D' Marie Maria Seibold war nun schon Drei Jahre ... ... harmlos: »Ach herje, Wie wär's mit einem bal paré.« Man bietet sich zum Schutze an, ... ... Unschuld, lebe wohl! Das andre macht der Alkohol. Du hast's erreicht, mein Konstantin! ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1731 den 11ten April. Schönste Muse deiner Zeit, Unvergleichliche Louise! Hilf doch meiner Schüchternheit, Die dich itzt so gerne priese, Lehre du mich selber dichten, Hilf mein schlechtes Rohr erhöhn; ...
An Gräfin Caroline B. Der Blumen Sprache möchtest Du ergründen, Um sanft in ihr Dein Innres zu ergiessen? Um in des Kranzes Harmonie zu winden Des Herzens Blüthen , die sich still erschliessen, Die noch umhüllt von zarter Knospen Grün, Nur leise ...
I.R.I.F. Es war der Helicon der Teutschen düsterm Land Und aller Musenkunst vor Jahren unbekant. Der finsterrauhe Wald hat nur das Wild geheget/ Es hatte noch die Hand an keinen Pflug geleget Das halbverwildte Volk/ das damals eingehüllt/ ...
Herr Dr. B. und der Dichter »Recht hübsche Poesie; nein, ohne Schmeichelei! ... ... Treu!« – »Die kriegen Sie sich ja , mein Bester!« – »Bleib's dabei! Will mir gleich einen Knopf an mein Sacktuch machen!«
Auf Gottsched's Tod Fragment. Herr Gottsched starb! Der alte wackre Mann, Der lebenslang viel schrieb und wenig sann Und, um nicht nachzusinnen, übersetzte Und, statt zu überwinden, plump zersetzte; Der unsre Sprache, wie Augias' ...
35. Joseph Scaliger's Die Blumen in den Kranz, den ich dir wollen senden, Hat Amor selbst, mein Lieb, gelesen um das Feld; Die Venus hat ihn auch gemacht mit ihren Händen, Die Perlen, Stein' und Seid' ist aus ...
[Wie steht's auf eurem Markte?] »Wie steht's auf eurem Markte? Sag' an, Hafis, wie kauft man ein?« – Man giebt bei uns der Dscheme Zweitausende für ein Glas Wein.
Den Mördern Robert Blum's Wenn einst der Freiheit Hymnen schallen, Die Schwerter wieder rein von Blut; Dann will ich zu der Stätte wallen, Wo Robert Blum, der Edle, ruht; Dann schmück' ich unter Thränen In einer stillen ...
An B. bei Gelegenheit eines mißrathenen lateinischen Einladungs-Programmes Weder ... ... Und hat sich so dreist auf's Katheder geschwungen? Nicht einmal die Grammatik hat er begriffen, ... ... man lausen die Narren«; So sagten unsre ehrbaren Alten: Wir wollen's mit ihm denn eben so halten.
Mina's Augen Zwei Augen sind's, aus deren Blicken Die Sonne selbst ihr Feuer stahl, Seht, Männerherzen, gleich den Mücken, Dreh'n taumelnd sich in ihrem Strahl. O sonnt' ich doch in diesen ...
Cedron's Klage Spee Trutz Nachtigal. S. 225. Da nun Abends in dem Garten, Daphnis überfallen war, Und nun keinen Grimm ersparte, Stark bewehrte Mörderschaar, Hube süßlich an zu weinen, Ein so gar berühmter ...
Schiller's Lied an die Freiheit Freiheit, schöner Götterfunken! ... ... Unser deutsches Lied fortan, Und wer's also möchte singen, Wie's die Tyrannei ersann: Fort, hinaus mit dem Hallunken, ... ... Unsern Fluch auf die Vernichter! Schwört's bei diesem goldnen Wein, Dem Gelübde treu zu ...
An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, ... ... in die Zukunft dunkel sah, Da wünscht' ich mich in's Schattenreich Und wankte schon dem Orkus zu, Da kamst Du, ...
An den's gerichtet ist! Du bist ein Held, wie der König Saul, Und hätt ich bei Hofe Credit, Ich gäbe dir für dein grosses Maul Den Orden Pour le mérite! Und doch; vergeblich dein Ringen nach Ruhm, ...
Geibel's Tod Ich weiß es jetzt. In jener Nacht, Die ... ... manch froh Gespann Flog schon des Wegs, ich trat hinaus; Palmsonntag war's, und Jedermann Nahm einen Ölzweig mit von Haus. Mit mir ...
An G.T. Freund, der mit mir in düstern Stunden Den Gram der Erde durchgefühlt, Mit mir die große Qual empfunden, Die in der Brust der Menschheit wühlt, Der nah mir war in jenen Nächten, Als ich der ...
In Julia Klopstock's Stammbuch 1803. Bald nach Klopstocks, ihres Oheims, Tode. Schwer ist deiner Benennung Gewicht! denn groß ist der Anspruch Jenes Namens an Dich, den Du, o Julia, führst. Ach, Er liebte Dich, zartes Blümchen! Thränen ...
Bei Radetzky's Bestattung 1858. »Die Meinungen ... ... Menschlichkeit und Milde! Zwar war's ein festes Herz, kein biegsam Wachsgebilde; Der Feldherr wie der Fürst ... ... manchen Schlag und Brand ertrag' in starrem Gusse; Der rechten Hochglut braucht's, dann rollt in goldnem ...
An meinen freind H. Joachim Hübner Wie unterschidlich und ungleich ist doch der sterblichen gefallen! kaum kan von dem gewölkten reich des himmels weißer staub abfallen Und schier baumwollengleich die straß, flüß, gassen, plätz mit eis und glas ...
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