»Willst ruhig du durch's Leben geh'n« Willst ruhig du durch's Leben geh'n – So frage nie, was es dir nahm, ... ... Hat alle Blätter mitgenommen! Willst ruhig du durch's Leben geh'n – O, frage nie, wieviel dir's gab ...
[Ich möchte dir so gern die Seele geben] Ich möchte dir so gern die Seele geben; Doch hast du sie durch ewigen Beschluß Schon ohnehin, und nicht bin ich im Stande Zu sagen, daß sie je mein eigen war. ...
[Die Menschheit lebt das Leben des Einzelmenschen] Die Menschheit lebt das Leben des Einzelmenschen – – – und er das ihrige.
Das Leben ist doch schön! Wie schön, wie schön ist dieses kurze Leben, Wenn es eröffnet alle seine Quellen! Die Tage gleichen klaren Silberwellen, Die sich mit Macht zu überholen streben. Was gestern freudig mocht mein Herz erheben ...
21. Trauerweide und Reben Die Heimat hatte mich beschenkt mit ... ... Schauer Und ihrer Blüte Sonnenschein zu geben. Da stieß ich mit der Schaufel hart daneben ... ... der Trauer? Soll ich dich dulden hier, den Tod beim Leben? Umwinde nur, ich muß es dir gestatten, ...
Die Nachtigallen loben dich Wie die Wolken an der Erde hängen ... ... umdrängen dich meine Gedanken. Die Nachtigallen loben dich, Und ich schreibe ihre Lieder ab. Du stehst ... ... eine Anemone in den Steinfeldern, Ihre Blütenwangen ziehen meine Hände an. Nie haben sich Bienen so süß genährt Wie ...
Neues Leben Heil, goldener Morgen! Erschließ mir das Thor ... ... So freudigen Herzenschlages. Wir haben geatmet Mund an Mund, Uns Aug' in Auge gespiegelt, ... ... Bund Im heiligen Kuß besiegelt. Mein darf ich, mein für Leben und Tod, Für hier und drüben ...
[Alles Leben steht auf Messers Schneide] Alles Leben steht auf Messers Schneide. Gleite aus und du ertrinkst in Leide.
Das Buch vom mönchischen Leben Da neigt sich die Stunde und ... ... jungen Jahr; ihr dienendes Marien-Leben ward königlich und wunderbar. Wie feiertägliches Geläute ging ... ... reiner, aber im Leiden immer allgemeiner: sein ganzes Leben war er wie ein Weiner, dem sich das Weinen in die ...
Leben. Glückseligkeit. Wahrheit Es ist ein Gott ... ... des Frühlings zittert Ein junges Leben in dein Thal. Welch' Leben schwärmt und säuselt durch die ... ... findet mit dem Schmerz sich ab; Er wagt das Leben hin, um Leben zu erringen. Und immer ist zu klein der ...
Hoffahrt will Zwang haben Mündlich. O du verdammtes Adelleben! O du verdammter Fräuleinstand! Jetzt will ich mich der Lieb ergeben, Der Adel bricht mein Liebesband: Ach dacht ich oft bey mir so sehr, Ach wenn ...
9. Aus dem Leben Mädchen am Waschtrog, du blondhaariges, zeige die Arme Nicht und die Schultern so bloß unter dem Fenster des Abts! Der zwar sieht dich zum Glück nicht mehr, doch dem artigen Forstmann Dort bei den Akten bereits störst du ...
[Gvte Nacht, du falsches Leben!] Gvte Nacht, du falsches Leben! Gute Nacht, all eytle Lust! An der Erden Koht vnd Wust Mag ich nicht mehr kleben, Meine zeit hab' ich vollbracht, Meinen Lauff vollendet, ...
Manch Tag, der ist wie's Leben lang Manch Tag, der ist wie's Leben lang, Wenn's Schätzlein fehlt. Taumelst wie ein Falter den Weg entlang, Fühlst dich kahl wie der Baum, Den der Wind abschält. ...
[Das Leben verschwindt] Das Leben verschwindt In Trauren und Leyd/ Die ... ... Gutte kommt weit/ Das Leben verschwindet In Trauren und Leyd. Wer Hoffnung empfindet Hegt ... ... Kräncken Und sorgen umsunst. Die Hoffnung verbindet Mit eiteler Gunst/ Das Leben verschwindet Wie Schatten und ...
Zum Leben Luthers Am Tag, als Doktor Luthers Hand Das Kirchenrecht im ... ... «, sagte zum Doktor da einer der Knaben, »Die größte Freude wir daran haben, Wenn hier die Funken in der Asche laufen; Fast sieht es ...
Aus dem Leben eines Heiligen Er kannte Ängste, deren Eingang schon wie Sterben war und nicht zu überstehen. Sein Herz erlernte, langsam durchzugehen; er zog es groß wie einen Sohn. Und namenlose Nöte kannte er, finster und ...
[Wir haben, Herr, ein festes Wort] Wir haben, Herr, ein festes Wort, Darumb uns keiner Hellen Mord In Ewigkeit wird bringen, Daß du uns kennest allerseit Was Vngemach und Hertzeleid Je auff uns möchte dringen. Sonst gehst ...
[Wir haben mehr Geist, als uns frommt] Wir haben mehr Geist, als uns frommt, Geliebte! Der uns am Ende schlecht bekommt, Geliebte! So stets zu kämpfen, Brust an Brust, Noch immer! Und ohne Reu und ...
Das Leben ein Gesang Daß mein Leben ein Gesang, Sag' ich's nur! geworden; Jeder Sturm und jeder Drang Dient ihm zu Akkorden. Was mir nicht gesungen ist, Ist mir nicht gelebet; Was noch nicht ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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