[Das Leben bringt genug Wolken] Das Leben bringt genug Wolken. Schaffe dir nicht auch selbst noch welche! Sie enthalten den Blitzstoff, den du nicht beherrschen kannst.
Leben wie im Karneval Jeder summt sein Sümmchen Oder brummt sein Brümmchen Wie ein Bär oder wie ein Bienchen, Wenn er ganz in sich Hindöst. – Aber öffentlich Zieht dann jeder, jede, Jedes sein Mienchen. – – – ...
[Aus dem Leben] [7] Ich habe so manchen Narren gekannt, Der wollte ewig leben; Es war ein gewaltig feuriges Und liederliches Bestreben. Ich selber verlor darüber den Kopf Und wäre bald verdorben Und so ...
Das fröhliche Leben Wenn ich auf die Wiese komme, Wenn ich auf dem Felde jetzt, Bin ich noch der Zahme, Fromme, Wie von Dornen unverletzt. Mein Gewand in Winden wehet, Wie der Geist mir lustig fragt, ...
Abschied vom Leben Ins halb schon tote Herz, ins alte, grüßen Noch einmal ... ... euerm Gott all meine Sünde! Ihr kennt die Schmerzen nicht, die in mein Leben Sich gruben; sonst – ihr würdet mir vergeben.
[Wenn dich die bösen Buben locken] Wenn dich die bösen Buben locken, so – – – locke du nur wieder.
Die lieb ist leben und tod Das leben, so ich führ, ist ... ... lieb! verleih mir doch numehr ein andres leben, wan ich ja leben soll, oder den andern ... ... und ist der tod mit dir ein köstlich süßes leben und leben von dir fern ist ein ...
Deutsches Leben 1867. Was steht ihr düster und betroffen, Die ... ... nimmermüdem Streben Die Forschung ihre Fackel wehn, Der Vorzeit reichen Schatz zu heben, Der Schöpfung Rätsel zu verstehn; Und wenn bekränzt und vielbewundert ...
Abschiedslied aus diesem Leben Nun, Welt, du must zurücke ... ... Hinfort, o Welt, kenn' ich dich nicht, Ich weiß ein ander Leben: Dem Himmel wil ich meine Pflicht Nun ganz für eigen geben, Der wird geschwind mich armes Kind ...
Das menschliche Leben Menschen, Menschen! was ist euer Leben, Eure Welt, die tränenvolle Welt, Dieser Schauplatz, kann er Freuden geben, Wo sich Trauern nicht dazu gesellt? O! die Schatten, welche ...
Dankbares Leben Wie schön, wie schön ist dieses kurze Leben, Wenn es eröffnet alle seine Quellen! Die Tage gleichen klaren Silberwellen, Die sich mit Macht zu überholen streben. Was gestern freudig mocht das Herz erheben, Wir müssen ...
Erstes Beben Im finstern Walde springt ein Reh Scheu auf ... ... ... Wind; Nun ist ein Wogelauf In seinen Halmen jäh, Die voller Beben sind. O welch ein Sturm steht mir im Herzen auf.
[Es giebt ein Geben, welches nimmt] Es giebt ein Geben, welches nimmt, und es giebt ein Nehmen, welches wie eine liebe Gabe erfreut.
Wiben Peter, der Landesfeind 1546. »Mein ist die ... ... und Enterbeilen, Und kreisen und kreuzen um ihn her; Wiben Peter kann nicht mehr enteilen. Und steigen aus auf Helgoland; Wiben Peter läuft in die Kapelle Und verwandelt, ...
[Es leben die Soldaten] Es leben die Soldaten, So recht von Gottes Gnaden, ... ... Mond, Der in der Sternschanz wohnt. Die Sterne haben Stunden, Die Sterne haben Runden Und werden abgelöst, Drum Schildwacht sei getröst. ...
[Poesie ist Leben] Poesie ist Leben, Prosa ist der Tod, Engelein umschweben Unser täglich Brot.
[Zwei Leben lebt der Mensch] Zwei Leben lebt der Mensch, weh, wenn es anders wäre! Das eine raubt der Tod, das andre bleibt, die Ehre.
Der Jüngling und das Leben Ich Jüngling will mich machen auf Und gehn durch die bunte Welt dahin, Es bringt der mannichfaltge Lauf Mir wundersame Bilder in 'n Sinn. Wohin? Wohin? Die Freiheit ist mein erster Gewinn. Wohlauf! ...
Das Ideal und das Leben Ewigklar und spiegelrein und eben Fließt das ... ... euch. Fliehet aus dem engen, dumpfen Leben In des Ideales Reich! Jugendlich, von allen Erdenmalen ... ... , Ehe noch zum traurgen Sarkophage Die Unsterbliche herunterstieg. Wenn im Leben noch des Kampfes Waage Schwankt, erscheinet hier der Sieg. ...
Von den siben broten In dem ton als man unsers ... ... auf, was do übrig ware. 6. Brosem siben körb, solt verstan! es waren bei vier tausent man, ... ... 8. Wenn wir ligen in hungers not und haben nicht das geistlich brot, ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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