G.G. Jeder, sieht man ihn einzeln, ist leidlich klug und verständig, Sind sie in corpore, gleich wird dir ein Dummkopf daraus.
L.D. Eine kannt ich, sie war wie die Lilie schlank, und ihr Stolz war Unschuld, herrlicher hat Salomo keine gesehn.
A.L. Nachtviole, dich geht man am blendenden Tage vorüber, Doch bei der Nachtigall Schlag hauchest du köstlichen Geist.
M.R. Sagt! was füllet das Zimmer mit Wohlgerüchen? Reseda, Farblos, ohne Gestalt, stilles und zierliches Kraut.
Die getreu e In dem hohen ton Fritz Katners. 14. mai 1544. 1. Uns schreibt von hoher liebe der geschichtschreiber Xenophon, nachdem und gar vertriebe künig Cyrus aus seinem tron Tigranem aus Armeniam, Nachdem er ...
An Frau v. D**, an ihrem Geburtstage, den 23. Febr. 1781. bey Uebersendung eines Straußes von getrockneten Feldblumen Blümchen, so wie diese, Gibt uns Wald und Wiese, Berg und Thal; Jeder kann sie finden, Kann sich ...
Totenopfer für L.A.P. War mir ein heiter Liebesloos gefallen, Ein sel'ger Tanz, ein Gruß auf stillen Auen: Ich eilt' hinweg, ganz dir mich zu vertrauen, In deine Brust goß ich mein Glück vor Allen. Auch heute tret ...
A l'ordre du jour Wunderlichster der Menschen, du! Jetzt spottest du meiner, Und wie viel Tränen sind doch still deiner Wimper entflohn!
E. T. A. Hoffmann Meister Floh Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde
An der table d'hôte Stück in Esther Kapitel 4. Vers 3-14. Cap. 4. v. 3. Und am dritten Tage legte sie ihre tägliche Kleider ab, und zog ihren königlichen Schmuck an, 4. Und war sehr schön, ...
Gedichte ohne r Wie viel Licht im Sonnenball, Wie viel Staub im Weltenall, Wie viel Staub und wie viel Sand Gibt's nicht schon im Heimatland! Wie viel hohes, schönes Licht Hat's im deutschen Lande nicht! Wie ...
An meinen lieben Freund S**r Nach dem Englischen des Swift. Wien im Sommermond 1786. So wie, erpicht auf Braten und Tockayer, Der feiste Mönch, der jede Kirchenfeyer Der Kirche halb, und halb der Küche weiht, Sich ...
O – raison d'esclave »Krücken, Krücken! gebt uns Krücken! Ach, wie geht die Menschheit lahm, seit man, neu sie zu beglücken, ihr die alten Stützen nahm. Brillen, Brillen! gebt uns Brillen! grün und ...
I.R.I.F. Wer jener Weisen Reis'/ aus weit entlegnem Ort/ zu sehen träget Lust/ wie sie gen Salem fort gefolget Flügelschnell dem neuen Wunderstern/ der ihnen Weg und Steg bedeutet aus der Fern/ der komm'/ und höre zu/ ...
An A.W. Schlegel Wohl mancher leuchtende Frühling grünte, Und mancher Sturmwind hat getobt, Seit jugendlich sich der Muth erkühnte, Und wir den hohen Bund gelobt; Es brach die Welt sich wandelnd, schwankte, Daß irrend alles abwärts wankte, Doch ...
G.V.V. Dein gequälter geist fand nirgends eine bühne: In den fernsten stätten machtest du die ronde Bis in Ostens gärten – und auf einer sponde Blutigen grases suchst du rast auf armer düne.
Galāl o’d-din Rumi Gedichte des Sams aus Täbris (Auswahl) (Kolliy 5t-e Šams-e Tabrizi)
Von dem capitain G. Bochern Des hauptman Bochers stolz und pracht, gesehen vil und weit gehöret, wird nicht durch seiner wafen macht, sondern durch seine füß vermehret. Dan kein ring zieret seine hand, da mit gold seine sporn ...
Grabschrift des Ehepaars R. Sie hatten sich so lieb, Vereint durch einen natürlichen Trieb, Sie war der Schatz und er der Dieb.
An A.A.L. Follen 1847 Nimm diese Lieder, Lobgesang und Klagen, Wie sie die bunte Jahreszeit gebracht! Wie mir der Himmel wechselnd weint' und lacht', Hab ich die Lyra regellos geschlagen. Im Sande knarrt der Freiheit goldner Wagen ...
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