr sich stellt, Um zu richten diese Welt. Und der Herr hat nichts vergessen, Was geschehen, wird er messen Nach dem Maß der ...
... die höchste Not von allen Nöten. Akazienblüten an die Brust sich einstmals meine Liebste wählte, Als sie bei keinem Abendtanz im Mai noch fehlte, Und jähe Unruh', wie der Duft ... ... Und deutet mit der Hand versonnen winkend zu ihr hin, Als läge in dem einen ...
... Ist von Wolken nicht umspielt, Nie vom Abendthau gekühlt. Meine Bäche fließen träge ... ... Nie gedämpft durch Nebelschleier, Dringt durch Mark mir und Gebein In das tiefste Leben ein. Schwer entschlummert sind die Kräfte, Aufgezehrt die Lebenssäfte; Eingelullt in Fiebertraum Fühl' ich noch mein Dasein kaum.
... schwankem Reis, Vom Abendgold geröthet, So sanft und leis'! Der Ton der kleinen ... ... Die goldnen Käfer funkeln In dem Gesträuch, Und spiegeln sich im dunkeln Umgrünten ... ... sanftem Mohn, Nach Tages Müh'n zu lohnen Den Erdensohn. Der Hoffnung süsses Lächeln ...
... uns Worte vorgesprochen, die von nackter Schönheit und Ahnung und zitterndem Verlangen übergiengen. Wir nahmen sie, ... ... die weißen Wolken, die sich über unserm Knabenhimmel vereinten, Aber an manchen Abenden geschah es, daß wir heimlich und sehnsüchtig ...
Bahnhöfe Wenn in den Gewölben abendlich die blauen Kugelschalen Aufdämmern, glänzt ... ... Tier auf der Flucht stille steht und um sich schaut, Und es ist, als ob sich das Schicksal vieler hundert Menschen in ihr erzitterndes Bett ergossen hätte, Und ...
... sich zu glauben. 15. Was er am wenigsten sich überreden kann, ... ... . Sie stellen sich herum, bereit es zu vollenden, So bald der Aga winkt. ... ... dieser zu unsrer Malerkunstsprache gehörigen Bedeutung, in welcher es das Bild des sich ...
... unser fühlen · doch durch Andrer sehen. Was sollte Andrer fälschend tückische nähe Die blicke werfen auf mein lebhaft blut? Was soll für meine schwächen schwächere spähe Der das als bös erscheint was mir als gut ... ... Sie glaubten denn ans übel allerseit: Jeder sei schlecht und herrsch in schlechtigkeit.
... hat den ganzen Tag getobt Als wie in Zorn und Pein, Nun bettet sich, nun glättet ... ... See und schlummert ein. Und drüber zittert der Abendwind, Ein mildes, heiliges Wehn, Das ist der Atem Gottes, Der schwebet ob den See'n. Es küßt der Herr aufs Lockenhaupt Die schlummernde See gelind Und spricht ...
... Und kauft, wenn dieser Preis euch nicht zu teuer, Dafür euch in der Heimat euer Brot! ... ... Blickt einmal noch ins weite Land hinaus, Und merkt es wohl, es steht auf diesem Grunde, ... ... alles andere ist Lüge – Kein Mann gedeihet ohne Vaterland! Kannst du den Sinn, den diese ...
... Seufzen und Sehnsucht Die silbernen Espenkätzchen Zittern im Abendwind, Ein bläuliches Gedämmer Die Blöße überspinnt. ... ... ein Liebeslied. Durch das Schweigen des Waldes Zog es dich zu mir, Ein Lied voll Seufzen und Sehnsucht ...
... Mein Morgen- und mein Abendlied. So mancher schwimmt im Überfluß, Hat Haus ... ... Und freut sich nicht der Welt. Je mehr er hat, je mehr er will; Nie schweigen seine Klagen still. ...
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