C Wo bist du · Muse? Du vergisst zu lang Zu künden was dir schenkt all deinen geist. Warfst du dein feuer weg für eitlen sang · Schwächst deine kraft die niedre stoffe preist? Kehr um · nachlässige Muse · ...
L Wie schwer wandr ich auf meinem wege fort Und meiner trüben reise ziel nur scheu'nd .. Denn seine rast und labung lehrt dies wort: ›Wie weit die meilen messen bis zum freund!‹ Mich trägt mein tier das ...
An H. Martin Opitzen, teutschen poeten Jedem mein ohr, hand, mund schier müd, die schwere plagen die diser grosse krieg mit schwert, pest, hunger, brand und unerhörter wut auf unser vatterland ausgießet, ohn ablaß zu hören, schreiben, klagen: ...
Mlle. T** als Merkur im Ballett Ariadne und Bacchus Der Holden Name, der ich diene? Hermaphrodit! – Und wie, ihr lacht? Ei, Hermes ist sie auf der Bühne Und Aphrodite in der Nacht.
An Fr. U. Taubstumm scheinst du geboren, und machtest zum Tauben und Stummen Mich, vor Bewunderung stumm, taub bei der Anderen Wort. Hätte dir auch das beseelte Gespräch und die liebliche Stimme Streng die Natur versagt, dennoch entzücktest du so. ...
Wat wist du't noch verstäken Wat wist du't noch verstäken, wenn't di nich mihr geföllt? Lat riten, Hans, lat bräken, ... ... nich un is nich half, nich heel. Wat wist du't noch verstäken, wat ...
An O.H. Schönhuth, Herausgeber des Nibelungenliedes und verschiedener Volksbücher. Bei der Geburt seines ersten Töchterchens Das Neugeborne spricht: Herr Vater, gebt Euch nur zufrieden! Ich kann ja wahrlich nichts dafür; Ein Mädchen hat Euch Gott beschieden ...
L*** »Edler Schatten, du zürnst?« – Ja, über den lieblosen Bruder, Der mein modernd Gebein lässet im Frieden nicht ruhn.
C.G. Viele Veilchen binde zusammen! Das Sträußchen erscheinet Erst als Blume; du bist, häusliches Mädchen, gemeint.
H.S. Auf das empfindsame Volk hab ich nie was gehalten, es werden, Kommt die Gelegenheit, nur schlechte Gesellen daraus.
H.W. Schön erhebt sich der Aglei und senkt das Köpfchen herunter. Ist es Gefühl? Oder ists Mutwill? Wir wissen es nicht.
L.D. Eine kannt ich, sie war wie die Lilie schlank, und ihr Stolz war Unschuld, herrlicher hat Salomo keine gesehn.
L.W. Schwänden dem inneren Auge die Bilder sämtlicher Blumen, Eleonore, dein Bild brächte das Herz sich hervor.
A.L. Nachtviole, dich geht man am blendenden Tage vorüber, Doch bei der Nachtigall Schlag hauchest du köstlichen Geist.
M.R. Sagt! was füllet das Zimmer mit Wohlgerüchen? Reseda, Farblos, ohne Gestalt, stilles und zierliches Kraut.
L.B. Rosenknospe, du bist dem blühenden Mädchen gewidmet, Die als die Herrlichste sich, als die Bescheidenste zeigt.
Die getreu e In dem hohen ton Fritz Katners. 14. mai 1544. 1. Uns schreibt von hoher liebe der geschichtschreiber Xenophon, nachdem und gar vertriebe künig Cyrus aus seinem tron Tigranem aus Armeniam, Nachdem er ...
Totenopfer für L.A.P. War mir ein heiter Liebesloos gefallen, Ein sel'ger Tanz, ein Gruß auf stillen Auen: Ich eilt' hinweg, ganz dir mich zu vertrauen, In deine Brust goß ich mein Glück vor Allen. Auch heute tret ...
A l'ordre du jour Wunderlichster der Menschen, du! Jetzt spottest du meiner, Und wie viel Tränen sind doch still deiner Wimper entflohn!
E. T. A. Hoffmann Meister Floh Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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