Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt uns ...
Der Schatten Nach R.L. Stevenson Ich hab einen kleinen Schatten; der geht, wohin ich geh. Aber wozu ich ihn habe, ist mehr als ich versteh. Er ist ganz ebenso wie ich, blos nicht ganz ...
Drey Winterrosen Feiner Almanach. I.B.S. 126. Es ritt ein Herr mit seinem Knecht, Des Morgens in dem Thaue, Was fand er auf der Heide stehn? Ein wunderschöne Jungfraue. »Gott grüß euch Jungfrau hübsch und ...
Schall der Nacht Simplicissimi Lebenswandel. Nürnberg 1713. I.B.S. 28. Komm Trost der Nacht, o Nachtigall! Laß deine Stimm mit Freuden-Schall Aufs lieblichste erklingen, Komm, komm, und lob den Schöpfer dein, Weil andre ...
Spruch vom Glück Docens Miscellaneen I.S. 282. Ich sag, wems Glück wohl pfeifet, Der mag wohl lustig tanzen, Wems Glück zum Würfel greifet, Gewinnt oft manche Schanzen, Mit Freuden mag rumschwanzen. Wems Glück das ...
... m liebe Babelein: »O Babele liebes Babele mein, Jezt hab i' mi' dungen in Flandern ein.« Das Babele lief wohl hinters ... ... sein Aeugele aus: »O Babele, thu doch nit so sehr, I' will ja wieder kommen zu dir! Und komm ...
Höllisches Recht Mündlich. Es ging ein Hirt gar früh ... ... dich nicht. »Ich bin in einem hohlen Baum Und mit eichenen Rüthlein g'deckt. Ach Alter nimm mich mit zu Haus, Mein' Mutter ...
Der Maria Geburt Procopii Mariale Festivale I, S. 228. Gleich wie die lieb Waldvögelein, Mit ihren Stimmen groß und klein Früh morgens lieblich singen, Sobald anbricht die Morgenröth, Wenns purpurfarb am Himmel steht, In Berg und ...
Genug (Meinem Freunde M.A. Stremel.) Ein Ritter ritt durch reifes Korn, Den Zügel laß und ohne Sporn; Es fraß der breite Gaul im Schritt, Nahm manche gelbe Aehre mit. Der Sommersonne heller Strahl ...
... so schlimm (ja schlimm!) Laßt Friedenskeime uns sä...ä...en, Begraben den grimmigen Grimm! Was hilft es, die Fäuste zu ba...a...llen, Dadurch wird der Böse nicht gut (ja gut!) Und ist ein Schimpfwort gefa...a...llen, Verdoppelt sich blos seine Wut. Zähneknirschen und Augenro...o... ...
Dito A Herr verscho o o ne mich, Jesus Maria a a, Ist dann kein Kavallerie mehr da, Jesus Marie, Wo bleibt dann die Infanterie, Hätten wir dies, Hätten wir das, Hätten wir Heu ...
Schlacht bey Murten Von Veit Weber, aus Diebold Schillings Beschreibung der Burgundischen Kriege. Abgedruckt von Koch in der neuen Litteratur und Volkskunde I.B.S. 93. Von Bodmer in den altenglischen und altschwäbischen Balladen. II. ...
Ulrich und Aennchen Herders Volkslieder. I. 79. Es ritt einst Ulrich spazieren aus, Er ritt wohl vor lieb Aennchens Haus: »Lieb Aennchen, willst mit in grünen Wald? Ich will dir lehren den Vogelsang.« Sie ...
Bei Eröffnung der Meisterloge Hier auf modernden Gebeinen Welkt der Hoffnung Zweig uns ab: Gleich verwaisten Kindern weinen Wir auf A***s Grab. Vater! nur ein Wort von dir, Nur ein ...
Ein König Ich kann ein König werden; nicht etwa bei uns, i wo! Bei uns, da muß man Kronprinz heißen, dann wird man's sowieso. Ich werd bei den Negern König! Die fragen nicht nach dem ...
... laula lonni cadorsu sassala bim gadjama tuffm i zimzalla binban gligla wowolimai bin beri ban o katalominai rhinozerossola hopsamen laulitalomini ... ... zimbrabim viola uli paluji malooo tuffm im zimbrabim negramai bumbalo negramai bumbalo tuffm i zim gadjama bimbala oo beri gadjama gaga di gadjama affalo pinx gaga ...
Herr von Falkenstein Fliegendes Blat, auch abgedruckt in Herders Volksliedern I. Th. S. 232. Es reit der Herr von Falkenstein, Wohl über ein' breite Haide. Was sieht er an dem Wege stehn? Ein Mädel mit weissem Kleide ...
Der ernsthafte Jäger Feiner Almanach. I.B.S. 77 Es wollet ein Jäger jagen Ein Hirschlein oder ein Reh, Drei Stündlein vor dem Tagen, Ein Hirschlein oder ein Reh. »Ach Jäger, du hast kein verschlafen, ...
Ein neues Pilgerlied Aus den Siebziger Jahren, mitgetheilt von H.F. Schlosser. An welcher Zelle kniet nun Mein süsser Pilgerknab, Ach wo! ach wo! in welchen Sand Drückt er den Dornen Stab? Wo drückt sein ...
... dri!« – Was zieht er us si'r Scheide? – Voll Wunder! – Ein schönglänziges Schwerdt, ... ... stige!« – – Es stoht nit me als e halb Johr a, Der König stellt e Gastmahl a. – »Ach: Anneli ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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