Liebe spinnt keine Seide Bragur VI. B. II. Ab. S. 77. Es fuhr ein Mägdlein übern See, Wolt brechen den Feiel und grünen Klee, Mit ihrn schneweissen Händen, Der Sommer hat schier ein Ende. Ein ...
Wenn ich ein Vöglein wär Herders Volkslieder I.B.S. 67. Wenn ich ein Vöglein wär, Und auch zwei Flüglein hätt, Flög ich zu dir; Weils aber nicht kann seyn, Bleib ich allhier. Bin ...
Das Mädchen und die Hasel Herder's Volkslieder. I.B.S. 109. Es wollt ein Mädchen Rosen brechen gehn, Wohl in die grüne Heide, Was fand sie da am Wege stehn? Eine Hasel, die war grüne. ...
Großmutter Schlangenköchin Aus mündlicher Ueberlieferung in Maria's Godwi. Bremen 1802. II. B.S. 113. abgedruckt. Maria, wo bist du zur Stube gewesen? Maria, mein einziges Kind! Ich bin bey meiner Großmutter gewesen, Ach ...
In bibliothecã & Effigiem Nobiliss. Excellentiss: Magnificentissq; DN. Georgii Schonborneri in Schönborn & Zissendorff J.V.D.S. Cæs. Maj. Consiliar. Comitis Palat. etc. etc. Das ist der trawte Sitz/ den Themis Ihr erkohren; Dran Svada ...
Als Doktor ** die ** Stelle beim **** Erhielt A. ... ... mancher gerne möchte, Ein Doktor kommt, und der sie auch erhält. B. Ein Doktor? Nun die wissen, wo es fehlt! ...
Seance Hier ist's, wo unter eignem Namen Die Buchstaben sonst zusammenkamen. Mit Scharlachkleidern angetan, Saßen die Selbstlauter obenan: A, E, I, O und U dabei, Machten gar ein seltsam Geschrei. ...
... Wir können nichts dafür, Wir kommen z'recht; Leben in Saus und Braus, Wer nicht gehört in ... ... Fuhrleut sind unsre Freund, Wenn die Laterne scheint, Durch d' Mitternächt'; Messer besitzen wir, Sattelgäul sitzen wir, ...
Die beiden Menschengrössen Menschengrössen gibt es zwei hienieden, Eine jede ... ... Das Verdienst webt beide, doch verschieden Sind die Fäden und die Farben d'ran. Eine hüllet sich in eitel Licht, Wo die and're ...
Die Glücks-Göttin An den Herrn K.R.H. in C. Am Neujahrstage, 1780. Die Glücksgöttin, wenn sie auch Ohren hätte, Kehrt sich an unsre Wünsche nicht, Sonst schleppte niemand das Gewicht Der Zentnerschweren Sklavenkette, Die selten ...
Schule des Lebendigen O Loos der Märtyrer, so bittersüß! Sei's Denn d'rum gewagt! Der schlanke Würfel fiel. Ça ira – weine nicht, Ulrich-Odysseus! Nur im Exil ist heute noch Asyl. Der alte Ocean wird dich ...
Anschauungs-Abc A, b, ab, Thu die Kapp ab. A b c Die Katz, die läuft in Schnee, Der Kater hinter her, Mit einem großen Stücke Schmeer.
[Was heißt Linguist, der Name dünkt mich schwer] 1 ... ... der Name dünkt mich schwer, Bedeutets Lecker, Züngler, Schmecker, Näscher? B. Von lingua kommt es einmal her; Heißt etwa Zungendrescher. ...
... Wohl Heute noch und Morgen. II. B. Ich ging ins Väters Gärtela, Ich läht mich nider ... ... Besta war, Do war däs Giga aus, Do soll ich m'r nu mein Schatz heimführe, An hähs kein ehga Haus. ...
Schwäbische Nachtigall Eine Amsel im Gebüsch, Und ein Liebchen roth und frisch, Und ein blauer Himmel d'rüber, Ist mir auf der Welt nichts lieber. Wunnigliche zarte Maid, In der holden Maienzeit, Küssen wollen wir und kosen ...
... Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, ... ... Du liegst mir stets am Herzen, Herzen, Herzen, Wie d' Ros' am Stiele hängt. Dort unten auf ...
Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die grünen ...
Von der Schändlichkeit der Lästerung Bey dem Absterben Herrn M. Just Gottfried Rabeners 1732 den 27 Februar. Ach Freund! so war für dich kein später Ziel zu hoffen? O unverhoffter Schmerz, der unsre Brust betroffen! Fünf Tage sahen dich ...
... Die kennt wohl manches Bübchen! B Kennst du sie denn, du Lumpenhund? A ... ... auch zu guter Stund Dem und jenem nichts abgeschlagen. B Wer ist denn der Der und der Jener denn? ...
An Johannem Fridericum von Sack Anno 1636 d. 24. Junij. kurtz ehe sich der Autor auß Preussen wegbegeben. Wüsst ich ein ander Band alß wahre Trew zufinden/ Als feste Liebes Krafft/ als vnverfälschte Gunst; Als Freundligkeit die nicht ...
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Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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