[Es haben viel ihr Zeitvertreiben] Nahmensreim an Mad. E.R.H. Es haben viel ihr Zeitvertreiben Von Bäumen ungemeiner Frucht; Allein ich will bey Blumen bleiben, Rath ein, was meine Wahl jezt sucht. Obgleich die ...
... en las tenebras. Vedo nubes negras e imensas Qui se distacan e composan sin cesar. E durante que un grej de larvas Invisibles – ma qui se ... ... eflorá entre tantos Por el momento tan de profundo me mové E de desiderio laxá meo cor ...
... An ein Mägdgen von B(rieg) Ihr Mägdgen, last euch doch nur rathen Und ... ... vor Trost nur Wind gesucht. Das ist wohl wahr, dein frecher B(usen) Ist in der That handgreiflich voll; Du labst damit ...
Den Rudolstädtischen Ruhm- und Klage-Tempel über den Tod der Hochgebohrnen Gräfin und ... ... /Gräfin zu Schwartzburg und Hohnstein/gebohrnen Gräfin zu Barby M.L.C.B.R. Kommt/ Töchter Salems/ kommt/ und schaut mein Leiden an ...
Auf die Auferstehung unsers Heylandes Sonnet B.v.L. Frolocke Christenheit/ das Leben hat gesiegt; Das Leben hat dem Tod den Stachel abgedrungen. Der Höllen Sieg ist hin und ritterlich bezwungen/ Schau/ wie von Juda Stamm der Löwe ...
[Man strafte nechsten Tag den jungen Prediger] Auf einen Prediger in B[rieg] Man strafte nechsten Tag den jungen Prediger, Der vor ein fettes Amt viel Beuthel hingeschmißen. Er aber sprach: Die Schrift beruhigt mein Gewißen. Denn kauft ...
80. Glücke und Unglücke Das Glück ist abgetheilt vons Ungelückes Tücke Durch den Buchstaben U und den Buchstaben N; So daß man N vor und U zuletzte nenne, So ist in einem NU Unglücke bei dem Glücke.
55. Straff-Buchstaben 1P1K1H 2e2r2u 3s3i3n ... ... Wen Gott nicht mit Vier, Fünff, Sechs Zeichen Kan auß dem A.B.C. erweichen, Der wird nicht weich (ist gläublich) eh, Biß ...
[Kein Schulpferd ist so gut zum Springen abgericht] Auf eine gewisse Frau in B(rieg) Kein Schulpferd ist so gut zum Springen abgericht, Als jezo das Geschrey von Messalinen spricht. Dies aber ist und heist kein Wunder bey den Leuten ...
... Mann, daß ich künte mich wehren. E. Mit heissen Zehren. Ich wolt ihr beym Schwapperment reiben die Schwarte. E. Weh deinem Barte! Sie müste mir weichen, sie solte mir schweigen! E. Die Zähne zeigen. Ich ...
[Last sehn, wer unter euch am ersten fertig sey!] Herr Bruder Gotth(e/i)lf, guck einmahl Auf diese späte Zeilen! Von Liegniz bis ins Jochimsthal Sind 42. Meilen!. Last sehn, wer unter euch am ersten ...
Pyrus a Musis in Heliconem Translata Heic ubi Saxonici medius fere terminus agri Coldicium e laeto moenia rure trahit: Creverat egregiae virtutis et indolis arbor, Semine quam dederat nobiliore Venus. Hanc vidit voluitque suam pro Daphnide Phoebus, ...
[Die Warheit sey mir gram, wofern ich, großer Mencke] Als der hochedle und hochgelahrte Herr, Herr Johann Burchard Mencke, J.U.D., die hochverdiente Würde eines Rectoris Magnifici in Leipzig den 27. April. ...
[Viel Glücks zum neuen Meisterrechte!] Als Herr T(obias) E(hrenfried) F(ritsche) Anno 1718. in Wittenberg die Magisterwürde erhielt. Viel Glücks zum neuen Meisterrechte! So kurz erklärt sich unsre Pflicht, Die wie das buhlrische Geschlechte ...
9. Hier und dort Mein Liebchen hat g'sagt: Dein Sang mir behagt! Ach, wenn ich doch selber Ein Lied gleich wär', Meinem Schätzchen zu Ehr'! Da wollt' ich mich schreiben Auf seidnes Papier, Und ...
Den Herrn T(heodor) S(peer) beehrte als einen werthen Freund und Wohlthäter J.C.G. Der Phoebus hält ein großes Buch, Das Wurm und Motte schonen müßen, Es kleidet sich in Purpurtuch, Der Demant muß es künstlich schließen ...
[Dies, was dein Wiz gesezt und deine Laute spielt] Auf Mons. B[aron], Jur. Stud., einen guten Lautenisten, als er in einer Compagnie Virtuosen war Dies, was dein Wiz gesezt und deine Laute spielt, Verdient, daß deßen ...
[Dies, was dein Nahme giebt und deine Sitten lehren] Auf Mons. Urban, J.U.C., Violinisten und zugleich Maitre de Danse Dies, was dein Nahme giebt und deine Sitten lehren, Das kan man auch an dir aus Strich und ...
[Herr Magister! Gelt, das klingt; ist dir in dem weisen Orden] Auf die Magister-Promotion des Herrn T(obias) E(hrenfried) F(ritsche) in Wittenberg Herr Magister! Gelt, das klingt; ...
[Davids Harfe, großer Mann, die dein Finger künstlich spielet] Schreiben an Herrn B(enjamin) S(chmolcke). Aus Wittenberg, den 29. Dec. 1715. Davids Harfe, großer Mann, die dein Finger künstlich spielet, Wenn die Andacht deiner ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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