CIV Für mich · mein schöner freund · seid ihr nie alt: Denn ganz wie erst ich sah in eur gesicht · Scheint eure schönheit noch ... Drei winter kalt Jagten vom walde dreier sommer licht. Drei lenze schön · in ...
XIV Nicht von den sternen nahm ich wissenschaft · Besitz ich auch – so scheint mir – deutekunst. Nur red ich nicht von glücks und unheils kraft Von pest von teurung oder jahres gunst · Noch kann ich wahrsagen für kurze ...
LIV O wieviel mehr die schönheit schön erscheint Durch jenen süssen schmuck den wert ihr webt! Hold sieht die rose aus · doch holder meint Man jenen süssen duft der in ihr lebt. Wildblüten haben gleiche tiefe glut Am gleichen ...
CIV SAMMLUNG Sei ruhig · o mein leid · und klage schwächer · Du riefst den abend nieder · sieh er kam! Ein dunkler odem legt sich auf die dächer – Dem einen bringt er ruh dem andren gram. Mag ...
LIV EINLADUNG ZUR REISE Meine schwester mein kind! Denk dir wie lind Wär es dorthin zu entweichen! Liebend nur sehn · Liebend vergehn In ländern die dir gleichen! Der sonnen feucht Verhülltes geleucht Die mir so ...
XIV DER MENSCH UND DAS MEER Freier mensch! das meer ist dir teuer allzeit · Es ist dein spiegel · das meer · du kannst dich beschauen In seiner wellen unendlichem rollendem grauen · In deinem geist ist ein abgrund nicht minder weit. ...
Auf den XIV. Sonntag nach Trinit Epistel Gal. V. v. 16. etc. Text Im Geiste muß der Wandel seyn, Des Fleisches Lust zu meiden; Denn was dem Fleische wohlgefällt, Das kan der Geist nicht leiden. ...
XIV Du stiegest ab von deinem hohen hause Zum wege · manche freunde standen neben Du suchtest unter ihnen deine klause Und sahst dich um gleichwie in andrem leben. Dich werden deine gipfel nicht mehr schützen Doch wie seither in ...
XIV. An den Mond. (1831.) O lieblichklarer Mond, ich denke dran, Wie ich, nun wird's ein Jahr, von diesem Hügel, Das Herz voll Schwermuth, zu dir aufgeblickt. Du schwebtest damals über jenem Walde Ganz so ...
XIV. Die Liebe der Kyniska. Aeschines. Vielmal sei mir gegrüßt, o Thyonichos! Thyonichos. Sei es mir gleichfalls, Aeschines! Aeschines. Endlich einmal! Thyonichos. Wie so? Was hast du für Kummer? Aeschines. Hier geht' ...
Die Berge Ps. CIV, 8. Die Berge gehen hoch hervor, und die Breiten setzen sich herunter zum Ort, den Du ihnen gegründet hast. 1. Lasst uns Gott ein Opfer bringen, Und, Sein' Allmacht zu erhöhn, Auch ...
Das Wasser Ps. CIV, 25. 26. Das Meer, das so groß und weit ist, da wimmelts ohne Zahl, beyde groß- und kleine Thiere. Daselbst geben die Schiffe, da sind Wall-Fische, die Du gemacht hast, daß sie darin schertzen. ...
XIV. Hell frische, süße Wogen, Die jüngst die schönen Glieder Der Einz'gen, die mir Herrinn scheinet, kühlten! Ihr Zweige, zart gebogen – Mit Seufzen denk' ich's wieder – Die stützend ihren holden Körper hielten! Ihr ...
Das Wasser im Frühlinge Sing-Gedichte à 2 Ps. CIV, 10. Du lässest Brunnen quellen in den Gründen, daß die Wasser zwischen den Bergen hinfliessen. Es ging Lisander und Elpin, Der Frühlings-Freude zu geniessen, Dort, wo durch das ...
Die uns zur Andacht reitzende Vergnügung des Gehörs im Frühlinge, in einem Sing-Gedichte Ps. CIV, 12. An den Bergen sitzen die Vögel des Himmels, und singen unter den Zweigen. Recitirende: 1. Die Aufmunterung. 2. Die Betrachtung. ...
Der Wolcken- und Luft-Himmel Ps. CIV, 12. Du breitest aus den Himmel, wie einen Teppich. Man siehet, in dem frohen Lentzen, Nicht nur den Kreis der grünen Erden, Auch dort den Kreis der Luft, in neuem Schimmer, ...
De Floth De Ostsee is je'n Pohl: Awer ... ... keemn vun Gündsit, Scheetprügel mit, Nix vergęten, Stęweln bet an Liv Węgen de Slick Achtern Dik, Hagelbütel stif, Pulwer ' ...
De Melkdiern Barfot int Sand, inn raschen Schritt, Den glatten Platen kridenwitt, Stramm opschört den Linnwullenrock, Um Liv so knębsch asn Pitschenstock – Man kann ęr flödi mit de Hann' ...
Ad commilitones J. Comite ab H. ad Praesidium A.C.F. Vocato Nonne justuM, et praesiDere eum, qui Caeteris praestat? QVod diV praesideat! Et nobis amiCi et CiVitatI praesidio erit.
Der 12. (87.) Kühlpsalm Als er in ansehung der Apapischen greuel ergrimmt, an den Frantzenkönig, Ludewig den XIV. geschriben hatte: Sei du mein Pharao, ich dein Joseph; sei du mein Nebucadnezar, ich dein Daniel: zu Gott fünff tage nach des Brifes ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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