... wo bin ich doch? Auff was für einer Erden? O weh mir! leb ich noch? Ach! ach! wie will mir ... ... 2 Wie den Actæon straffen. 3. O was ein wilder Ort/ Den ich nicht ...
... dir getraut zu viel. 11. Es ist/ ô böse Welt/ Dein arge Lieb beschaffen/ Gleich wie die ... ... Brüsten/ Wo Milch und Gifft beysamm/ Vergifftet/ und ergötzet/ O wohl ein schöne Freud! Wodurch die Seel verletzet/ Fallt ...
[O schönster Zweig von allen grünen Zweigen!] O schönster Zweig von allen grünen Zweigen! Du Myrthenreis, wie ich dich vor mir sehe, Flieht vor dem stillen Grün mein Leid und Wehe, Und Wonneschau'r in meine Seele steigen. Mein ...
122. An I.F.G. ferner Fürstin, Euer Lob zu schreiben, muß ich einmal stille schweigen; So ich dem gleich nach stets steige, desto mehr ist noch zu steigen.
Gesundheit auf den Hochwürdigen Großmeister v. B*n, ausgebracht bei einer Tafelloge z.w.E. den 22sten Mai 1785. Wohl und Weh lag ... ... Kreise, Brüder, machte sie uns leicht: Und der Eine ist, o seht, Der voran ...
[O Kind! o wahrer Gottes Sohn!] [1.] O Kind! o wahrer Gottes Sohn! O Krip! o Salomonis Thron! O Stall! o schönes Paradeiß! O Stroh! wie Rosen roth vnd weiß/ ...
[Mit was vor Süßigkeit/ o zarter Mund] Mit was vor Süßigkeit/ o zarter Mund/ Beküß ich denn Rubinen-Grund! Mit was vor Süßigkeit hör ich die Lippen sprechen/ Die voller Honig-Worte seyn! Ach aber/ schöpff ich ein Vergnügen ein ...
[O Bildnerin, Natur, von keinen Schranken] O Bildnerin, Natur, von keinen Schranken Ist deiner Phantasie Gebiet umgrenzet; Und wie dein Odem wintert oder lenzet, Entflittert er und kräuselt neue Ranken. Wie Blasen stiegen auf im Strom und sanken ...
X DER FEIND Die ganze kindheit war mir ein gewitter Nur ... ... träume In diese ausgespülten flächenräume Die nahrung findet deren ihr bedürft? O schmerz o schmerz! die zeit am leben zehret – Der düstre feind der uns ...
[Ade! o werthes Land/ du Anfang meiner Reisen!] ... ... viel zu sagen weiß. Ade/ o Berg und Thal! Ade/ o Püsch und Wälder/ Durch welche ... ... den freyen Sinn soll kein Vergessen zwingen. Ade/ o werthe Schaar/ o Auszug meiner Lieben/ Die treue Redligkeit mit Freundschafft ...
[O hättest du, begrüßend] O hättest du, begrüßend Des Lebens erste Sonnen, Dieselbe Brust gesogen, Die meiner Kindheit Bronnen, O wärst du mir ein Bruder Gesellig auferzogen, Des Hauses süßer Sohn! ...
[O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß] O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß Bald, bald, von hinnen reisen. Dein hab, vnd gut, dein frisches blut Sol tod, vnd würme speisen. Ach sage dann: was dir ...
A. S. So war sie wirklich diese runde? da die fackeln Die bleichen angesichter hellten · dämpfe stiegen Aus schalen um den götterknaben und mit deinen worten In wahneswelten grell-gerötet uns erhoben? Dass wir der sinne kaum mehr mächtig ...
C. S. Du teuer uns · doch rätsel das uns martert · Dein lächeln spielt: die klüfte zwischen uns Erkennt wie ich als unergründbar an Und haltet ihr geheimnis hoch – ja jubelt Sie nie zu fassen ... und wir ...
A. H. Du sanfter seher der du hilflos starrest In trauer über ewig welke träume · Gib deine hand! wir zeigen dir gefilde Um saaten der erlösung hinzustreun. Wir wollen gerne sie – verborgne wunder – Mit unsrem ...
E. R. Oft scheint es so als ob wir unsre besten Erhebungen mit ihren süssen reizen Aus früher frühe holen und mit resten Die öde ganzer lebensräume heizen · Bald so dass höchster schatz den wir besessen Nur noch ...
8. Eben von I.F.G Momus sah nechst unsre Fürstin, rauffte drauff sein Haar, Daß er kunte nichts ergründen, was zu tadeln war.
Jusqu'à la mer Als die Diplomaten tranken: »Blücher hoch! und hoch das Heer! Dem wir Freiheit jetzt verdanken Und des ... ... fällt euch schwer: Immer sprecht ihr nur gebrochen Von dem Rhein jusqu'à la mer.
O laßt uns noch den Glauben an die Herzen Noch tagt ... ... ist, wer die Hand uns reicht – O laßt uns noch den Glauben an die Herzen! Daß nicht ... ... , ihn auszumerzen, Die Wahrheit siegt, es siegt das Gute doch – O laßt uns noch den ...
Villa reale a Napoli Unter duftigen Bäumen, vom Hauch des Abends durchsäuselt, Sammelt von reizenden Frau'n still sich ein glänzender Flor; Leise ergießt sich der Strom melodischer Klänge und schaukelt Zwischen Wonne und Weh jedes empfängliche Herz; Aber die Wogen des Meers ...
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Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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