Am Geburtsfeste der Gräfin E.v.T*. Gesungen von ihrer Freundin. Wir alle freuten uns des Tag's, Der dich zur Welt gebracht, Und dachten an den Umstand nicht ...
An Herrn E nach einer tödtlichen Krankheit Schon war mein Geist der Erd' entflohn, In einer hellern Sphäre, Sang ich bereits des Höchsten Ehre Es wartete der grosse Lohn Den Tugend giebt, auf mich. Die Tugend kam mit Glanze mich ...
[Nur wenig ist's, was ich verlange] Nur wenig ist's, was ich verlange, Weil eben alles mir gefällt, Und dieses wenige, wie lange, Gibt mir gefällig schon die Welt! Oft sitz ich heiter in der ...
Glyzerion's Darbietung Glyzerion, das Blumenmädchen, Das einst auf Melos K ränze wand, Verschlug das Schicksal in dieß Land Des Strickzeugs und der Spinnerädchen. Doch Spuhl' und Strumpf sind ihr nicht lieb; D'rum treibt sie ...
Unter Don Quixott's Bildniß Dieß ist der Ritter Quixott! Wer ist, der an Tugend ihm gleiche? Doch half ihm die zum Ruhme wenig; Mehr aber seine Geliebt' und seine närrische Streiche, Und war doch kein Poet, kein König!
Michael's Sieg. Der Streit des Guten und Bösen Eine Kirchenkantate. ... ... Und gab ihr Leben hin Und achtete es nicht, Und gaben's für die Brüder! Chor. Ueberwunden! überwunden Durch des ...
Antwort auf Goethe's »Felsweihegesang an Psyche« Nicht des ... ... aus der Höhle Gekommen Ossian's, und sehnen Uns, suchen edle Seele Zu trösten?« An ... ... Ach! er ermattet mir Zum zweiten Male hier Nun wieder! wird er's abermal? Weissagerin, o ...
[Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's] Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's, Ihm nachzuhängen. Dennoch, jeden Tag, ... ... , Und jetzt, mit holdem, unhörbarem Lachen Läuft's auf ihn zu und tupft ihn auf den ...
Vielleicht, weil's heute draußen schneit, Fühl' ich mich ... ... jeder gerne; Von allen die dich lesen werden, Macht's jeder, wie er muß, auf Erden.« Ich sprach zu meiner ... ... Ich, Kaspar Melchior Balthasar, Setzte mich hin und schrieb, wie's war. Mein Schreiben ...
Eilftes Sonett. Wenn unter andern Frau'n sich eingefunden Amor manchmahl in ihren schönen Zügen, Wie Jed' an Reiz ihr da muß unterliegen. So wächst das Sehnen, das mich hält umwunden. Dann segn' ich so den Ort, als Zeit ...
Zum Empfang I.M. der Königin Elisabeth von Preußen Bonn 14. Sept. 1842. ... ... mit ihm die Kronen Der Tugend und des Römersinns getheilt. Wir schau'n in Dir ein Abbild jener Hohen; Und Dein Gemahl, vom Stamme der ...
An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. (1745.) Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen: Der Glanz von seinem Ruhm strahlt aus erhabnen Thaten, Aus dem, was andern schwer und unerreichlich fällt. Die Niedern müssen sich ein leichtres Lob ...
Will auch 'n Genie werden Ich bin doch wohl ... ... verdrehen, Soll, traun! schier der 's verstehn mir will, Gleich'n Hahn nach'm Morg'nlicht krähen. ... ... und Streben! Ich nehme, wenn's die Obrigkeit Erlauben will, zwei Frauen, Und lasse der ...
An Herrn Baron von C** Du, der des Adels Glanz mit schimmerndem Verstande, Mit Musen und Geschmack vereint, Entreisse dich, o C**! edler Freund! Der Pleisse liederreichem Strande. In jener hohen Burg, ...
Molly's Abschied Lebe wohl, du Mann der Lust und Schmerzen! Mann der Liebe, meines Lebens Stab! Gott mit dir, Geliebter! Tief zu Herzen Halle dir mein Segensruf hinab! Zum Gedächtnis biet' ich dir, statt Goldes – ...
53. Auf eine Quelle, worin F.W. sich gewöhnlich baden soll Heilige Quelle, Wie so ... ... bang. Hab' ich sie doch im Busen hier, So lange W – fehlet mir. Heilige Quelle Wie so schön helle! ...
An den Herrn von S. in B., als ich auf der Reise bei ihm logirte ... ... Freund! ich mag nicht vorgestellt Bei deinem Fürsten seyn, Weil er's für große Gnade hält, In hohen Augenschein, Gleich einem Thier' ...
Amor's Waffen Traut, Mädchen, Amor'n nicht, er zieht ... ... als eine Falle Für's liebe Mäuschen Jungfrauschaft, Darin fängt er euch alle. ... ... oft zu Kohlen, So wird der Pfeil in Amor's Hand Zu Dolchen und Pistolen. Rupft ihr ihm dann ...
I SEGEN Wenn nach den allerhöchsten urteilsprüchen Der dichter auf die trübe erde steigt So schaudert seine mutter und mit flüchen Bedroht sie Gott der selber mitleid zeigt: – Ach! was gebar ich nicht ein nest von schlangen Eh ...
Sie seh'n sich nicht wieder Von dunkelnden Wogen Hinunter ... ... Gatten Ein süßes Ermatten, Da trennt sie die Woge, bevor sie's gedacht. Laßt ruh'n das Gefieder! Ihr seht euch nicht wieder, Der Tag ist ...
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