Toussaint's Traum Ein Urwald war's – Millionen Bäume, Ach unabsehbar hoch und unerfaßbar ... ... Mensch, ein Neger, und er schlief. Er träumt von San Domingo's Krone Und dann von eines Kerkers Nacht, Und dann von ...
Nero's Angedenken Wo bist Du hin, Du liebes Tier, Das mir so treu gewesen, Das sich vor Freuden nicht fassen konnt', Durft' es in meinen Blicken lesen; Das hoch hinauf zum Wagen sprang Mit wonnigem Geschreie, ...
An H.L. zur Fahrt übers Weltmeer 1849. Glück auf die Reise! Pilgre fort! Es lockt dich weg mit Wunderklängen, Die weite Welt, sie lockt dich fort Vom Vaterhaus, dem stillen, engen. Geh, Sohn! Viel ...
Die h. Elisabeth An Augusta, Prinzessin von Preußen, Kurfürstin von Hessen. Am 1. Mai 1828. überreicht. Du Tochter großer Helden-Ahnen, Geschmückt mit aller Geisteszier! Heil auf des Erdenlebens Bahnen Ruf' ich, als treue ...
Reisen in's Ausland 1 Als Krato reisen wollt' und von uns ... ... fremder Länder Schimpf in seinem Vaterlande. Fußnoten 1 Zum Theil n.d.ä.A.
Grabschrift des Ehepaars R. Sie hatten sich so lieb, Vereint durch einen natürlichen Trieb, Sie war der Schatz und er der Dieb.
Tasso's Cypressen Wo bei Cypressen hingesunken Ich raste ... ... Stein am Wege, wollt ich's schlagen In deine kalte Menschenbrust, Daß du es tausend Jahre ... ... Saat? Wo der Campagna Wüst' ich sehe Und mich's kein Wunder mehr bedünkt, Daß beim ...
[Heimlich aus der Höhe kam's] Heimlich aus der Höhe ... ... Geisterhaft gelinde, Von den trüben Augen nahm's Sacht die Nebelbinde. Und ich sah ... ... Der ich blind und kummerschwer Lang vorbeigegangen. Mutter, war's dein sel'ger Geist, Der es sah mit ...
[Gibt's ein Glück?] Gibt's ein Glück? Gab's ein Glück? Ich bezweifl' es sehr! Gibt es ohne Sturm und Angst Irgendwo ein Meer?
An A.A.L. Follen 1847 Nimm diese Lieder, Lobgesang und Klagen, Wie sie die bunte Jahreszeit gebracht! Wie mir der Himmel wechselnd weint' und lacht', Hab ich die Lyra regellos geschlagen. Im Sande knarrt der Freiheit goldner Wagen ...
An Karoline H Ich hab ein Sträußlein funden, Du ... ... Der Rosen holden Schein, Violen, Kaiserkronen Zum vollen Kranze reih'n. Und auch von meinen Blüten Ein zartes Denkemein Der trauten Schwester bieten In deines Kranzes Reih'n.
D' Annunzio Sonst ein Ästhet, der honigsüßen Maules Und wiederkauend gab ein Wortgepräng ... Kam Pfeffer in den Hintern deines Gaules, Daß er so wiehernd stürzt in das Gedräng? Du Dichter samtner Pfühle, seidner Fransen, Du Spitzenhemdbesatz ...
An ihn, der's fühlt (September 1775.) Poet ist Schöpfer. Schaff dein Werk, Stell's dar, wie Gott der Herr die Welt; Und sprich: Es ist gut!
23. Auf Lessing's Tod Klagt, ihr Musen, Klaget ... ... Edeln, allzu nahe drängt im Feu'r; Seht! wie mir jetzt Herz und Ader bluten – O die Wonneblicke kauft ich theu'r. Besser ha! dem Edeln ...
An H. Oliver Fleming, Rittern, Kön. Mayt. Gesandten etc. Wider willen und gewissen, eben so torecht als alt, ich mich noch zu hof aushalt, andern dienend so geflissen, daß mir nicht ein stündlein frei, got und ...
Laokoon's Haupte 1768. O Du, in einem großen Seufzer Gen Himmel ziehend, zeuchst aus tiefstem Herzensabgrund Der Deinen Seel' auf diesem Seufzer Gen Himmel mit empor! Den drachumwundnen Erdenkörper, Wie giftgeschwellt er unterliegt! Die dürre Scherbe ...
5. An F.v.B. Die schöne Schickung, welcher Lob gebühret Für dieses Lebens Herrlichstes und Meistes, Sie hat hieher in unser unbereistes, Bescheidnes Städtchen dich, o Freund, geführet. Die schöne Sehnsucht, welche du verspüret, Ein ...
Einst geschieht's 1859. Einst geschieht's, da wird die Schmach Seines Volks der Herr zerbrechen; Der auf Leipzigs Feldern sprach, Wird im Donner wieder sprechen. Dann, o Deutschland, sei getrost! Dieses ist das erste ...
Wie's gemacht wird! Und als sich der Pfaff einen Juden briet, Da schrieen die Junker Hurrah Und sangen das alte hochherrliche Lied: Hepphepp Juvivallerala! Doch das Volk stand auf und schrie Zeter und Mord, Hie Hecker und ...
Ch. Ph. Durchlaucht Herr C.L. an H. Weckerlin, beeder Königreichen in Groß Britannien Rahts-Secretary ... ... und mit der Quint essenz Aganipp's quell geschmirt. Minerva läßt dabei dich deiner pflicht ermahnen ... ... in reimen dichtung solst auch meiner oft gedenken. Anno 1646. C.L.
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Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
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