[Ein Winter war's und keiner] Ein Winter war's und keiner, Denn es hat nicht geschneit, O Schnee, du glänzend reiner, Machest die Winterzeit. Und nun ist ...
Wenn's doch ewig Frühling wär'! Wie war ich froh ... ... ach! auch Frühling, Frühling war's in mir! La la la la. Wo ... ... Die Blüthenbäum' und grünen Wälder? Ach! wann wird's in unserm Thal, Wann wird es Frühling, Frühling doch ...
[O du traurig winternde Thräne] O du traurig winternde Thräne, Augenwimper-durchsinternde Thräne! ... ... Thräne! Mir im Auge verwischest du theure Bilder, o grausam lindernde Thräne! O aus Kinderverlust entsprungne Mich noch einmal entkindernde Thräne!
Einer schönen Freundin in's Stammbuch Den ganzen Tag nur auf der Ottomane, Ylang-Ylang und lange Fingernägel. Die Anzugfrage, Wochenblattromane, Schlaf, Nichtsthun, Flachgespräch ist Tagesregel. Ich glaube gar, für eine Seidenfahne Verkaufst du deinen Mann und ...
Heinrich's letzter Gedanke, (den er sieben Jahre vor ... ... was Dummes gemacht, Geschah's plagiatorischerweise. Nun schwebet mir vor nichts Anderes als Der ... ... Absalon mit den Haaren, Versunken in dattelsüßlieben Traum, Ankommt mich's, abzufahren. Einst, wenn sie ...
[O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt] O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt Und gut ist alles, was von Deiner Güte kommt, Allein die Menschen sind so schwach: Sieh' ihnen lieber alles nach! ...
[Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben] Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben! Kein Augenblick hält dich vom Tode frey, Noch sorgest du so wenig für dein Leben, Und daß dein Ziel dir auff dem Nacken sey. Ein ...
[Wie übel ist's auf dieser Welt] Wie übel ist's auf dieser Welt Zu leben und zu sterben! Du ... ... stürzen sich als wie zum Schmaus Darüber die schwarzen Raben. O daß du hättest den schönen Leib ...
[O Wie Seelig seydt ihr doch, Ihr Frommen] O ... ... Jammer länger lassen treiben? Komm, o Christe, komm vns außzuspannen, Löß vns auff, vnd führ vns bald von dannen, Bey dir, o Sonne, Ist der ...
Als ich die Baronesse von – Schiller's Kassandra deklamiren hörte Sonett Lieblich wehen der Begeist'rung ... ... Süsse Ahnung hoher Götterlust Hebet uns empor zum ewig Schönen, Spricht Kassandra's Schmerz aus Deinen Tönen
Fire, but don't hurt the flag! Konsul Cunningham, ... ... Straße herauf wie von Lärmen und Schrei'n, Soldaten und Volk (»ist der Teufel los?«) ... ... das Flaggtuch: »Nun schieße, wer mag; Fire, but don't hurt the flag!« Da senken die Gewehre sich still ...
An Frau Pauline v. Phull-Rieppur auf Ober-Mönsheim Nacht für Nacht, mit dem Zwölf-Uhr-Schlag, auf gespenstigem Rosse, War der geharnischte Mann sonst vor dem Schlosse zu sehn; Grollend dem fremden Geschlecht, das hier statt seiner gebietet, Sucht' ...
14. O wol dem, der die rechte Zeit In allen Dingen siehet Und nicht nach dem, was allbereit Hinweg ist, sich bemühet, Der kennet, was er lieben soll Und was er soll verlassen; Er lebet frey und ...
Empfindungen als Br. J. von S***s der Loge einverleibt ward Vorgelesen am 6ten Julius 1782. ... ... Kinder schreien, Und ihn schimpfend – doch dem Licht sich nah'n. – Diesen Kampf der Menschlichkeit und Wahrheit Kämpfte der, der nun ...
[Verzicht', o Herz, auf Rettung] Verzicht', o Herz, auf Rettung, Dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen Zertrümmert am Gestad' umher!
An meine erste L. die gleich edele und schöne S. vom M. Dein lieblich singend schöner mund, als dessen stim, zierd und geberden die wunder gottes machen kund, erfreuend himmel, luft und erden, solt billich nur von dem ...
[Schon/ o Tod/ was zu dir kümmt] Schon/ o Tod/ was zu dir kümmt/ Sind wir doch für dich bestimmt. Bist du faul/ und wilt verweilen/ Siehst du uns doch selber eilen. Stunde/ die das Leben gab Bricht ...
Grüß mir den Strand, o Freund! Grüß mir den ... ... im Grenzenlosen Der Himmel mit dem Wellenspiel verschmolz; O, also noch in unermeßne Weiten Sah ich das Leben sich vor ... ... Und, mich mit ihm vereinend, hinzusinken Ans große Weltherz der Natur. O hättest du mich da ...
[18.] Fast aus dem Holländischen, wie auch das nechstfolgende O du Gott der süßen Schmerzen, Warum, daß man dich so blind Ueberall gemalet findt? Ich befind' es nicht im Herzen. Nun, du habest kein Gesicht? Ich ...
O ihr kleinmütig Volk, die ihr vom Heute nicht loskommt, die ihr meint ... ... , war es und wird es sein, so lange Menschen leben –. O würdet ihr doch andrer Hoffnung Beute und lerntet wieder schauen Offenbares und ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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