Auf das Absterben eines Kindes Wie aber, ... ... die Traurigkeit von diesem ziehen sollt. Was Wunder, wenn ich hier die Leichentücher faße Und euch, betrübtes Paar, dahinter sezen laße, Wenn ich von eurem Schmerz den Abriß geben wollt. Weint euch ...
... von der Frühlingszeit Des Abends durch die Gaße führen, Gleich wenn der Wächter Zehen schreyt. Ihr Absehn war ... ... thu, Wie brünstig sie aus Pfeifen saugen, Sie hielt davor die Nase zu; Das Zimmer dampfte wie die Hölle, Man sof sie ...
... zum Beschluße rathe ich nunmehr dem Herrn Krausen in allem Ernst, er laße hinfort die Leute zufrieden, mische sich in der Gelehrsamkeit in nichts, was ... ... 6. Bedencke doch der Herr Polyhistor sein Bestes selber und stecke zuvor die Nase noch ein halbes Jahr in die Grammatique, ...
Epilog Luis war der Vater von Rodrigo Rodrigo war der Vater ... ... höllischen Zoll nicht zahlen kannst oder willst. Und schlug ihm das Höllentor vor der Nase zu. Zwischen Himmel und Hölle, nirgends beheimatet, irrt ruhelos umher ...
Weihnacht Ich bin der Tischler Josef, Meine Frau, die ... ... für Bettelleut; Doch scherts euch nur in den Stall. Gevatter Ochs und Base Kuh Werden empfangen euch wohl. – Wir danken dem Herrn ...
Bitte Schilt mich nicht arbeitscheu und träge, Weil ich zum ... ... geht hinaus ins tauige Feld, Dem Hirsche nach sein Streben stellt; Der Hase läuft, es fliegt das Huhn, Er aber läßt die Arme ruhn, ...
Pst Es gibt ja leider Sachen und Geschichten, Die reizend und pikant, Nur werden sie von Tanten und von ... ... vermessen, Sei zart und schweig auch du. Bedenk: Man liebt den Käse wohl, indessen Man deckt ihn zu.
Mutterlehren an einen reisenden Handwerksbursch 1761. Mein Sohn! sprach ... ... mir meine Baase. Was willst du mehr?) Er schreit gewaltig durch die Nase Am Ufer her. Oft fährt er dir auf off'nen Strassen ...
Begegnung Wie schön sie war! Die bräunlich blonden Flechten Bedeckt ... ... Taue schwimmend wie der Schmerz. Nichts scharfgezogen in dem schönen Runde, Die Nase wie kein Kunstblatt sie begehrt, In weichem Einbug schließend zu dem Munde, ...
Γνωϑι σαυτον Da steh ich nun, ich armer Thor ... ... delectat! O du mein Cicero, Göttlichster unter den Göttlichen! Deine Nase war krumm, Aber das Gold, das Gold deiner Rede Blitzte und ...
Laß ihn Er ist verliebt, laß ihn gewähren, Bekümmre dich um dein Pläsier, Und kommst du gar, ihn zu bekehren, Wirft er dich ... ... , ist seine Sach, Denn kurz gesagt: In Herzenssachen Geht jeder seiner Nase nach.
Es fegt so grimm kalt/ daß er mehr nur noch für seinen Ofen ... ... und Hagel schmeißt/ draut man sich auß seinem Hauß kaum mit halber Nase rauß; denn es sind uns sonst die Ohren gleich gantz dikk ...
Te Deum Glutsommer Siebzig. Spichrer Höhen dampften. Kanonen heulten. ... ... küßt mitleidig die erstarrten Glieder. Halbtote lechzen in die laue Luft, In ihre Nase wittert Leichenduft. Die roten Kreuze bahren auf, verbinden Und hören Sterbeseufzer sich ...
Der Asket Im Hochgebirg vor seiner Höhle Saß der Asket ... ... Als so der Meister in Ekstase, Sticht ihn ein Bienchen in die Nase. O, welch ein Schrei! Und dann das Mienenspiel dabei. ...
Mond und Mädchen Es kriecht der kahle Mond durch Zweiggeäder, ... ... Und zittert vor Begier und Frost... Das Mädel schlägt ihm vor der Nase Die Läden zu und höhnt: Gib ruh! Alten Gliedern ziemt nicht ...
Frischauf! 1807. Die Fahnen wehen, frischauf zur Schlacht! ... ... Wann Ruhm die silbernen Glocken ringt In die Welt hinaus? Wer säße mit Weibern am Herde dann? Das kann kein Mann. In ...
Der Teufelsteich Thörichte Freunde des todten Alten, ... ... Theodor! Gott hab ihn selig. Der Schnurrbart hing ihm unter seiner Nase Zu beiden Seiten wie ein schwarzer Pechdraht. O, er sah forsch aus ...
... jedermann erlaben; Nur darin wird die Kunst bestehn, Eine eigne Nase zu haben. Wichtigste Kunst Du wirst der Leute Lieb ... ... Zirkel Ein seltsam Ding um solchen Rout, Wo jeder des Nachbarn Nase beschaut Und selten mehr von ihm erfährt, Als ...
Russische Revolution Sind arm. Sind arm. Kommen von weit ... ... Sieh uns lächeln! Wir tragen in unseren rissigen Bauern- Arbeiterfäusten Wie eine Vase aus dem Petersburger exotischen Museum die Zukunft. Freundchen, was soll das? ...
Künstler Ein liebes Buch hält meine Hand, Darin ein ... ... steht Mit Stift und einem Briefpapier Ein freilich kleinerer Poet, Drei Käse hoch, vielleicht auch vier. Der malt in Runen wundersam, Was ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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