Klugheit Heilige Klugheit, Sicherste Bürgschaft des Glücks – Sehnsüchtig preis't dich heute mein Lied! Was sind alle Gaben des Schicksals Ohne dich, o Klugheit? Was Kraft? Was Schönheit? Was des Reichthums Güter – Ja selbst der Genius, ...
... Bald denki, 's isch e bösi Zit, und weger 's End isch nümme wit; ... ... 's tönt mer Lied und Vogelsang, so meini fast, i hör e Stimm: »Bis z'fride! 's isch jo nit so schlimm ...
Lauras Quelle Chiare, fresche e dolci acque Ove le belle membra Pose colei, che sola a me par donna; Date udienza – – Alle dolenti mie parole estreme! Petrarca. Quelle! dich ...
Von Hofleuten Schöne neue Lieder mit Musik von Orlando di Lasso. München 1576. III. T.S. 21. Ich sprech, wenn ich nicht lüge, So sollt ihr glauben mir, Ihr habt oft sehen Fliegen, Das ist ein solches ...
[Auf des Lebens Ocean] Auf des Lebens Ocean Fährt der ... ... Mancher, ach, im schwanken Kahn Stehend jeder Welle wehrt. Seh't das Schiff mit sichrer Hast Fast im Hafen liegt – Und der ...
... daß gregnet hätt, Die Laeubli tröpfle no, I hab e mohl e Schazli ghätt, I wott, i hätt es no. ... ... isch no nit lang, daß er g'heirat hätt, S'isch gar e kurzi Zyt; Si Röckli ist em ...
[Jehann, nu spann de Schimmels an!] Jehann, ... ... Brut! Un hebbt wi nix as brune Pęr, Jehann, so is't ok gut! Un hebbt wi nix as swarte Pęr, Jehann, so is't ok recht! Un bün ik nich uns Weerth sin Sœn, ...
»Guido« Mir ist wie in heißem Sommer ... ... Wo die stummen Mittagsgespenster Schlafen im grünen Kleid. T. Aus argen Träumen aufgewacht Dalieg ich ruhlos in der Nacht ...
Der Fuhrmann Hansel, spann aus, i bleib! Wirt, grüaß di Good! Schütt d' Roß an Habern vor Und aa'r a Gsood! Kellnerin, bringst a Maß, Bring ma's glei ...
Ben Haly An Herrn C.P. Krieger. Gelehrter Kenner der Gesetze, Bei dem im Herzen Recht, im Munde Wahrheit gilt; Der nie mit müßigem Geschwätze Hammoniens Gericht erfüllt! Nicht nur die Einsicht trüber Sachen; Auch ein durch ...
... sein viel werthen Gruß, Nun entbiet't ihm was ihr wöllet, Von euch, so hat er Freuden g ... ... sagen meinen Muth; Ich bin vor großen Sorgen Sicher wol behut't. Da der edel Ritter Da unter die Linden kam, ...
... nach ihrem ew'gen Ziele, Schnell ist der Jugend goldner Traum verglüh't; Der huldigt ewig nur des Zufalls Spiele, Dem aus dem ... ... Doch ein Gesetz lebt für des Busen Triebe. Auf! Huldigt ihm, schwör't Hoffnung, Glaube, Liebe! In ewiger junger ...
... vo Hus zu Hus, hangt nienen echt e Sternen us? Er isch e freche Ritter gsi. In alle Dörfere her und hi se heter gfrogt enanderno: »Sin Leuen oder Bäre do?« E gute Christ, sel isch er gsi ...
... Zu Lust und Pläsier, Lust'ge Bürgervorsteh'r seien wir. Und als wir kamen in den Sitzungssaal, ... ... überschreien: Gilt es mir oder gilt es dir? Lust'ge Bürgervorsteh'r seien wir. Es hat sich das Blättlein Schon ... ... Volk macht's Pläsier, Lust'ge Bürgervorsteh'r, das sein wir.
Nach Rumänien Bayrisches Marschlied Mit ' ... ... Wo 's hi geht, Wiss' ma net, Tean ma'r a net nachsinnier'n. Rechts und links Braucht ma'r ins, Wo 's halt was zum Raffa geit. Woaß ma ...
... wilt eßen, wasch dein hent nicht, e du bist gseßen, sint dein feust gleich des unlust vol, ... ... doch das waßer alles hin. nach ander speis greif wider her, e dir dein munt sei worden ler, als wöll die schüßel dir ...
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt uns ...
Der Knabe im Erdbeerschlag E Büebli lauft, es goht in ... ... ruuscht's im Laub; es chunnt e schöne Chnab. Er het e Rock, wie Silberstaub, und treit e goldne Stab. Er glänzt wie d'Sunn am ...
Der Schatten Nach R.L. Stevenson Ich hab einen kleinen Schatten; der geht, wohin ich geh. Aber wozu ich ihn habe, ist mehr als ich versteh. Er ist ganz ebenso wie ich, blos nicht ganz ...
Erinnerungslied Hier fließ't die kühle Schattenquelle, Der Freundin Luna jede Welle Mit hellrem Glanz besäumte, Als ich, im Lispel dieser Bäume, Der Liebe goldne Erstlingsträume An Laura's Busen träumte! Wo ihrem schmelzenden Gesange, ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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