[O Freunde, liebt mich nicht] O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
L. Richters Kinder-Symphonie als Hochzeitsgeschenk für Marie Hocheisen, ... ... hätte) – Und so rannten wir fort, und Stuttgart zu ging's. Kaum nach Hause gelangt vernahm ich staunend, O Marie, was sich mit dir begeben. Holde ...
Cedron's Klage Spee Trutz Nachtigal. S. 225. Da ... ... Schöner Mond magst nunmehr klagen, Daphnis rastet im Verhaft, O des schweren Eisenkragen! O der kalten Kettenkraft. Mond und Daphnis, ihr allbeiden Oft ...
[O Trost in letzten Stunden] O Trost in letzten Stunden ... ... fleht die Mutter leise, O Herr zur dunklen Reise Sehnt mich's nach heil'ger Speise Aus deinem Gnadenbund. Da kam ... ... flehn mit Bangen Und jammerndem Verlangen O Herr brich unsre Not! Er sah mit Tränenbächen ...
Schiller's Lied an die Freiheit Freiheit, schöner Götterfunken! ... ... Unser deutsches Lied fortan, Und wer's also möchte singen, Wie's die Tyrannei ersann: Fort, hinaus mit dem Hallunken, ... ... Unsern Fluch auf die Vernichter! Schwört's bei diesem goldnen Wein, Dem Gelübde treu zu ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, ... ... Und in die Zukunft dunkel sah, Da wünscht' ich mich in's Schattenreich Und wankte schon dem Orkus zu, Da kamst ...
An den's gerichtet ist! Du bist ein Held, wie der König Saul, Und hätt ich bei Hofe Credit, Ich gäbe dir für dein grosses Maul Den Orden Pour le mérite! Und doch; vergeblich dein Ringen nach Ruhm, ...
Geibel's Tod Ich weiß es jetzt. In jener Nacht, Die ... ... manch froh Gespann Flog schon des Wegs, ich trat hinaus; Palmsonntag war's, und Jedermann Nahm einen Ölzweig mit von Haus. Mit mir ...
LIEDER I-III
An F.L. Ein sanfter Friedensodem haucht mich an, Wenn ich dein Haus, o frommer Greis, betrete, Als ob mir milde Luft entgegenwehte Vom Hirtenlande Kanaan. Wer gab dir Macht, dir im Gewühl der Welt Die ...
LIEDER I–III
In Julia Klopstock's Stammbuch 1803. Bald nach Klopstocks, ihres Oheims, Tode. ... ... Gewicht! denn groß ist der Anspruch Jenes Namens an Dich, den Du, o Julia, führst. Ach, Er liebte Dich, zartes Blümchen! Thränen des Jammers ...
Bei Radetzky's Bestattung 1858. »Die Meinungen ... ... er groß, durch Menschlichkeit und Milde! Zwar war's ein festes Herz, kein biegsam Wachsgebilde; Der Feldherr wie der Fürst ... ... jetzt im Prunkpalast, in Scala's Logen dann, Auf euren Zauberseen, in seinen Marmorvillen Ihr Enkel jenem ...
An meinen freind H. Joachim Hübner Wie unterschidlich und ungleich ist doch der sterblichen gefallen! kaum kan von dem gewölkten reich des himmels weißer staub abfallen Und schier baumwollengleich die straß, flüß, gassen, plätz mit eis und glas ...
Ueber das Evangelium am h. Christtage Luc. 2, ... ... Immanuel, das höchsie Gut, Wird willig unser Fleisch und Blut. O welch' ein' Ehr' und Herlichkeit, Daß Gott vom ... ... dort uns segnen kan. O Freude! Du weißst Rat und That, Du König, Held und ...
O süßes Nichtstun O süßes Nichtstun, an der Liebsten Seite Zu ruhen auf des Bergs besonnter ... ... Städtchens Häusergruppe Den Blick zu senden, bald in ferne Weite! O süßes Nichtstun, lieblich so gebannt Zu atmen in den neubefreiten Düften; ...
Aus Oseae C. 2. V. 19. Alles ist ... ... Sich mit dir vermählet! O was Gnüg erdenckt ein Sinn, Was Gewinn, So den Edlen fählet? Weg, O Herrlichkeit der Welt! Weint ihr König' aller Enden, ...
[Ist's der Dichtung Los] Ist's der Dichtung Los Traurig sein? Schmerzen, klein und groß, Zieh'n ins Herz hinein. Schmerzen, klein und groß, Ziehet endlich aus, Nicht der Dichtung Los Ziemet Weh ...
A sè stesso Ein Fremdling bist du, Ein seltsamer ... ... Art Und menschlicher Schwäche. Da geifert's sogleich in der Runde! Da predigt die Selbstsucht Entsagung, ... ... des Hohnes ... Fürwahr ein Fremdling bist du, Ein seltsamer Fremdling, o meine Seele, In ...
VERFUEHRER: I »Streut diesen sand und zweimal könnt ihr keltern Und dreschen und das vieh ist doppelt melk. Nun schwelgt und spottet eurer kargen eltern ...« Doch übers jahr bleibt alles brach und welk. Grelltönende saite ziehn sie auf ihre leiern: ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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