Antwort auf Goethe's »Felsweihegesang an Psyche« Nicht des ... ... aus der Höhle Gekommen Ossian's, und sehnen Uns, suchen edle Seele Zu trösten?« An ... ... Ach! er ermattet mir Zum zweiten Male hier Nun wieder! wird er's abermal? Weissagerin, o ...
[Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's] Ich weiß, ein Wahn ist's und zum Wahnsinn bringt's, Ihm nachzuhängen. Dennoch, jeden Tag, ... ... , Und jetzt, mit holdem, unhörbarem Lachen Läuft's auf ihn zu und tupft ihn auf den ...
Vielleicht, weil's heute draußen schneit, Fühl' ich mich ... ... jeder gerne; Von allen die dich lesen werden, Macht's jeder, wie er muß, auf Erden.« Ich sprach zu meiner ... ... Ich, Kaspar Melchior Balthasar, Setzte mich hin und schrieb, wie's war. Mein Schreiben ...
An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. (1745.) Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen: Der Glanz von seinem Ruhm strahlt aus erhabnen Thaten, Aus dem, was andern schwer und unerreichlich fällt. Die Niedern müssen sich ein leichtres Lob ...
An Herrn Baron von C** Du, der des Adels Glanz mit schimmerndem Verstande, Mit Musen und Geschmack vereint, Entreisse dich, o C**! edler Freund! Der Pleisse liederreichem Strande. In jener hohen Burg, ...
Molly's Abschied Lebe wohl, du Mann der Lust und Schmerzen! Mann der Liebe, meines Lebens Stab! Gott mit dir, Geliebter! Tief zu Herzen Halle dir mein Segensruf hinab! Zum Gedächtnis biet' ich dir, statt Goldes – ...
An den Herrn von S. in B., als ich auf der Reise bei ihm logirte ... ... Freund! ich mag nicht vorgestellt Bei deinem Fürsten seyn, Weil er's für große Gnade hält, In hohen Augenschein, Gleich einem Thier' ...
Amor's Waffen Traut, Mädchen, Amor'n nicht, er ... ... Kohlen, So wird der Pfeil in Amor's Hand Zu Dolchen und Pistolen. Rupft ihr ihm dann die ... ... raus Für euch zu Federbetten. Und aus der Binde des Gesicht's, Die Venus ihm ...
I SEGEN Wenn nach den allerhöchsten urteilsprüchen Der dichter auf die trübe erde steigt So schaudert seine mutter und mit flüchen Bedroht sie Gott der selber mitleid zeigt: – Ach! was gebar ich nicht ein nest von schlangen Eh ...
An die berühmte Königl. Hofmalerinn Frau A.M. Wernerinn in Dresden Nach so viel trefflichen Geschenken, Verwundre dich nur nicht, gepriesne Wernerinn, Daß, ob ich gleich entfernet bin, Doch Herz und Sinne sich noch eifrigst nach dir lenken. Ich ...
Lob des Floh's Du kleiner Nero, Compagnon der Läuse, Blutgieriger Tyrann! Für ... ... Schwadronen Von diesem leichten Heer Beständig in den dunklen Regionen Des Unterrock's umher. Nichts schützt die Mädchen, die sich dir verschliessen, Vor ...
[Ja, die Augen waren's, ja, der Mund] Ja, die Augen waren's, ja, der Mund, Die mir blickten, die mich ... ... da? Wo ist sie hin? Ja! sie war's, sie hat's gegeben, Hat gegeben sich im Fliehn Und ...
Lob des Hahn's Verleihe mir nun auch, du aller Hühner Erlauchter Großsultan Ein gütig Ohr, und höre deinen Diener In hohen Gnaden an! In deinen starken, ungeschwächten Lenden Zeigt noch die Mannheit sich Die, ach, entnervt von ...
[Durch Ibrahim, Mahadi's Sohn, bedeuten] Durch Ibrahim, Mahadi's Sohn, bedeuten Laß dich und leiten Zu den drei besten Freuden, Die du allhier auf Erden magst erbeuten. Es ist der Umgang erstlich mit gescheiten, Geistreichen ...
Der H. Bräutigam an seine Hertzgeliebte Fr. Braut, als jhn dieselbe zum erstenmal in seiner Behausung ersuchte: Seydt mir tausentmal wilkommen, Ihr mein Trost vnnd Sonnen Schein! Ach was Segen, Heil vnd Frommen Kömpt mit Euch, mein Liecht, ...
37. Wie's auch die Tadler an mir tadeln mögen, Ich halte nie der Seele ... ... , Wenn sie, wie Schwalben, an der Erde flögen. Hienieden lohnt's der Mühe nicht, zu zagen, Und wahr und frei zu sprechen, ...
I Kam mir erinnerung jener frühlingsstrassen Lichtfülle in erwartung deines blickes Und jener abende voll purpurdunkel Wo hohes leben festlich uns umschlungen Bis es im nachtgewölb verklang mit flehen: So schien mir dass aus meinem besten blute Das bild nur ...
[Wie kommt's, daß man an jedem Orte] Wie kommt's, daß man an jedem Orte So viel Gutes, so viel Dummes hört? Die Jüngsten wiederholen der Ältesten Worte Und glauben, daß es ihnen angehört.
[Gesteht's! die Dichter des Orients] Gesteht's! die Dichter des Orients Sind größer als wir des Okzidents. Worin wir sie aber völlig erreichen, Das ist im Haß auf unsresgleichen.
... Reim noch Sprache faßt, Den Sieger Tschesme's, Chotschym's, Kayul's und zusammen Den Eis- und Goldpalast Sarsk-Szielo's, Petersburg's und Petershof's und Peter's, Nach Lomonossow's Melodie, In Sumorokow' ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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